Computer selbst zusammenbauen

  • Hallo,
    Hätte da mal eine kleine frage.
    Wie lange braucht man um sich einen PC selbst zusammenzubauen. Hab so was noch nie gemacht und überlege ob es sinnhafter ist selber zu bauen oder einen fertigen zu kaufen. was meint ihr?

    Könnt ihr mir vielleicht auch ein paar gute links empfehlen?

    thx leviathan

    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert
    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum
    Organisation ist, wenn nichts funktioniert und alle wissen warum

  • Hi, also wenn du so etwas noch nie gemacht hast, solltest du dir evt. einen fertig zusammengestellten kaufen. Was allerdings nicht heißen muss, dass du auch Schrott kaufen musst. Viele Fachgeschäfte stellen auch Kundenwünsche zusammen (will jetzt keine Werbung machen). Also, wenn du dich mit der Materie etwas auskennst, dann am besten alle Bestandteile beim Geizhals zusammensuchen, evt. gleich die günstigsten zu einem passenden Shop und dann dort anfragen.


    Ich baue meine Rechner schon seit meinem P75 selbst zusammen, habe aber bei fähigen Leuten über den Rücken geschaut. Man kann vieles falsch machen und es gibt auch ein paar Tipps beim Zusammenbauen selbst. Evt. kennst du ja jemanden, der dir beim Zusammenstellen der Komponenten sowie Zusammenbauen hilft.

  • ich habe mir immer einen rechner zusammengebaut...sorgfältiges zusammenstecken sowie die kühlung bzw. lüftung muss stimmen. (verfüge keine spezielle kenntnisse darüber, habe aber mit den rechnern bisher keine probleme, ausser bei verschleiß-teile, sprich alte festplatten, eingestaubter graka-kühler, kratzender board-kühler, und wenn welche knifflige auftreten - googeln)

    mache das deswegen, da mir beim fertig-pc meist was drin ist, was ich nicht haben will oder gebrauchen kann. und bei mir soll der rechner leise sein. weiters soll es billig sein, jedoch darf man nicht am falschen ende sparen! (soll ja für die nächsten bzw. einige jahre problemlos laufen)

    wennst die teile schon hast, und gemütlich angehst, ca. 1-2 stunden inkl. aufsetzen.

  • Ja also das ist wirklich alles andere als schwierig. am besten du schraubst mal deinen jetzigen PC auf, und guckst, was alles so drin ist, dann kannst du vielleicht noch ein paar anleitungen ergoogeln, gibt sicher ne Menge, und ich glaube auf http://www.pc-erfahrung.de gibts einige gute Infos dazu.
    Schlussendlich kaufst du dir die Teile, und schaust halt in deinen jetzigen, wenn du mal nicht weisst wo etwas hin soll. Das einzige was Probleme bereiten könnte ist das anschliessen der viel-pin-käbelchen am Mobo, aber die meisten Mainboards haben das sehr gute Erklärungen. Und sonst lässt' dir halt von nem Bekannten helfen, der davon was versteht.


    /edit: Direktlink zu pc-erfahrung: http://www.pc-erfahrung.de/PC-Zusammenbau.html oder allgemein: http://www.pc-erfahrung.de/Menu/Menu_Hardware.html

  • wichtige Punkte was beim Einbau wichtig ist:
    -anstaendige Schraubenzieher, die seitlich nicht ausrutschen.
    -die Schrauben beim Mobo nicht zu fest anziehen, sonst bekommt es Spruenge
    -Mobo abstandhalter alle richtig anbringen, damit keine Kurzschluesse entstehen
    -RAMs auf keinen Fall falsch rum einbaun :D
    -Beim Kuehlereinbau, wenig, aber flaechendeckend Waermeleitpaste auf der CPU verwenden.

    Bei den aelteren XPs muss man hoellisch bei der Kuehlermontage aufpassen, weil der Kern nicht durch einen Heatspreader geschuetzt ist, er liegt voellig frei.

    Religion ist ein Glaube,
    Wissenschaft als Teilgebiet ist ein Glaube,
    die Wahrheit liegt in der Gegenwart des Menschen.

  • Danke für eure hilfe.
    lg leviathan

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  • Ich schraube mir meine Rechner auch immer selbst ;).
    Ein guter Tipp ist auch immer "einfach blöd fragen", wenn man sich nicht sicher ist. Die Verkäufer bei z.B. NRE, DiTech etc. können einem oft weiterhelfen. Da sie in den Geschäften ja selber PCs zusammen bauen und warten, haben die meisten wirklich Ahnung von was sie reden.
    Das trifft zwar sicher nicht für alle Geschäfte und Verkäufer zu, eine gesunde Skepsis ist also sicher nicht falsch, aber manchmal haben mir die wirklich aus der Patsche geholfen.

    Nie ist das Wort, auf das Gott horcht, wenn er mal lachen will.

  • hatte ich eh vor und wenn es sonst noch wo probleme gibt kann man ja auch im forum fragen :engel:
    da bekommt man immer gute antworten;)
    lg leviathan

    Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert
    Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum
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  • Ich hab halt zuerst klein angefangen, nur mal ne Soundkarte einbauen usw. kompletter Mainboard Einbau is dann später mal gekommen.
    Einerseits is es ja einfacher geworden, da man heutzutage fast nix mehr jumpern muss, andererseits muss man sich mit Kühlung und Wärmeleitpaste rumschlagen.
    Das mit den AMD-CPUs is eine lustige Sache, hab in der Arbeit einen Rechner "repariert", bei dem der Kühler lose im Gehäuse gelegen ist, und auf 150 km Fahrt die CPU-malträtiert hat. Hab das räudige Ferkel etwas gesäubert, alles frisch montiert, und der läuft wieder. oag!:ahhh:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Zitat von Wolfibolfi

    ... andererseits muss man sich mit Kühlung und Wärmeleitpaste rumschlagen ...

    Was nehmt ihr zum Entfernen der Wärmeleitpaste?


    - Nitroverdünnung (DITech macht's damit)
    - Aceton
    - Isopropanol
    - ... ?

    Ji Wenzi überlegte dreimal, bevor er handelte. Konfuzius hörte davon und sagte: "Zweimal - das reicht schon aus"

  • Wenns nur Arctic Silver oder so ist, wisch ichs einfach weg.
    Wenns so ein ekliges klebriges Zeug ist, dann mit Aceton.
    Zur Not mitn Kärcher. :tongue1:

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • ich möcht mir demnächst auch wieder nen Rechner zusammenbauen (mein letzter war ein PII-400) und da wollt ich doch mal fragen, welche und wieviel Wärmeleitpaste ihr für einen Athlon64/939 empfehlt.

  • Zitat von VTEC...

    ich möcht mir demnächst auch wieder nen Rechner zusammenbauen (mein letzter war ein PII-400) ...

    Sag bloß, du hast den noch immer in Verwendung und keinen anderen nebenher ?


    Zitat von VTEC

    ... und da wollt ich doch mal fragen, welche und wieviel Wärmeleitpaste ihr für einen Athlon64/939 empfehlt ...

    Auf overclockers.at oder auch auf dirkvader.de habe ich Tutorials gefunden.


    In den meisten Foren ist außerdem von einem stecknadelkopf-großen Klecks WLP die Rede ...

    Ji Wenzi überlegte dreimal, bevor er handelte. Konfuzius hörte davon und sagte: "Zweimal - das reicht schon aus"

  • Zitat von and_Y

    Sag bloß, du hast den noch immer in Verwendung und keinen anderen nebenher ?


    Naja auf dem Ding arbeitet meine Freundin und außerdem rennt da der Shareaza, man kann aber noch immer sehr gut drauf arbeiten, klar daß Doom3 nimmer drauf rennt. Arbeiten tu ich auf nem Acer Travelmate 800.

  • Zitat von VTEC

    ... Naja auf dem Ding arbeitet meine Freundin ...

    Wir wissen ja alle wer die besten PCs bekommt :shinner:

    Ji Wenzi überlegte dreimal, bevor er handelte. Konfuzius hörte davon und sagte: "Zweimal - das reicht schon aus"

  • Also ich hab noch nen Mendocino im Koffer, solang genug Ram drin ist, is das überhaupt kein Problem.

    Wegen WLP:
    Hauptsache es is welche drauf, die Unterschiede sind net so gravierend. Da hängts eher davon ab, dass man nicht zuviel draufpappt, ich ziehs immer mit ner Rasierklinge ab.
    Ich würd Arctic Silver empfehlen, weil man die eben in 3 Jahren beim Umbau einfach wieder abwischen kann. Manche Pasten werden echt eklig.
    Wichtig: Wärmeleitpaste leitet im Vergleich zum Kühler schlecht. Die WLP sollte nur die Luftteile zwischen CPU und Kühler ersetzen, also so wenig wie möglich, aber nicht noch weniger.


    PS: Ein echter Gentleman beschert seiner holden Pfirsichblüte ein stabiles System mit dem Altmeister BX440, und nimmt die Dreckschlacht mit dem AMD-Board auf sich.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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