ÖH-Wahl 2011

  • jetzt wollte ich mir mal das programm der julis zu gemuete fuehren und was bekomm ich da?

    Zitat

    Die angeforderte Seite konnte nicht gefunden werden.

    tja julis, so wird das nix...

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Kampi: Du weißt: Wenn du die Kommunisten wählst, wirst du nicht in den Himmel kommen. Dann werden keine Jungfrauen auf dich warten! :verycool:

    Die Julis stehen also für dumpfen Antikommunismus und Sexismus?

    Why bother spending time reading up on things? Everybody's an authority, in a free land.

  • Antikommunistisch sind wir auf jeden Fall, sexistisch nicht. Aber wir sind von mir aus dafür, dass jede/jeder Studierende das Recht auf ein erfülltes Liebesleben haben soll... :coolsmile:

    Der Spagat zwischen Wirtschaftskompetenz, Liberalismus und Freibier-für-alle-Niveau erscheint mir verwegen.


    Also wohl doch ungültig :/ Wobei mir die Forderung nach Studiengebühren gefällt. Dieses Freie-Bildung-für-alle Geschrei und keinen Leistungsdruck usw. usw. geht mir am Geist. 300-400€/Semester für Qualität wäre ok. Also wenn ich dafür bessere Bedingungen bekomme... bei gleichzeitiger besserer Finanzierung durch den Staat, nicht dass samt den Gebühren gleich viel wie jetzt bleibt...
    Bzgl. Stipendien usw. werden immer irgendwelche theoretisch konstruierten Extremfälle gebracht. die dann trotzdem leer ausgehen. Würde ich in Kauf nehmen für eine bessere Situation für den deutlich überwiegenden Großteil der Studenten (bzw. gibt's sonst noch den Härtefonds etc).

  • Zitat


    Also wohl doch ungültig :/ Wobei mir die Forderung nach Studiengebühren gefällt. Dieses Freie-Bildung-für-alle Geschrei und keinen Leistungsdruck usw. usw. geht mir am Geist. 300-400€/Semester für Qualität wäre ok. Also wenn ich dafür bessere Bedingungen bekomme... bei gleichzeitiger besserer Finanzierung durch den Staat, nicht dass samt den Gebühren gleich viel wie jetzt bleibt...

    Das Problem ist das wir in Österreich sind, sobald es Studiengebühren gibt wird das Budget um dieselbe Summe gekürzt um ein Nullsummenspiel daraus zu machen (bzw. sogar negativ mit dem zusätzlichen Verwaltungsaufwand). Es wird sich erst was ändern wenn es ein deutliches Bekenntnis zu Bildung & Forschung seitens der Politik gibt, damit kannst aber halt keinen Populismus betreiben.


    Zitat


    Bzgl. Stipendien usw. werden immer irgendwelche theoretisch konstruierten Extremfälle gebracht. die dann trotzdem leer ausgehen. Würde ich in Kauf nehmen für eine bessere Situation für den deutlich überwiegenden Großteil der Studenten (bzw. gibt's sonst noch den Härtefonds etc).

    Bei den Stipendien gibts im Wesentlichen zwei Sachen die immer bemängelt werden:


    1) Die Höhe der Familien- und Studienbeihilfe, was natürlich sehr kontrovers diskutiert wird. Faktenmäßig kann man nur festhalten, dass die Beihilfenhöhen nie inflationsmäßig angepasst werden und das Maximum der Studienbeihilfe (inkl. Familienbeihilfe, das gesamt gesehen auch unter der Armutsgrenze liegt) quasi unerreichbar ist, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Das zumindest 10h / Woche Arbeit zumutbar sind ist eine andere Sache, bei (wesentlich) mehr wirds halt gefährlich für den Studienerfolg.


    2) Da spreche ich jetzt nicht aus persönlicher Erfahrung, aber ich lese immer wieder davon: das Beihilfensystem ist komplett elternzentriert, wenn der/die Student/in diesbezüglich Probleme mit den Eltern hat, sei es weil ihnen das Studium für ihren Nachwuchs nicht passt, dieser gefälligst arbeiten gehen sollte oder sonst was kann es ziemlich übel aussehen, weil:


    die Studienbeihilfe bemisst sich am Elterneinkommen, wenn dieses zu hoch ist fällt die Beihilfe flach. Stattdessen sollte man eigentlich Unterhalt von den Eltern bekommen, weil logischerweise bei ausreichendem Einkommen die Eltern es finanzieren sollten statt der Staat. Dies fällt auch flach wegen Meinungsverschiedenheiten, theoretisch lässt sich der Unterhalt problemlos einklagen, viele Studierende wollen das aus nachvollziehbaren Gründen nicht machen.


    Die Familienbeihilfe steht von gesetzeswegen zuerst der Mutter zu, Eigenbezug ist erst möglich wenn nachgewiesen wird, das kein Unterhalt oder zu wenig Unterhalt geleistet wird (< 150-200 Euro / Monat je nach Interpretation).


    Der bei der Studienbeihilfe abgezogene Betrag für Unterhalt der Eltern wird übrigens erst gutgeschrieben wenn man nachweisen kann, dass der Unterhalt nicht gezahlt wird und eine Exekution (Lohnpfändung, bedeutet oftmals übrigens Arbeitsplatzverlust für denjenigen, der Arbeitgeber sieht das ungern) auch nichts brachte.


    So konstruiert ist das nicht, das Sozialreferat kann sicher ein Lied davon singen.


  • 1) Die Höhe der Familien- und Studienbeihilfe, was natürlich sehr kontrovers diskutiert wird. Faktenmäßig kann man nur festhalten, dass die Beihilfenhöhen nie inflationsmäßig angepasst werden und das Maximum der Studienbeihilfe (inkl. Familienbeihilfe, das gesamt gesehen auch unter der Armutsgrenze liegt) quasi unerreichbar ist, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Das zumindest 10h / Woche Arbeit zumutbar sind ist eine andere Sache, bei (wesentlich) mehr wirds halt gefährlich für den Studienerfolg.


    die geschichte mit der armutsgrenze ist auch so eine sache. die grenze liegt in österreich bei 951 Euro! ich finde es jedenfalls nicht gerecht, wenn ein student auch nur annähernd diesen betrag im monat bekommen sollte. für das leben als student in wien ist das jedenfalls nie und nimmer notwendig!

  • Ad Ungültigwählen:


    Ungültigwählen bringt nichts, gar nichts. Ganz ehrlich, ich sage das jetzt als Weltverbesserer und ewiger Idealist: Ob ich von 10 oder von 100 Leuten gewählt würde wäre mir egal wenn ich trotzdem stimmenstärkste Fraktion bleibe. Solange ich als Gewinner gewählt werde, ist es mir egal ob jetzt 5% der Bevölkerung hinter mir stehen oder 50%. (Ich habe mit Absicht derart extreme Beispiele gewählt und bin mir darüber im klaren, dass es je nach Landes/Bundesgesetz bei einer zu geringen Zustimmung ebenfalls zu einer Neuwahl kommen kann)


    Bevor ich nichts wähle, wähle ich extrem, und das wiederum sage ich als jemand der "die goldene Mitte" bevorzugt (nein, damit meine ich nicht den wirtschaftlichen "Liberalismus")


    Für alle Interessierten (auf die schnelle gefunden und ausführlicher als mein Kommentar):



    Quelle:http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=206615

  • Seit unibrennt und anderen Blödheiten wie:
    http://www.oeh.univie.ac.at/kultur/studibeisl.html


    Ist mir jede Fraktion recht solang es net GRAS und VSSTÖ ist.


    Absolute Zustimmung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass GRAS und VSSTÖ dieses Jahr die Exekutive abgeben werden....

    Why?... Because we can take it. We are not heroes, we just love science. We are silent guardians, watchful protectors of knowledge. We are dark knights (sometimes in white labcoats).


    freiBär für alle!
    https://twitter.com/freiBaer

  • Antikommunistisch sind wir auf jeden Fall, sexistisch nicht. Aber wir sind von mir aus dafür, dass jede/jeder Studierende das Recht auf ein erfülltes Liebesleben haben soll... :coolsmile:

    Wenn die Julis nicht sexistisch sind, warum postet dann einer ihrer Kandidaten sexistische Witzversuche? Nicht jeder ist so verzweifelt wie du, dass er imaginäre Sexualpartner für ein erfülltes Liebesleben braucht.

    Why bother spending time reading up on things? Everybody's an authority, in a free land.

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