Beiträge von Bobsch

    Folgende Situation:


    Ich möchte einem Freund ein Paper in [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    setzen (oder formatieren oder wie auch immer). Gewünscht ist ein zweispaltiges Layout.


    Nun möchten wir das Inhaltsverzeichnis auf eine separate Seite mit nur einer Spalte setzen. Wie unterlaufe ich nun die in \document{} spezifizierte Angabe zur Spaltenzahl für eine einzelne Seite?

    PDF-Support gibt es, allerdings erst nach download eines Plugins (oder Add-Ins, oder wtf), für MS OFFICE.


    Das mit den "Linux-Fetischen" war ein Fehlgriff von mir, inhaltlich nicht richtig und wurde deswegen von mir aus meinen Postings gelöscht. Also hängt euch bitte nicht an etwas auf, was erstens schon wieder entfernt wurde und wofür ich mich zweitens eh schon entschuldigt habe.


    Zweitens, die Argumentation "Wenn ich ein Dokument im neuen Format speichere, dann kanns mein altes Programm nicht mehr lesen" ist ja wohl das letzte. Sowas reaktinäres hab ich ja selten gehört. Wärt ihr etwa damit zufrieden wenn wir alle unsere Bilder nur als .bmp speichern würden, und nicht so tolle Sachen wie .jpeg oder .png oder .tiff oder .psd haben? Nach der Argumentation dürfte man nur noch .txt Dokumente verwenden, oder .rtf-Sachen. Tut mir leid wenn ich jetzt trollig wirke, aber so zu argumentieren ist einfach blöd.
    "Ich kann das *.tiff in meinem Paint nicht öffnen! WÄH! .tiff stinkt!" oder "Ich kann das *.psd nicht mit meinem IrfanView editieren! .psd ist scheisse!". Macht das Sinn?


    Drittens, Office-Tools sind genau so wenig "Standard"-Software wie z.B. ein Internetbrowser oder Mediaplayer. Was würden wohl für Stürme der Entrüstung losbrechen, würde Microsoft in Zukunft wohl Office mit Windows vertreiben? Was da wohl wieder los wär... Ich meine, du kannst nicht sagen, ich will für eine Software an der keine Ahnung wie viele Programmierer leben sollen nicht zahlen, weil das ist eh Standard, des muss ja dabei sein. Ich mein, mit deinen anderen Argumenten hast du Recht, aber das würd ich nochmal überlegen. Weil in der weiteren Folge würden wir draufkommen, dass eigentlich ALLE Software Standard ist, und gratis, was sehr zu begrüßen wäre, mir aber einiges Kopfzerbrechen bereiten würde, womit ich während des Studiums dann mein Geld verdienen sollte (und vielleicht nachher auch).


    Microsoft hat btw. einen Patch für alte Office-Versionen nachgeliefert, damit diese die neuen Formate lesen können, und außerdem hast du auch die Möglichkeit, es als ab Office 97 kompatibles Dokument zu speicher, d.h. dass garantiert alle Office Versionen von 97 es öffnen können, ältere wahrscheinlich auch.


    Ich bin keinesfalls ein Freund der Firma Microsoft, versteht mich nicht falsch. Man kann diesem Konzern zu vieles vorwerfen, als dass man noch eine gute Meinung von ihm haben könnte. Aber durch unsachliche Argumentationen und stumpfsinnigen Extremismus (alles, was von Microsoft ist, ist scheisse) wird es wohl kaum möglich sein, irgendjemand anderen von unseren Kritikpunkten (an Microsoft) zu überzeugen. Ich meine, Wolfibolfi, hast du dich mit dem Thema .docx fünf Minuten außeinander gesetzt, oder hast du nur gesehen dass die Dinger eine neue Datei-Endung haben und sie deshalb als schlecht befunden?


    Natürlich, wenn man OpenOffice verwendet ist es schon ärgerlich, wenn einem jemand ein .docx zusendet! Glaubt ihr, ich ärgere mich nicht, wenn ich von jemanden ein OpenOffice-Dokument zugesendet bekomme, und ich das dann nicht öffnen kann, sondern zuerst OpenOffice installieren muss? (Das Problem hatte meine Deutschlehrerin mal mit einer meiner Deutschschularbeiten in der Schule... zum Glück gab es ja auch die Ausdrucke...^^)


    PDF zum Speichern und Archivieren seiner Dokumente ist ja ein selten dämliches Format. Das ist so, als würde man seine Fotos als .jpegs archivieren (außer, sie liegen in keinem anderen Format - also RAW oder DNG - vor). Natürlich, hier kommt wieder das Problem bei Versionswechseln und Anbieterwechseln von Office-Software ins Spiel. Und das ist beschissen, ja, und da fällt mir auch keine praktische Lösung ein, das geb ich zu. Für KEIN Office System.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier einem wertlosen Troll auf den Leim gehe: Was hat die Qualität und Usability von Office 2007 mit "Linux" zu tun? Was hat deine Empfehlung dieses Produkts mit "Linux" zu tun? Office 2007 kann eine großartige Anwendung sein (kenns nicht) aber warum Äpfel mit Birnen (oder sonstwas) vergleichen?


    --> http://www.informatik-forum.at…php?p=480179&postcount=18



    Schwachsinn. Einem Unbedarften, der weder

    [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    , noch eine Microsoft-Office-Anwendung kennt, wird beides kompliziert und aufwändig vorkommen. Ob er jetzt lernen muss, in welchem Menü welche Funktion zu finden ist, und wie er sein Dokument so hinkriegt, dass es nicht wie das Produkt einer Textverarbeitungsanwendung aussieht, ist mindestens genauso viel Arbeit, wie lshort.pdf zu lesen und mit einem gescheiten Editor den Inhalt seines Dokuments niederzuschreiben.


    Tut mir leid, aber meine eigene Erfahrung mit [tex='\TeX{}'][/tex]

    hat mir gezeigt, dass es eben nicht so einfach ist, wie viele [tex='\TeX{}'][/tex]

    -Champions tun. Ich habe [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    als sehr aufwendig und wenig komfortabel empfunden. Ist sicher auch Gewohnheitssache. Lernen muss man beides, und der größere Komfort ist sicher bei jedem Office zu finden. (Ich lasse mir aber auch gerne das gegenteil zu beweisen.)


    Nur dass mit

    [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    mit dem Niederschreiben der wesentliche Teil der Arbeit des Users getan ist, im Gegensatz zu jedem Office-Programm, das ich bisher benutzt habe.


    Achja? Jetzt ist es an mir zu sagen: Schwachsinn! Alleine schon das Einfügen eines Bildes in [tex='\LaTeX{}'][/tex]

    war für mich ein Krampf.


    Das gilt in einem Großteil aller Fälle. Sollte es mal wirklich ans Eingemachte gehen, und Layout und Verhalten von

    [tex='\TeX{}'][/tex]

    grundlegend beeinflusst werden müssen, dann ist das bestimmt kein Zuckerschlecken, aber noch immer wesentlich aussichtsreicher, als zu Versuchen, in den Innereien von Textverarbeitungsprogrammen herumzuhacken.


    Warum gleich auf die Innereien gehen? Ich konnte bisher fast alles mit den noch relativ an der Oberfläche (1 bis 2 Menüebenen) vorhandenen Optionen machen, was ich machen wollte. Bis jetzt musste ich noch nie in einem Textverarbeitungs-/Präsentationsprogramm "herumhacken".



    Wieso ist es schwieriger, einem Programm, das von professionellen Typographen mitgeschrieben wurde, das Setzen des Inhalts des Dokuments zu überlassen, als sich um jeden Aspekt des Layouts selbst kümmern zu müssen?


    Wär ich ein professioneller Typograph, würde ich hier Beispiel klatschen. Leider bin ich das nicht. Natürlich hört sich das was du hier sagst sehr verlockend an, aber andererseits hat mir die Erfahrung gezeigt, dass es leider nicht ganz so komfortabel geht.



    Soweit ich gesehen habe erhält man mit der Installation von Office- und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen keine Ausbildung als Typograph und weiß nicht automatisch über die Vielzahl von Regeln und Empfehlungen bescheid, die den Satz betreffen. Ich verstehe nicht, wieso heutzutage so viele Anwender glauben, sie hätten auf diesem Gebiet irgendwas zu sagen? Ich weiß, dass ich das Thema Typographie und Satz den Profis überlasse, die dafür großartige Tools geschrieben haben, und freue mich, dass ich mir nur über den Inhalt meines Textes Gedanken machen muss.


    Schön für dich. Genau meine Rede. Aber andererseits möchte vielleicht nicht jeder lernen, wie er [tex='\TeX{}'][/tex]

    verwendet, um seine Dokumente halbwegs ansprechend aussehen zu lassen.


    Du implizierst hier, dass ein entsprechendes Programm die Arbeit eines professionellen Typographen übernehmen könnte. Eine etwas fragwürdige Ansicht. Wenn ich wirklich professionellen Schriftsatz will, sollte ich mich entweder eingehend damit befassen und das lernen, oder ich beauftrage einen Typographen damit.


    Ganz davon abgesehen wüsste ich gerne, ob es inzwischen eine Office-Anwendung gibt, die mich ein 500-Seiten-Dokument (vielleicht sogar mit Grafiken, Tabellen, Querverweisen, Literaturteil, Inhaltsverzeichnis, ...) stabil, schnell und komfortabel bearbeiten lässt, ohne alle n Zeiteinheiten abzustürzen oder ohne sich durch sonstwie, für mich, indeterministisches Verhalten auszuzeichnen. Im Jahr 2003, als ich auf der HTL meine Maturaprojekt-Arbeit ("Diplomarbeit" heiß das dort) mit Office 2000 geschrieben habe, gabs sowas auf jeden Fall noch nicht.


    Naja, da wird wohl auch [tex='\TeX{}'][/tex]

    ein bisschen an seine Grenzen stoßen. Wie lange da wohl das umrechnen auf .dvi oder .pdf dauert? Mein cygwin/texniccenter hat bei meinem 20 Seiten Dokument schon gewerkelt.


    2003 Office 2000? Wundert mich, dass das unter Windows 3.11 noch lief... ;) Nein, ernsthaft: Natürlich gibt's Stabilitätsprobleme mit vielen Office-Anwendungen. Der Bruder meiner Freundin hat z.B. seine Magisterarbeit im MS Office 2003 geschrieben. Da hat das Office schon gescheit gewerkelt, vor allem beim Speichern und Laden. Aber abgestürzt ist es, soweit ich weiß, vielleicht ein oder zwei Mal während dem ganzen Schreibprozess.


    Ich würde z.B. für ein Paper oder eine Diplomarbeit oder etwas in die Richtung beides (also [tex='\LaTeX{}[\tex] und MS Office) verwenden, weil <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="Wy90ZXhd" /> auch seine Vorteile hat. Und mit dem Durchnummerieren von Dokumenten tut sich <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="Wy90ZXhd" /> sicher leichter als MS Office (Also Überschriften, Unterüberschriften etc. durchgängig nummeriert: 1., 1.1, 1.2, etc.), wobei ich da bisher nur mit dem Office 2003 Erfahrungen gemacht habe.</p><p><br></p><p>Das Problem an MS Office ist zum Beispiel, dass die vorhanden Formatvorlagen bisher nicht genutzt wurden, und dadurch keine Struktur ins Dokument kam. Dies ist bei <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="Wy90ZXhd" />/[tex]\TeX{}'][/tex]

    erzwungenermaßen einfacher, da es hier ohne semantisch korrektes "Mark-up" gar nicht geht...


    MfG,
    Bobsch aka "der Troll (wie's scheint)"

    Ich streue Asche auf mein Haupt und geißle meinen Rücken.


    Trolle sind doch was tolles... da wird einem nie fad (siehe orf.at, standard.at, heise.de, etc.) =)


    @Topic


    Mich würde interessieren, wie weit sich das Apple-Office-System iWork von MS Office unterscheidet?

    Das mit der Menüstruktur ist wirklich gewöhnungsbedürftig, und ich weis nicht, ob das eine Eigenproduktion ist oder nicht. ABER wenn du ein, zwei Präsentationen/Textdokumente/Spreadsheets gemacht hast, geht's von der Hand wie eh und je...

    [Edit: Trollness entfernt] : MS Office 2007.


    Warum:

    • Stabiler
    • Mehr Funktionen (Vor allem für Präsentationen, Tabellenkalkulationen, etc.)
    • Mehr eingebaute Funktionalität (Großteil der Funktionen bereits eingaubt, nur z.B. .pdf-Unterstützung muss nachträglich über ein Plugin integriert werden)
    • Mehr Vorlagen (Ich möchte halt nicht jedes Mal eine neue Vorlage für eine Präsentation machen, sondern einfach ein Design aussuchen, Farben anpassen, fertig...)

    Alternativen mit denen ich bisher Erfahrungen gesammelt habe:

    • LaTeX ist eine Schriftsatzsprache, die sehr aufwendig zu verwenden ist, im Gegensatz zu MS Office. LaTeX' für Präsentation ist mir zu extrem, da blick ich ehrlich gesagt schlicht und ergreifend nicht durch...
    • OpenOffice.org ist recht instabil (Weis ich aus eigener, leidvoller Erfahrung), das beste aus dieser Liste zwar, aber trotzdem nicht ganz das Wahre
    • Google Office: Ich bitte euch...

    Mal ganz ehrlich, auch wenn ich von der Firma Microsoft nichts halte, und das aktuelle Betriebssystem von ihnen nicht auf meinem Rechner installiert ist, Microsoft Office 2007 ist wirklich genial. Komfortabel, übersichtlich, leicht zu nutzen. Warum sollt ich mir das Leben schwerer machen als nötig?


    @OpenOffice
    Ich habe es lange verwendet, ich verwende es teilweise immer noch, aber da muss man einfach sagen: M$ Office > OOffice.org

    ja, aber leider ist es beim schiedermeier unvollständig und nur mit ungenügenden bespielen. deshalb die sun-gschichte anschauen