Der Kommunismus kommt im Herbst an die Macht? :lauscher:
mtv und seine Genossen fallen in Österreich ein :X
Der Kommunismus kommt im Herbst an die Macht? :lauscher:
mtv und seine Genossen fallen in Österreich ein :X
Hmm Grüne und PIRATEN gleich viele Punkte, dicht gefolgt von der KPÖ :X
Nicht so verwunderlich, bei der Wahlkabine unterscheiden sich Grüne und KPÖ in gerade einer Frage. Piraten sind auch recht nah bei den zweien. Hier ist eine nette Darstellung: http://c3o.org/wahlkabine/
Edit: Bei wahlkabine liegt das BZÖ vorn, muss ich mir tatsächlich Sorgen machen?
Klingt so
die Partei, die ich gar nicht beim Namen nennen will
Eventuell bist du doch nicht so liberal, wie du glaubst, sondern primär verwirrt?
Ich hab übrigens die ständigen Flügelkämpfe nicht mitverfolgt, aber ich nehme ziemlich sicher an, daß welche Gruppe auch immer heutzutage unter "KPÖ" firmiert, in ihrem Programm weder Sowjetnostalgie noch sofortige Abschaffung aller Menschenrechte ever propagiert. Vielleicht einfach mal schauen, ob du mit ihrem *Programm* übereinstimmst, nicht mit irgendwelchen Schlagworten? (Und dann aber trotzdem nicht KPÖ wählen. Wäre beim minderheitenfeindlichen österreichischen Wahlrecht eine vergebene Stimme.)
Lustig.. bis auf die Piraten an erster Stelle sagt mir Wahlkabine.at sehr genau das Gegenteil von dem was mir der "Test" von der Wiener Zeitung sagt.. Wobei die Fragestellungen bei beiden Umfragen zu einem großen Teil mehr als bescheuert waren. Sind die Tests einfach nur so bescheiden, oder sind das die schwammigen Wahlprogramme?
Kleiner Edit: Die Informationen zu den Antworten die die Parteienvertretungen gegeben haben sind imho recht informativ und interessant - sollte man sich vielleicht durchlesen. Wenn man sich da die Gegenteiligen Standpunkte der Partei durchliest gibt das einem (ok, zumindest mir) doch viel Stoff zum Nachdenken.. Beispiel: Lebenslange Haft. Da war ich eigentlich bislang dagegen, weil ich der Meinung war/bin (whatever), dass eine Resozialisierung ein wichtiges Ziel sein sollte. Aber was macht man dann zum Beispiel mit Leuten wie Anders Breivik, wenn es keine lebenslange Haft mehr gibt? Ich bin ehrlich: Ich möchte so einen Menschen nicht in meiner Nähe wissen. Selbst wenn wir 50 Psychologen und Psychiater sagen würden, er wäre vollständig resozialisiert. Jetzt nicht, und in 20 Jahren nicht. Irgendwie schwierig.. xD
Aber was macht man dann zum Beispiel mit Leuten wie Anders Breivik, wenn es keine lebenslange Haft mehr gibt? Ich bin ehrlich: Ich möchte so einen Menschen nicht in meiner Nähe wissen. Selbst wenn wir 50 Psychologen und Psychiater sagen würden, er wäre vollständig resozialisiert. Jetzt nicht, und in 20 Jahren nicht. Irgendwie schwierig.. xD
Das Beispiel ist gut gewählt, denn: In Norwegen gibt es keine lebenslange Haft.
Aber es gibt, so wie in Österreich, Sicherheitsverwahrung für genau solche Fälle. Wikipedia zu Breivik: "On 24 August 2012, Oslo District Court found Breivik sane and guilty of murdering 77 people. He was sentenced to 21 years of preventive detention, a special form of prison sentence, with a minimum of 10 years and the possibility of extension for as long as he is deemed a danger to society; he will likely remain in prison for life.[25] This is the maximum penalty in Norway."
Das Beispiel ist gut gewählt, denn: In Norwegen gibt es keine lebenslange Haft.
Aber es gibt, so wie in Österreich, Sicherheitsverwahrung für genau solche Fälle. Wikipedia zu Breivik: "On 24 August 2012, Oslo District Court found Breivik sane and guilty of murdering 77 people. He was sentenced to 21 years of preventive detention, a special form of prison sentence, with a minimum of 10 years and the possibility of extension for as long as he is deemed a danger to society; he will likely remain in prison for life.[25] This is the maximum penalty in Norway."
Uhm.. was genau ist jetzt der Unterschied zu lebenslanger Haft?
Gelöscht
Alle Miniparteien sind dank Restmandat unwählbar, bleiben nur die die laut Umfragen sicher ins Parlament kommen werden
Witzige Ansicht, die du da hast. xD
Gelöscht
Ich finde das überhaupt nicht witzig, sondern zutiefst demokratiefeindlich wie das Wahlrecht konstruiert ist. Ist aber so.
Wikipedia:Restmandat
Ich weis nicht was du da zum lachen findest, es ist eher zum heulen.
Jup, du, und noch ein paar andere, und dann noch ganz viele andere schlaue Köpfe. Und dann wundert man sich, warums die Kleinparteien wieder mal nicht ins Parlament schaffen.
Und anstatt sie mal zu wählen, wählt man wieder nur die Großparteien. Dann jammert wieder jeder ein bisschen rum, klopft sich aber gleichzeitig selbst auf die Schulter (schließlich hat man ja das einzig Vernünftige gewählt) und übergeht dabei ganz bewusst, dass sich so auch in 10000 Jahren nichts ändert wird. Irgendein Schuldiger muss her - zum Beispiel die bösen Nichtwähler. Dass die bloß nicht heulen, wenn schon wieder einer der Großparteien an der Macht ist. Die hätten ja auch wen anderen wählen können. Aber natürlich nur eine der Großparteien - ansonsten wären sie ja schön bescheuert!
Auf die Idee mal zu schauen, ob man was dran ändern könnte, kommt keiner. 2 Tage nach der Wahl ists sowieso Wieder vergessen. An dieser Stelle zitiere ich dich gerne:
Zitat von Soundso
Qui tācet, conséntit-Wer schweigt stimmt zu.
Deinem Post und deiner Logik folgend hast du jetzt aber auch nichts zu meckern - DU HAST ENTSCHIEDEN (nichts zu tun). :facepalm:
Liebe Grüße
P.S.: Nachdem du deinen ursprünglichen Post auf eine einzige Zeile zusammengekürzt hast, kommentiere ich halt die:
Zitat von Soundso
Nicht witzig, eher demokratiefeindlich, ist aber so.
Ich finde es offengestanden _viel_ demokratiefeindlicher einfach das zu wählen, was andere wählen anstatt das zu wählen, was man eigentlich wählen möchte. Das führt die Demokratie ad absurdum.
Uhm.. was genau ist jetzt der Unterschied zu lebenslanger Haft?
Die maximale Strafe sind 20 Jahre oder so. Wenn der Täter danach noch als gefährlich gilt, kommt er trotzdem nicht raus. Also komplett ganz genau das, was du dir für Breivik wünscht. Findest du jetzt doch doof?
Und wie gesagt, gibts in Österreich auch schon lang. "Unterbringung in einer Anstalt für gefährliche Rückfallstäter" (§ 23 StGB) geht schon anschließend an eine zweijährige Haftstrafe, wenn ichs schon öfter gemacht hab und erwartet wird, daß ichs wieder tu. Eben zum Schutz der Öffentlichkeit, aber nicht als Strafe. Kann man als Haarspalterei sehen, scheint aber doch das zu sein, was du dir vorher noch gewünscht hast.
Ich finde es offengestanden _viel_ demokratiefeindlicher einfach das zu wählen, was andere wählen anstatt das zu wählen, was man eigentlich wählen möchte. Das führt die Demokratie ad absurdum.
Aber seit 30 Jahren bei jeder Wahl das zu wählen, was man eigentlich möchte -- KPÖ, sagen wir mal -- und keine Vertretung im Parlament haben führt die Demokratie nicht ad absurdum? Das Problem ließe sich übers Wahlrecht lösen.
Die maximale Strafe sind 20 Jahre oder so. Wenn der Täter danach noch als gefährlich gilt, kommt er trotzdem nicht raus. Also komplett ganz genau das, was du dir für Breivik wünscht. Findest du jetzt doch doof?
Und wie gesagt, gibts in Österreich auch schon lang. "Unterbringung in einer Anstalt für gefährliche Rückfallstäter" (§ 23 StGB) geht schon anschließend an eine zweijährige Haftstrafe, wenn ichs schon öfter gemacht hab und erwartet wird, daß ichs wieder tu. Eben zum Schutz der Öffentlichkeit, aber nicht als Strafe. Kann man als Haarspalterei sehen, scheint aber doch das zu sein, was du dir vorher noch gewünscht hast.
Du scheinst mich misszuverstehen. Darüber, ob ich es doof finde, dass es lebenslange Haft gibt, bin ich mir selbst irgendwie im Unklaren. Was ich aber doof finde, ist die Haftstrafe in eine "Strafe" und "Sicherheitsverwahrung" zu splitten, dabei eigentlich nichts zu ändern und die lebenslange Haft de facto bei zu behalten. Das klingt irgendwie so nach "Schaut alle her! So human! Keine lebenslange Haft!".
Was genau mit Breivik und Co. passieren soll, wenn es keine lebenslange Haft mehr gibt, habe ich eigentlich offen in den Raum gestellt, weil ich, wie geschrieben, eben selbst noch keine Vorstellung davon habe, wie man mit solchen Fällen umgehen könnte.
"Scheint aber doch das zu sein, was du dir vorher gewünscht hast"
Du scheinst hingegen automatisch davon auszugehen, ich wäre dafür, Leute mit einer umgelabelten, lebenslangen Haft für immer hinter Gittern versauern zu lassen. Wie gesagt, das weiß ich selbst noch nicht. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das ganze nebenbei in eine sinnvolle Diskussion über Alternativen entwickeln könnte.
Aber seit 30 Jahren bei jeder Wahl das zu wählen, was man eigentlich möchte -- KPÖ, sagen wir mal -- und keine Vertretung im Parlament haben führt die Demokratie nicht ad absurdum? Das Problem ließe sich übers Wahlrecht lösen.
Sehr richtig, das führt die Demokratie nicht ad absurdum.
Eines der wichtigsten Elemente der Demokratie ist das Mehrheitsprinzip. Wenn sich jetzt nach und nach mehr Leute dazu entschließen, die KPÖ zu wählen, wird irgendwann für diese jetzt größere Menschengruppe eine Vertretung der KPÖ im Parlament sitzen.
Beschließen mehr und mehr Leute, die bis dato die KPÖ gewählt haben, jedoch, diese - obwohl sie ihre Meinung eigentlich am besten vertreten - nicht mehr zu wählen, wird die KPÖ vermutlich nie ins Parlament kommen, auch wenn dann wieder ein paar anedere, neue Wähler kommen, die sie wählen. Würdest du das ganze unrealistisch weit spinnen, könntest du am Ende 90% potentielle KPÖ-Wähler haben, die dann aber alle lieber eine der ihrer Meinung nach viel schlechteren Großparteien wählen - weil "die KPÖ schaffts eh nicht".
Also nochmals: Nein, dein Beispiel führt für mich die Demokratie keineswegs ad absurdum. Ja, nicht das zu wählen, was mein eigentlich möchte, tut das imho sehr wohl.
Liebe Grüße
Plantschkuh: Ja, wer weiß, vielleicht bin ich vor allem wirtschaftlich nicht so "liberal" wie es manche meiner ehemaligen Kollegen von den JuLis sind. Allerdings bin ich ein Freidenker, der selbstständig über alles Mögliche nachdenkt und auch gerne seine Meinung (öffentlich) äußert. Und dass ich das tun darf, habe ich den Reformen der Liberalen des 19. Jahrhunderts zu verdanken, die uns die in der Verfassung verankerten Grund- und Menschenrechte wie das Recht auf Leben, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das Recht auf Meinungsfreiheit usw. gebracht haben. Deswegen finde ich Liberalismus gut.
Du scheinst hingegen automatisch davon auszugehen, ich wäre dafür, Leute mit einer umgelabelten, lebenslangen Haft für immer hinter Gittern versauern zu lassen. Wie gesagt, das weiß ich selbst noch nicht.
Im Gegenteil! Ich hab den Eindruck, die allermeisten Mörder würdest du gern eine nur endlich lange Strafe absitzen lassen, weil in den meisten Mordfällen nicht von einer Rückfallgefahr auszugehen ist. Aber du hast Angst, daß einige wenige rückfallgefährdete dann doch rauskommen und rückfallen würden. Ich hab nur darauf hingewiesen, daß das kein Widerspruch ist, weil man eben Strafe/Resozialisierung der meisten Mörder auf der einen Seite vom Schutz der Gesellschaft vor den wenigen auf der anderen Seite trennen kann. Und daß es diese Trennung bereits gibt.
ZitatSehr richtig, das führt die Demokratie nicht ad absurdum.
Es geben genug Leute Stimmen für eine Partei ab, daß sich rein rechnerisch mehrere Nationalratsabgeordnete ausgehen würden, aber sie kriegen diese Abgeordneten nicht, weil ätsch, und das führt die Demokratie nicht ad absurdum? Gleiches Gewicht für alle Stimmen ist dir weniger wichtig als "die sollen sich gefälligst an die Prinzipien halten, die ich als demokratisch deklariere"?
ZitatWürdest du das ganze unrealistisch weit spinnen, könntest du am Ende 90% potentielle KPÖ-Wähler haben, die dann aber alle lieber eine der ihrer Meinung nach viel schlechteren Großparteien wählen - weil "die KPÖ schaffts eh nicht".
Das Schlüsselwort ist "unrealistisch". Umfragen sind zwar notorisch unzuverlässig in den Details, aber ich glaub sogar KPÖ-Wähler würden irgendwann gneißen, daß bei 90% in den Umfragen sich das mit der 4%-Hürde ausgehen könnte.
ZitatAlso nochmals: Nein, dein Beispiel führt für mich die Demokratie keineswegs ad absurdum. Ja, nicht das zu wählen, was mein eigentlich möchte, tut das imho sehr wohl.
Gleichzeitig verteidigst du das System, das die Stimmen dieser Menschen wegwirft, und wenn sie dann halt die zweitliebste, sicherere Option wählen, wirfst du ihnen undemokratische Gesinnung vor. Netter Fall von blaming the victim.
Allerdings bin ich ein Freidenker, der selbstständig über alles Mögliche nachdenkt und auch gerne seine Meinung (öffentlich) äußert.
Du hast keine Meinung. Eine Meinung würde inhaltiche Auseinandersetzung mit tatsächlichen Themen voraussetzen.
Du aber folgst Schlagworten, nicht Inhalten. Du hast mal was über Leute gehört, die sich vor 200 Jahren als "liberal" bezeichnet haben und für "Freiheit" eingetreten sind, und deswegen glaubst du, du bist zwangsweise auch "liberal". Aber nein, die Piraten treten auch für "Freiheit" ein, also bist du vielleicht doch Pirat und gibst eine uneingeschränkte Wahlempfehlung ab. Ohne ihre wohl kontroverseste Forderung, das bedingungslose Grundeinkommen, auch nur zu erwähnen. Sogar auf explizite Nachfrage ("Was wären denn so Punkte, wo du mit ihnen (für dich überraschend) nicht übereinstimmst?") lehnst du es ab, dich mit tatsächlichen Inhalten zu beschäftigen.
Und da, wo es um Inhalte geht -- bei der Beantwortung von inhaltlichen Fragen bei der Wahlkabine --, gehst du auch nicht die Inhalte der vorgeschlagenen Partei recherchieren, sondern fällst wieder zurück in leere Schlagworte. "Die haben das K-Wort, und das K-Wort ist pfui, hat meine Mama gesagt. Also kann ich mit ihnen gar nicht übereinstimmen, obwohl ich seltsamerweise ähnliche Ansichten habe, was soziale Absicherung aller angeht."
Im Gegenteil! Ich hab den Eindruck, die allermeisten Mörder würdest du gern eine nur endlich lange Strafe absitzen lassen, weil in den meisten Mordfällen nicht von einer Rückfallgefahr auszugehen ist. Aber du hast Angst, daß einige wenige rückfallgefährdete dann doch rauskommen und rückfallen würden. Ich hab nur darauf hingewiesen, daß das kein Widerspruch ist, weil man eben Strafe/Resozialisierung der meisten Mörder auf der einen Seite vom Schutz der Gesellschaft vor den wenigen auf der anderen Seite trennen kann. Und daß es diese Trennung bereits gibt.
Erm.. wie genau stellst du dir vor, die Guten von den Bösen zu trennen? Die haben kein Schild um den Hals oder so. Psychologie ist keine exakte Wissenschaft und so. Deshalb die Überlegung, ob man das irgendwie anders/besser machen könnte.
Gleiches Gewicht für alle Stimmen ist dir weniger wichtig als "die sollen sich gefälligst an die Prinzipien halten, die ich als demokratisch deklariere"?
Demokratie heißt doch "die Herrschaft des Volkes". Dem Volk scheint das Restmandat samt 4% Hürde aber herzlich egal zu sein. Keiner sagt was, keiner tut was: Scheinbar ist man damit zufrieden.
Wieder mal: Wer schweigt stimmt zu (toller Satz btw!). Insofern ja: Mir ist es wichtiger, dass man sich an vorgegebens Wahlrecht hält oder das Maul aufmacht und versucht es zu ändern anstatt herumzulabern wie schrecklich nicht alles ist, und dann eine Partei zu wählen, die man gar nicht wählen will und so seiner Wunschpartei vermutlich damit die noch geringsten Chancen nimmt.
Das Schlüsselwort ist "unrealistisch". Umfragen sind zwar notorisch unzuverlässig in den Details, aber ich glaub sogar KPÖ-Wähler würden irgendwann gneißen, daß bei 90% in den Umfragen sich das mit der 4%-Hürde ausgehen könnte.
Warum gehst du plötzlich davon aus, dass Leute in den Umfragen das angeben, was sie "in ihrem tiefsten Inneren wählen möchten", und nicht das, was sie wirklich wählen würden? Nur weil du es so machen würdest? Machst du immer Falschangaben bei politischen Umfragen?
Gleichzeitig verteidigst du das System, das die Stimmen dieser Menschen wegwirft, und wenn sie dann halt die zweitliebste, sicherere Option wählen, wirfst du ihnen undemokratische Gesinnung vor. Netter Fall von blaming the victim.
Netter Fall "Buhu, alles is so schlecht! Was? Ich könnet und dürfte was dagegen tun? Na.. so anstrengend.. boah.. ka Lust.. Ich bin ja so ein armes Opfer". Jammern und Nix-Tun ist ja Volkssport bei uns.. Oder glaubst du, irgendeine Großpartei hat ein Interesse daran ein System, das ihnen hilft, abzuschaffen?
Liebe Grüße
P.S.: Kömma dann vielleicht beide wieder ein wenig runterkommen?
Erm.. wie genau stellst du dir vor, die Guten von den Bösen zu trennen?
Ich stell mir gar nix vor. Fakten sind nicht Gegenstand der Fantasie. Wenn mich die Fakten interessieren, tät ich wohl da anfangen zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverwahrung
Zitatdas Maul aufmacht [...] anstatt herumzulabern
Äh. Alles klar. Man soll über Probleme reden, aber über Probleme reden, das geht gar nicht.
ZitatWarum gehst du plötzlich davon aus, dass Leute in den Umfragen das angeben, was sie "in ihrem tiefsten Inneren wählen möchten", und nicht das, was sie wirklich wählen würden? Nur weil du es so machen würdest? Machst du immer Falschangaben bei politischen Umfragen?
Ich glaub in meinem Hinterkopf zu haben, daß Leute sich bei solchen Umfragen durchaus anders verhalten als in der Wahlzelle. Aus unterschiedlichen Gründen. Wenns dich interessiert, können wir gemeinsam versuchen, das zu recherchieren. (Konkret glaub ich mich an Fakten zu erinnern, daß (a) Kleinparteien systematisch überbewertet werden, weil Leute eben wirklich ehrlich antworten und dann "unehrlich" taktisch wählen; und (b) die FPÖ systematisch unterschätzt wird, weil Leute gegenüber Umfragen Hemmungen haben, sich zur FPÖ zu bekennen.)
ZitatOder glaubst du, irgendeine Großpartei hat ein Interesse daran ein System, das ihnen hilft, abzuschaffen?
Von sich aus? Nö. Auf Druck aus der Gesellschaft hin? Vermutlich auch nicht. Spricht aber nicht dagegen, eine Änderung anzustreben. Ich hätt aber intelligente Leute wie dich dafür aber gern auf der richtigen Seite, bevor ich meine Massenbewegung starte. Wir sind uns aber noch nichtmal einig, ob es überhaupt ein Problem gibt
Ich stell mir gar nix vor. Fakten sind nicht Gegenstand der Fantasie. Wenn mich die Fakten interessieren, tät ich wohl da anfangen zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherungsverwahrung
Erster Absatz:
Zitat von Wikipedia
Diese Gefährlichkeit muss im Wege einer Prognose festgestellt werden und sich zuvor in einer besonders schweren Straftat geäußert haben.
Es geht mir jetzt konkret um die Art und Weise, wie diese Gefährlichkeit festgestellt wird. So eine "Prognose" wird sehr sicher nicht 100% richtig sein. Es wird Leute geben, die auf freien Fuß gesetzt werden, und rasch wieder rückfällig werden. Und es wird Leute geben, die, wären sie auf freiem Fuß, nie wieder rückfällig würden, aber trotzdem als gefährlich eingestuft werden. Das ist eigentlich der Punkt, auf den ich hinaus wollte.
Äh. Alles klar. Man soll über Probleme reden, aber über Probleme reden, das geht gar nicht.
Nein, du hast ein paar Wörter aus dem Satz gerissen und ihn dabei seines Sinnes beraubt. Nochmal in (hoffentlich) deutlich: Sehr viele Leute motzen herum, was ihnen nicht passt. Sie tun das aber nicht da, wo sie vielleicht auch gehört würden. Sie tun auch nichts, um gehört zu werden. Das Geschreibe findet in Chats statt, in irgendwelchen Foren, an der Bushaltestation wenn man grad 5 Minuten Zeit hat, an Stammtischen, etc. pp. Wirklich offen versuchen etwas an den Umständen zu ändern will aber scheinbar keiner, weil: Zu faul, doch nicht so interessiert, "was kann ich schon machen". Stattdessen wird weiter in privaten und halbprivaten Gesprächen herumgeweint und nach Schuldigen gesucht.
Ich glaub in meinem Hinterkopf zu haben, daß Leute sich bei solchen Umfragen durchaus anders verhalten als in der Wahlzelle. Aus unterschiedlichen Gründen. Wenns dich interessiert, können wir gemeinsam versuchen, das zu recherchieren. (Konkret glaub ich mich an Fakten zu erinnern, daß (a) Kleinparteien systematisch überbewertet werden, weil Leute eben wirklich ehrlich antworten und dann "unehrlich" taktisch wählen; und (b) die FPÖ systematisch unterschätzt wird, weil Leute gegenüber Umfragen Hemmungen haben, sich zur FPÖ zu bekennen.)
Wahlumfragen sind generell ungenau wie sonst was, egal ob für Groß- oder Kleinparteien. Die letzte Nationalratswahl ist da ein gutes Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalr…h_2008#Umfragen
Da wurde die ÖVP in fast allen Umfragen vor der SPÖ gesehen. Am Ende hat die SPÖ mit mehr als 3% Vorsprung gewonnen. Die Vorhersagegenauigkeit für die Kleinparteien war da sogar um einiges genauer.
Von sich aus? Nö. Auf Druck aus der Gesellschaft hin? Vermutlich auch nicht. Spricht aber nicht dagegen, eine Änderung anzustreben. Ich hätt aber intelligente Leute wie dich dafür aber gern auf der richtigen Seite, bevor ich meine Massenbewegung starte. Wir sind uns aber noch nichtmal einig, ob es überhaupt ein Problem gibt
Eine Plantschkuhvolution!
Liebe Grüße
wahlkabine ist bei mir bei frage 6 abgeschmiert (FF 23.0.1 unter arch), wiener zeitung lieferte mir mod neulingen das ergebnis das ich bei diesen umfragen immer bekomme: gruene, kpoe, piraten, spoe, neos, oevp, fpoe, bzoe.
piraten halte ich fuer unfaehig, fuer die kpoe ist mir die stimme zu schade, somit wie immer die wahl zwischen gruen und spoe. neos, oevp und das rechte gesocks gehen sich fuer mich ohnehin nicht aus. tja, business as usual also
wahlkabine ist bei mir bei frage 6 abgeschmiert (FF 23.0.1 unter arch) [..]
Wenn du dann auf zurück gehst, und die letzte Frage nochmal beantwortest und dann auf weiter sollts wieder funktionieren.. war auch ein paar Mal bei mir..
Liebe Grüße
Nein, du hast ein paar Wörter aus dem Satz gerissen und ihn dabei seines Sinnes beraubt. Nochmal in (hoffentlich) deutlich: [Ich, emptyvi, möchte dir, Plantschkuh!, den Mund verbieten. Du sollst nicht mehr über dieses Thema reden, solang du nicht ein fix fertig ausgearbeitetes Volksbegehren vorlegen kannst. Inhaltlich äußere ich mich nicht weiter.]
Ja, danke. Hab ich eh vorher schon verstanden gehabt. Verzeih mir, wenn ich nicht beeindruckt bin.
ZitatWahlumfragen sind generell ungenau wie sonst was, egal ob für Groß- oder Kleinparteien. Die letzte Nationalratswahl ist da ein gutes Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalr…h_2008#Umfragen
Da wurde die ÖVP in fast allen Umfragen vor der SPÖ gesehen. Am Ende hat die SPÖ mit mehr als 3% Vorsprung gewonnen. Die Vorhersagegenauigkeit für die Kleinparteien war da sogar um einiges genauer.
Der letzte Satz deckt sich nicht mit dem zitierten Artikel. Dort steht: "Während der Tiroler Dinkhauser von 7 % bis auf 1 % zurückfiel, blieben die Werte des Liberalen Forums in den meisten Umfragen bei 4 %." Tatsächlich war Dinkhauser mit 1.76% näher bei 2% als bei 1%, und das LiF hat schlussendlich 2.09% erzielt. Also in den Umfragen wesentlich mehr als in Wirklichkeit, nämlich doppelt so viel. Was genau das war, was ich gesagt hab.
Ja, danke. Hab ich eh vorher schon verstanden gehabt. Verzeih mir, wenn ich nicht beeindruckt bin.
..das heißt, du hast spaßhalber einen Satz zerpflückt, ihn sinnlos gemacht, obwohl du ohnehin genau wusstest, was gemeint war? Ich muss sagen, _das_ beeindruckt mich wirklich! xD
Der letzte Satz deckt sich nicht mit dem zitierten Artikel. Dort steht: "Während der Tiroler Dinkhauser von 7 % bis auf 1 % zurückfiel, blieben die Werte des Liberalen Forums in den meisten Umfragen bei 4 %." Tatsächlich war Dinkhauser mit 1.76% näher bei 2% als bei 1%, und das LiF hat schlussendlich 2.09% erzielt. Also in den Umfragen wesentlich mehr als in Wirklichkeit, nämlich doppelt so viel. Was genau das war, was ich gesagt hab.
Die Vorhersagegenauigkeit ergibt sich auch stark aus der Auswahl und Anzahl der Befragten - typischerweise zwischen 300 und 1500 Leuten. Stell dir vor, wenn von den 300 Leuten keiner die eine Partei wählen würde, und von den 8 Millionen Österreichern dann genau ein einziger. Der relative Unterschied ließe sich nichtmal mehr mit Zahlen ausdrücken, so hoch ist er! Bei sowas relative Vergleiche zu ziehen ist schon ein wenig dämlich.. xD
Nachdem ma sonst alles besprochen haben, wie wärs.. lass mas gut sein? xD
Liebe Grüße
Edit: Man hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass hier noch ein Smiley fehlt. Hier also der Smiley:
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