Welche Linux Distribution?

  • Welche Linux Distribution würdet ihr als Anfänger empfehlen?

    Schwerpunkte liegen in
    1. NTFS lesen
    2. Spiele zocken (vielleicht DirectX Emu?)
    3. halbwegs unkompliziert und verständlich

    Cheerio!

    Ash nazg durbatuluuk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatuluuk, agh burzum-ishi krimpatul.

  • ich habs mir REDHAT probiert.... und bin zufrieden damit... NTFS lesen is meines wissens kein problem... zocken weiss ich net....

    redhat 9.0 war echt easy zu installieren und is eigentlich sehr übersichtlich.... probiers mal damit... ;)

    lg, Phil.

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
    http://www.chuckbronson.net/

  • Zitat von Alex_K

    RH kann von haus aus keine NTFS partitionen lesen. man kann sich aber ein modul von hier nachinstallieren, oder selbst einen kernel kompilieren.


    find ich strange warums dann bei mir so einwandfrei funktioniert..... hm....

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
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  • Also einem wirklichen anfänger würde ich am anfang zu einer (aktuellen) SuSE raten, da eis einen sehr guten Support gibt, eine grosse Verbreitung hat und auch wirklich viel Hardware von Haus aus unterstützt.
    Zum Installieren würd ich dir empfehlen dir irgendwo die CD's zu besorgen. Man kann von SuSE direkt nur über ftp installieren, was halt viel geduld voraussetzt.
    RH is meiner Meinung nach Bullshit. Allein schon wegen dem fehlendem NTFS-read support, und es is meiner meinung nach unzumutbar wenn sich ein anfänger zuerst mal einen Kernel kompilieren muss (bei einer kommerziellen distribution). Auch der fehlende MP3 support tut ein übriges zu meiner meinung bei. Weiters habe ich persönlich einige Probleme bei der installation von RH gehabt (absturz mittendrin, usw., nach dem 3ten anlauf ging es dann...)
    SuSE ist halt einfach mal ein System zum installieren und losarbeiten. (Ich besitze seit längerer Zeit kein Windows mehr auf meiner workstation).
    Von debian kann ich nur abraten, wenn schon eine Community-Distribution, dann Gentoo (http://www.gentoo.org).
    Also wenn du schon (etwas) ahnung hsat und dich drübertraust, dir mal alle manuals holst und sie dann auch mal liest, dir etwas unterstützung bei 'wissenden' kollegen holst wär natürlich auch wirklich Gentoo in Betracht zu ziehen. Aber schau dass du wirklich wen hast den du dann mitten in der nacht wenn mal was nicht will anrufen kannst!
    (Ach ja, Stichwort Dokumentation, egal für welche Distribution du dich entscheidest, Dokumentationen sind wichtig! Also auch bei SuSE, RH, Mandrake,... Hol dir die Box ausm Laden! Da sind mehr oder wenige gute Handbücher drin in die Du dich bei der Installation schon mal etwas einlesen kannst (um zum beispiel das Bootkonzept zu verstehen und nihct nach der Autoexec.bat zu suchen :devil:.
    Also viel Spass beim INstallieren, und möge der Tux mit dir sein., für fragen stehn dir auch das forum hier und in ganzer haufen newsgroups (at.linux) zur verfügung.

    mfg,

    Roland

    btw., wer kommt am mittwoch zum LuGA abend?

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • hm also dass redhat bullshit ist stimmt auch net soo ganz....

    -> ich könnt genauso im windows forum schreiben 2000 war bullshit weil sichs bei mir bei der installation aufgehängt hat.. XP is vieeeeel besser.

    ich find an redhat so fein dass dir nicht alles mit einem GUI vorgekaut wird.... learning by doing oder so.

    naja und wenn dann würd ich empfehlen mir einen alten rechner herzunehmen oder aus schrottteilen einen einigermaßen funktionierenden rechner zusammen zu bauen und dort mal mit den einzelnen distros zu spielen.... wenn dort was hin wird, isses wurscht.... ich hab mir zu diesem zwecke eine neue FP gekauft und einfach mal drauf los installiert.... und mich dann für REDHAT entschieden....

    aber was anderes was mich bezüglich linux auch noch interessieren würde.... wegen graphischen oberflächen.... GNOME oder KDE? bzw, wo sind da bitte eigentlich die unterschiede?

    lg, Phil.

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  • ich glaube die entscheidung kann sowieso nur auf zwei arten von distributionen fallen: entweder eine grosse einsteiger distri: suse, mandrake, redhat (also für "windows umsteiger") oder eine der "kleinen, feinen": gentoo, debian etc..

    ich hab mit gentoo und mandrake gute erfahrungen gemacht (wobei gentoo sehr zeitaufwändig ist ( zumindest bis es läuft)).

    grüsse
    laborg

  • Windows IST bullshit. punkt und aus, von dieser meinung steig ich auch nicht runter!
    Das problem an windows ist auch nicht primär die GUI, sondern die tatsache dass man es nicht oder nur sehr schwer ohne GUI administrieren und warten kann. Und auch Redhat bietet für fast alle einstellungen Grafische frontends, und wenn sie schon nicht dabeisind dann gibt es sie für beinahe jede distribution bei sourceforge. Redhat ist genauso ein einsteigersystem wie suse. nur dass es sogar schon von redhat abgestossen wird weil sie sich damit nimmer auf den markt trauen.
    Dann noch dieser schmarrn vom alten rechner... Linux hat auf einem alten rechner nix verloren. Linux brauch funktionierende hardware (also keine kaputten speicherriegel, langsamen festplatten wo die sektoren nach der reihe eingehen...).
    Wenn man mit linux arbeiten (unter arbeiten versteh ich dasselbe mit dem rechner tun wie man es unter windows tun würde) will, ist eine schnelle maschine genauso voraussetzung wie unter windows. und ein rechner der grad noch nicht zum türstopper abkommandiert wurde ist für ein linux dass mehr tun soll als für einen windows-client ftp-server spielen einfach nicht geeignet. (selbst ein mailserver mit spamerkennung braucht schon deutlich mehr rechenleistungf als ein normales schrottsystem bietet.)
    Genau solch typen wie du die die installation auf schrottsystem empfehlen sind es die linux den ruf eines bastel oder auch frickelsystems einbringen (alle heise-newsticker-leser wissen, denke ich, was ich damit meine). und alle die linux auch einsetzen (bei dualboot in mindestens 9 von 10 fällen linux booten, und damit auch arbeiten) wissen dass es kein frickelsystem mehr ist. und grad die anfangsphase und der erste eindruck ist entscheidend... wenn man sich in das system mal eingearbeitet hat kann man immer noch versuchen mit seiner schrottkiste und etwas fingerspitzengefühl noch was brauchbares rauszuholen...
    also wenn schon distri-jonglieren dann auf dem rechner auf dem du auch arbeiten willst, und da am ersten anfang mit einer distri die nicht soviel installationsprobleme macht wie redhat.
    ach ja, ich setze auf meiner workstation zuhause gentoo ein und windows ist für mich schon längere zeit gestorben. ich kann mit meinem system alles machen was ich damit machen will (instant messaging, programmieren, multimedia (DVD, (mit DD5.1 über analoge soundkarte), VCD, cd brennen, rippen, ... auch spiele funktionieren, sogar die die eigentlich für windows gedacht sind, scannen, drucken (wenn auch der neue drucker, der angeblich sogar linux support hat etwas spinnt, aber da hatte ich nur noch keine zeit), usb, ... ... ... mir fällt jetz nicht mehr ein)

    also geh weiter mit deinem redhat auf deiner frickelkiste spielen, aber gib einem anfänger keine solchen tipps...

    grüße, roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • Zitat von MarvinTheRobot

    aber was anderes was mich bezüglich linux auch noch interessieren würde.... wegen graphischen oberflächen.... GNOME oder KDE? bzw, wo sind da bitte eigentlich die unterschiede?

    also beides sind desktops. kde versucht für jede kleine aufgabe ein eigenes tool bereitzustellen und basiert auf QT. gnome versucht möglichst einfach und übersichtlich zu sein und basiert auf GTK+.
    was man verwendet ist geschmackssache.

    Zitat von BigBlue


    nur dass es sogar schon von redhat abgestossen wird weil sie sich damit nimmer auf den markt trauen.

    1. nicht weil sie sich nicht auf den markt trauen sondern weil der desktop markt nicht wirklich gewinnbringen ist. übrigens beginnt suse auch den gleichen weg einzuschlagen.

    2. man muss für ntfs support keinen neuen kernel kompilieren.

    3. redhat ist abgesehen davon dass es von haus aus kein ntfs und mp3 support mitbringt eine ausgezeichnete einsteigerdistribution.

  • Zitat von Alex_K

    also beides sind desktops. kde versucht für jede kleine aufgabe ein eigenes tool bereitzustellen und basiert auf QT. gnome versucht möglichst einfach und übersichtlich zu sein und basiert auf GTK+.
    was man verwendet ist geschmackssache.

    wobei man bei kde einen meiner meinung nach ziemlich guten browser dabei hat (Konqueror auf der KHTML engine... ist doch das auf dem der safari von macosx aufsetzt, oder?...
    imho muss man bei kde zuerst mal all das bunte zeugs ausschalten um damit was tun zu können... aber ich würd auf alle fälle beide (libs) parallel installieren und kde und gnome apps im jeweils anderen desktom-manager ausführen zu können...
    von gnome 2.4 bin ich ziemlich begeistert... obwohl bei mir epiphany in der web-ansicht nicht starten will *Grml*...
    von den desktop-managern auch genial ist XFCE4... das nenn ich schnell und übersichtlich!

    Zitat von Alex_K


    1. nicht weil sie sich nicht auf den markt trauen sondern weil der desktop markt nicht wirklich gewinnbringen ist. übrigens beginnt suse auch den gleichen weg einzuschlagen.

    2. man muss für ntfs support keinen neuen kernel kompilieren.

    3. redhat ist abgesehen davon dass es von haus aus kein ntfs und mp3 support mitbringt eine ausgezeichnete einsteigerdistribution.


    hab grad mal einen blick auf die fedora (so nennt sich das jetzt...) website geblickt... der kernel von dem zeug ist der 2.4.20. ich kann dazu nur sagen dass das zeug auf meinem rechner (was halbwegs aktuelles) wahrscheinlich nicht booten würd, mit sicherheit meinen USB nicht und DMA meiner laufwerke auch nicht unterstützen würde.
    was hardware unterstützung angeht (out of the box) hat suse imho immer noch die nase vorn.
    weiters ist ein guter grund für kommerzielle distris das grosse angebot von software auf cd, da nicht alle die möglichkeit von broadband-anschlüssen haben. und da sollte eine distribution schon drauf schauen aktuelle sachen auf die cds zu bekommen, da die entwicklung bei linux-software sehr rasant verläuft und da in einem monat sehr viel dazukommen kann.
    weiters, warum muss man schon wieder einen amerikanischen konzern unterstützen? wärs nicth sinnvoll einen europäischen gegenpol aufzubauen?
    und das RH keine Mp3 unterstützng zeigt ja nur wie abhängig Redhat ist. bei ntfs wohl dasselbe, oder sag mir einen sinnvollen grund

    mfg,
    roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • Zitat von BigBlue

    hab grad mal einen blick auf die fedora (so nennt sich das jetzt...) website geblickt... der kernel von dem zeug ist der 2.4.20.

    also laut der package list wird in der ersten version von fedora (welche es ab 20.okt im redhat magazin gibt, oder ab 3.nov zum download) der kernel 2.4.22 verwendet. wenn du mit 2.4.20 noch RH 9 meinst musst du bedenken dass diese schon ein halbes jahr alt ist, und damals 2.4.20 aktuell war. also dass problem ist bei allen distributionen das gleiche.

    Zitat von BigBlue

    was hardware unterstützung angeht (out of the box) hat suse imho immer noch die nase vorn.

    das hängt meiner meinung ganz davon ab welche HW man hat, maches erkennt die eine nicht anderes die andere.
    aber im allgemeinen ist RH bekannt für gut hardware unterstützung, weshalb diese auch bei knoppix verwendet wird.

    Zitat von BigBlue

    und das RH keine Mp3 unterstützng zeigt ja nur wie abhängig Redhat ist. bei ntfs wohl dasselbe, oder sag mir einen sinnvollen grund

    abhängig von was?
    MP3 support fehlt weil der mp3 codec nicht GPL kompatibel ist. kann aber mit einem 280kb großen rpm nachinstalliert werden. sollte also auch für die langsamsten modems kein problem sein. warum kein ntfs support dabei weiß ich auch nicht, kann man aber auch mit einem 35kb großen rpm nachinstallieren und ich vermute mal dieser wieder bei fedora dabei sein.

  • Zitat von Alex_K

    ... dass diese schon ein halbes jahr alt ist, und damals 2.4.20 aktuell war. also dass problem ist bei allen distributionen das gleiche.

    sollte man eben dann nicht versuchen die zum zeitpunkt des installierens aktuellste, ohne rücksicht auf den hersteller, zu installieren?

    Zitat von Alex_K


    das hängt meiner meinung ganz davon ab welche HW man hat, maches erkennt die eine nicht anderes die andere.
    aber im allgemeinen ist RH bekannt für gut hardware unterstützung, weshalb diese auch bei knoppix verwendet wird.

    • Chaintech 7NJS Zenith, nVidia nForce2
    • AMD AthlonXP 2600
    • 1GB Ram
    • nVidia GeForceFX5600
    • USB2, Firewire, ...

    das ist die hardware.
    da hat auch so manche knoppix probleme drauf gehabt... die 3.3er geht jetz so halbwegs.

    Zitat von Alex_K


    abhängig von was?

    der amerikanischen rechtssprechung, justiz; dem gutwill der konkurrenz, ...
    das mp3 support fehlt ist afaik kein problem mit der gpl, sonder ein patentrechtliches. (irgendwem kriechen sie wohl weit hinein)

    Zitat von Alex_K


    MP3 support fehlt weil der mp3 codec nicht GPL kompatibel ist. kann aber mit einem 280kb großen rpm nachinstalliert werden. sollte also auch für die langsamsten modems kein problem sein. warum kein ntfs support dabei weiß ich auch nicht, kann man aber auch mit einem 35kb großen rpm nachinstallieren und ich vermute mal dieser wieder bei fedora dabei sein.


    das mit der GPL ist wohl nicht das hauptproblem der distri, sonst fürfte auch kein Adobe Acrobat Reader, kein Java, kein Realplayer, ... dabeisein.
    und das mit der modemverbindung als problem war eher gedacht bei leuten die gerne ein Debian oder Gentoo installieren wollen wo's ned alles auf cd gibt, wegen 300kb wird sich wohl keiner aufregen.

    mfg, roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • Zitat von BigBlue

    der amerikanischen rechtssprechung, justiz; dem gutwill der konkurrenz, ... das mp3 support fehlt ist afaik kein problem mit der gpl, sonder ein patentrechtliches.

    Man stelle sich vor; Firmen wie Privatpersonen unterliegen wirklich der Justiz ihres Landes?

    Zitat

    das mit der GPL ist wohl nicht das hauptproblem der distri, sonst fürfte auch kein Adobe Acrobat Reader, kein Java, kein Realplayer, ... dabeisein.

    Sind sie auch nicht.

  • Zitat von Jensi

    Man stelle sich vor; Firmen wie Privatpersonen unterliegen wirklich der Justiz ihres Landes?


    ich weiss, und eben genau das ist ein weiterer grund keine produkte von redhat zu verwenden... die US-Justiz ist Open-Source ja nicht allzu sehr zugetan. (man denke jetzt nur mal an softwarepatente, dann noch das SCO-Verfahren,...)


    Zitat von Jensi


    Sind sie auch nicht.

    soviel zur einsteigerdistribution.
    GPL soll nicht zum selbstzweck werden.... die pakete können ja dabei sein und dem user bei der installation drauf hinweisen (also nicht die pakete sondern die installationsroutine...)

    mfg, roland

    Jeder hat das Betriebssystem das er verdient.
    LINUX - Divide et Impera!

  • @kde vs. gnome:
    war lange zeit gnome user, bin dann auf XFce umgestiegen, und verwend jetzt nur noch die devel version von Ion (http://modeemi.cs.tut.fi/~tuomov/ion/). Braucht zwar einige zeit bis man sich umgewöhnt von einer vollen IDE wie KDE/Gnome umzusteigen, aber dann ist so ein tiling/tabbed window manager einfach nur noch genial.

    Programme find ich, dass Qt programme eindeutig schneller sind als GTK+ programme, und Konqueror ist auch als browser sehr empfehlenswert.

    Als distribution kann ich eigentlich für jeden gentoo empfehlen, weil am anfang muss man zwar ein paar docs lesen, bis man es installiert hat, aber dann ist es viel einfacher und schneller zu warten wie ein SuSE, RedHat, etc.

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