J2EE vs .NET

  • Was ist besser? Was setzt sich durch? 14

    1. [b]J2EE[/b]<br />Is einfach besser und stabiler. Und ich mag Java, trotz EPROG (2) 14%
    2. [b].NET[/b]<br />Wenn Microsoft sagt das ist die Zukunft dann ist sie das auch (2) 14%
    3. [b]Egal[/b]<br />Beide haben ihren Platz. Kommt außerdem auf die Verwendung an (3) 21%
    4. [b]Was is das?[/b]<br />Ich bin auf [url]www.slashdot.org[/url] zuhause und überhaupt:<br />[b]use Perl;[/b] (3) 21%
    5. [b]Interessiert mich alles nicht[/b] (4) 29%

    Meine Meinung dazu hab ich mir bereits gebildet, außerdem gibts viele viele Artikel und andere Diskussionsforen überall im Netz.

    Der Grund warum ich das hier poste ist auch der, dass ich mal schauen will wieviele Studenten sich überhaupt für Enterprise-scale Computing interessieren. Das ist auch ein Teil des vom Prof. Veith immer wieder zitierten "Programming in the Large".

    Bin auf Meinungen gespannt :cool:

    I invented ctrl-alt-del but Bill [Gates] made it famous
    Dave Bradly, IBM PC designer

  • Meine Meinungen zu dem Thema:

    Die J2EE ist zwar etablierter, aber solange Sun die Geschwindigkeit nicht in den Griff kriegt, werden etliche Unternehmen weiter zu traditionellem C++ abwandern (hab ich von mehreren Unternehmen bereits gehört)...

    .Net hat einen gewissen "Neuheitsbonus", bzw. den Bonus, daß M$ die CLR (Common Language Runtime) wirklich für mehrere Sprachen nutzt/unterstützt (was Java zwar könnte aber nicht tut!)...

    Ich empfehle allen Interessierten im c't-Archiv zu suchen (http://www.heise.de/kiosk/) und dann aus der Bibliothek das Heft rauszusuchen (oder für Kreditkartenbesitzer:) sich den/die Artikel online zu kaufen...

    Gerade in letzter Zeit waren da einige sehr interessante/informative Artikel zu dem Thema dabei...

    Ceterum censeo, carthaginem esse delendam.

  • Zitat

    Original geschrieben von RoadRash
    .Net hat einen gewissen "Neuheitsbonus", bzw. den Bonus, daß M$ die CLR (Common Language Runtime) wirklich für mehrere Sprachen nutzt/unterstützt (was Java zwar könnte aber nicht tut!)...

    Ich empfehle allen Interessierten im c't-Archiv zu suchen (http://www.heise.de/kiosk/) und dann aus der Bibliothek das Heft rauszusuchen (oder für Kreditkartenbesitzer:) sich den/die Artikel online zu kaufen...

    hmm.. c't is halt auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss, zumindest wenns nicht um Hardwarethemen geht :D
    Jython is ein Port von Python zur JVM und man kann sogar Python Klassen von Java ableiten und umgekehrt.
    Ob die HotSpot Server VM wirklich so langsam is wenn man einen gscheiten Computer mit genug Arbeitsspeicher hat weiß ich nicht, da mir leider nicht die Ressourcen zur Verfügung stehen um das näher zu testen. Du hast damit aber prinzipiell wahrscheinlich recht

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    Dave Bradly, IBM PC designer

  • Zitat

    Original geschrieben von martin
    hmm.. c't is halt auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss,


    Aber zumindest eine (sehr) gute Approximation ;)

    Ceterum censeo, carthaginem esse delendam.

  • und wie der kaiser in mathematik einmal gesagt hat: "...mit vernachlässigbaren fehlern..." und im prinzip muss ich doch sagen, dass die c't die einzig "lesbare" zeitschrift für informatiker ist.

    zur umfrage:
    mich interssiert das "programming in the large" einen scheißdreck, aber wenn man so etwas schon vor hat, dann zumindest in ANSI C++ ohne CLR geschweige denn überhaupt Java. Und den passport von .NET brauch ich schon gar nicht, und die geschwindigkeit von java auch nicht.

  • Bin völlig deiner Meinung punkto c't. Allerdings darf man iX auch ned vergessen. Die ist auch ziemlich gut...

    Aber zum Thema "Programming in the Large":
    Also in Zeiten, wo Portabilität ein Schlagwort (und nicht zu unterschätzender Faktor) ist, finde ich sind die Tage C++ schon ziemlich gezählt...

    ANSI C++ ist ja für sich standardisiert, aber es gibt kaum plattformübergreifende Bibliotheken (wie zB: Qt) und Java schafft da ziemlich gute Abhilfe. Noch dazu weil eine Bibliothek nur einmal geschrieben werden muß (im Vergleich zu einer Bibliothek wie Qt, die für jedes Zielsystem neu geschrieben werden muß!!!)...

    Und zum Thema Passport und .Net:
    In der c't (oder wars http://derstandard.at ???) stand neulich, daß M$ ein (!) Jahr lang versucht hat, Passport irgendjemand zu "verkaufen", aber niemand wollte es haben...

    Das Problem hat sich von selbst erledigt, meiner Meinung nach...

    Ceterum censeo, carthaginem esse delendam.

  • zu iX: stimmt, das wäre auch noch eine interssante zeitschrift (halt auch vom heise verlag - telepolis von denen ist auch interessant zu lesen, so eine art info+gesellschaft), nur ist die für mich (noch) fast zu kompliziert. wie gesagt der spruch "versteht nicht jeder - ist auch besser so" stimmt da wirklich :)
    aber ich bin froh, wenn ich mich noch besser mit pcs auskenne, dass ich dann wenigstens auch noch auf eine andere zeitschrift zurückgreifen kann.

    zu C++: stimmt teilweise schon, aber dann frag ich mich, warum es zB Opera schafft seinen browser auf nahezu alle plattformen herauszubringen, obwhol er in C/C++ geschrieben ist!
    Oder zB AbiWord, also ich glaub es ist sicherlich schwieriger als mit Java, nur wenn man ein gutes design seiner software hat und die logik des programms so weit wie möglich vom GUI trennt, ist das mit sicherlich mit Theta(1) (also konstantem aufwand) lösbar.
    Außerdem wird man mit Java glaub ich zu stark eingeschränkt, weil dann ein programm unter Linux und Windows genau gleich aussieht und funktioniert ohne standard-GUI-elemente wie "FileOpen"-Dialoge und Menüs des OS zu verwenden.
    Im Ansatz Opera und AbiWord (es gibt sicherlich auch viele andere) würde man einfach nicht merken, dass das Programm nicht für "sein" OS geschrieben worden ist, was man bei einem Java-Programm sofort merkt. Deshalb wäre meiner meinung nach das beste, eine Toolkit ala Qt/GTK+ oder irgendwo was zu entwickeln, dass nicht für alle OSs die gleichen GUI-Elemente verwendet, sondern je nachdem für welche plattform das Programm compiliert wird, die GUI-Elemente der plattform.
    Dann würde der Limes des Portierungsaufwand gegen 0 gehen, und man hätte trotzdem "native" programme.

    mfg,
    MaxAuthority

  • Zitat

    Original geschrieben von MaxAuthority
    Außerdem wird man mit Java glaub ich zu stark eingeschränkt, weil dann ein programm unter Linux und Windows genau gleich aussieht und funktioniert ohne standard-GUI-elemente wie "FileOpen"-Dialoge und Menüs des OS zu verwenden.


    "Open" Dialoge und so gibt es sehr wohl in Java, seit der 1.4er Version sogar mit vorgefertigten Filtern (bis v1.3 musstest sie dir halt selber basteln, auch kein Problem ;) )
    Zu Geschwindigkeit - ja, Java ist langsam, aber nur noch wenn es um GUI geht. Stimmt seit der HotSpot Client VM auch nimma, und die Java Foundation Classes (Swing) sind seit v1.4 auch schon recht flott.

    Außerdem: schau dir mal NetBeans an (http://www.netbeans.org), eine vergleichbare OpenSource IDE findest du in keine anderen Sprache, KDevelop is ein Kinderspielzeug dagegen, Emacs und vi sowieso (für Text, Config Files o.ä. nehm ich natürlich trotzdem vi). Irgendwas muss also doch dran sein :D

    I invented ctrl-alt-del but Bill [Gates] made it famous
    Dave Bradly, IBM PC designer

  • ja, aber soweit ich weiß, sind das Open-Dialogen von Java, die halt nicht ausschauen und funktionieren wie ein Standard-Open Dialog von Windows und auch nicht wie ein Standard-Open Dialog von MacOS.

    Und langsam: Ja, es ist langsam, und wird sicherlich schneller werden, aber vermutlich immer langsamer wie C/C++. Und warum soll ich eine Programmiersprache bevorzugen, die viel weniger kann wie C++ (keine echten pointer, keine direkte speicherbearbeitung, keine manuelle speicher-verwaltung sondern nur garbage collection, etc), aber trotzdem langsamer ist? nur weil sie von haus aus multiplatform ist und manc?
    Ich weiß nicht, ob du den c't bericht von vor 4-5 ausgaben über Java/C#/C++ gelesen hast, aber dort hast du auch eine tabelle, was Java/C# im gegensatz zu C++ alles NICHT kann. Ok, es hat auch vorteile, aber für mich persönlich überwiegen einfach die nachteile.

    und die ide hab ich mir kurz angesehen, aber man "sieht" alleine von screenshots, dass sie selbst in Java geschrieben wurde. und das meinte ich, man sollte einem programm nicht ansehen, dass sie mit Delphi/VB/C/Java etc. geschrieben wurde, sondern sie sollte sich einfach perfekt in das GUI des jeweiligen OS anpassen, was bei Java eben wegen Swing nicht gegeben ist.
    Und ich hatte einmal den JBuilder 5 oder so für Windows installiert und bin nach kurzer zeit wieder auf Notepad umgestiegen, weil JBuilder (selbst ein Java-programm) "fucking slow as hell" ist, und beschissen inkonsistent ausschaut.

    also ich hoffe du kapierst nun was ich meine: eine scrollbar die mit Swing/Java erstellt worden ist, funktioniert weder GENAU GLEICH wie die von "normalen" Windows programmen, noch schaut sie IRGENDWIE ÄHNLICH aus, und weil ich konsistenz im GUI sehr groß schreibe, ist das ein sehr großer punkt der mich stört. ich glaube das hast du von meinem letzten post nicht ganz mitbekommen.

    KDevelop hab ich selbst noch nie verwendet, weil ich KDE nicht mag, aber ich glaub nicht, das netbeans wirklich viel besser ist.

    aber endlich wieder einmal eine wirklich coole diskussion im off-topic bereich, wirklich nett,

    mfg,
    MaxAuthority

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