backup mit rsync - sinnvolle strategie?

  • ich mache hier in der firma 1x taeglich um 2:00 ein backup. mit dem switch --backup-dir lege ich die jeweils alten datei-versionen in ein verzeichnis mit dem datum als namen ab.
    das aktuelle backup ist in 'current'. das verzeichnis sieht etwa so aus:


    ich mache das ganze nun schon seit anfang november, und damit haben sich natuerlich haufenweise alte daten angesammelt. der platz ist dabei weniger das problem, sondern die uebersicht. wenn ich z.b. weiss, dass eine datei im november geloescht worden ist, muss ich sie (theoretisch, ich weiss, es gibt find) in 30 verzeichnissen nachschauen. ich habe also folgende moeglichkeiten:

    • Loeschen (nicht so toll)
    • Alle monatsweise zusammenkopieren - also alle November-Verzeichnisse in eines "mergen". Nachteil: nur die aktuelle Dateiversion bleibt
    • Ideal: ein (virtuelles) filesystem, dass mir alle Versionen der Dateien im urspruenglichen Pfad anzeigt

    gibts jemand mit aehnlichem problem oder gar Loesungen dazu?

    i don't like signatures

  • Ich kann dir, an Stelle von selbstgebackenen Rsync-Lösungen, empfehlen, einen Blick auf das Programm Rsnapshot [1] zu werfen. Es ist sehr flexibel und bietet viel mehr Möglichkeiten, als nur nächtlich ein Rsync-eigenes Backup zu machen. Lohnt sich vielleicht für dich, es genauer zu evaluieren.

    Ich habs seit ein paar Jahren im Einsatz und hatte noch nie Probleme, egal in welcher Form.

    [1] http://www.rsnapshot.org/

    Restrain the specimen!

  • Man koennte auch ein Versionierungs-tool wie subversion dafuer missbrauchen, aber das ist wahrscheinlich auch nicht praktischer, als die bisher genannten Loesungen.

    Zur server-Administration/Automatisierung finde ich Capistrano sehr praktisch. Das basiert auf Rake, dem make mit ruby-Syntax. Das unterstuetzt Dinge wie Abhaengigkeiten von Aufgaben, hooks, rollback, man kann Aufgaben auf mehreren Servern gleichzeitig durchfuehren. Leider ist kaum Dokumentation vorhanden. Hier ein paar (nicht besonders and die Grenzen des Machbaren gehenede) Beispiele.

  • ahja: der Speicher ist ein D-Link DNS-323, ein NAS der zwar auf debian basiert, aber nach aussen nur smb sichtbar hat. Man koennte ihn zwar hacken, um in eine Shell zu kommen und um z.B NFS zu aktivieren, aber da er nicht mir gehoert, kommt das diesmal ausnahmsweise nicht in Frage :D

    bei meiner selbstgebackenen Loesung habe ich

    Code
    mount.smbfs //192.168.1.6/Volume_1 /mnt -o password=,codepage=cp850,iocharset=utf8

    verwendet; alles andere resultierte in komischen Sonderzeichen.

    Meine Erfahrungen mit backuppc:
    Ich probier jetzt mal backuppc, weils ein nettes Browser gui hat.
    es gibt ja den smb-kopierer; aber leider kann man mit smbclient die optionen nicht einstellen ... damit faellt die methode flach. ich muss wohl wieder manuell mounten, und rsync verwenden. gefaellt mir sowieso besser...

    /edit:
    haha, rsync geht nur via rsh oder ssh. nicht von lokal zu lokal (wie in meinem fall; ich muss es eh vorher mounten). so ein scheiss. an das einfachste denken sie wieder mal nicht.
    Ausserdem ist die konfiguration ziemlich mies. die config-date hat ca. 65kB (gut, das meiste sind comments), und es werden saemtliche methoden (rsync, rsyncd, smb, tar) in den kleinsten Details konfiguriert, auch wenn man die nicht braucht. Und das wesentliche (source, target) ist auch recht gut versteckt.

    nebenbei wird standardmaessig /etc nach /tmp kopiert. wohl als beispiel...


    /edit:
    rsnapshot... schaut schon mal gut aus. witzig: es basiert auf diesen http://www.mikerubel.org/computers/rsync_snapshots/ skripts; genau die seite hab ich mir auch angeschaut.
    schaun wir mal, wie es sich schlaegt...

    i don't like signatures


  • /edit:
    haha, rsync geht nur via rsh oder ssh. nicht von lokal zu lokal (wie in meinem fall; ich muss es eh vorher mounten). so ein scheiss. an das einfachste denken sie wieder mal nicht.
    Ausserdem ist die konfiguration ziemlich mies. sie hat ca. 65kB (gut, das meiste sind comments), und es werden saemtliche methoden (rsync, rsyncd, smb, tar) in den kleinsten Details konfiguriert, auch wenn man die nicht braucht. Und das wesentliche (source, target) ist auch recht gut versteckt.

    nebenbei wird standardmaessig /etc nach /tmp kopiert. wohl als beispiel...

    Mein Vorschlag:
    rdiff-backup /dir_to_backup /mnt/the_backup_drive

  • haha, rsync geht nur via rsh oder ssh. nicht von lokal zu lokal (wie in meinem fall; ich muss es eh vorher mounten). so ein scheiss. an das einfachste denken sie wieder mal nicht.

    WTF?

    Code
    rsync /pfad/zu/verzeichnis1 /pfad/zu/verzeichnis2


    Ein paar Optionen sind vielleicht noch zum Finetuning erforderlich, -a ist recht nett. Siehe Manpage.

  • @Paulchen, DomiN
    [ ] ich habe den Thread gelesen :tongue1:

    @Paulchen
    den von dir zitierte Teil war auf die rsync-funktion der packages backuppc bezogen. und wenn man dort die Methode rsync auswählt, MUSS man entweder ssh oder rsync-hosts haben

    rsync (und rdiff schein ja das gleiche zu sein, nur lokal) kenne ich in- und auswendig... nur in diesem thread gehts darum, dass ich davon weg will, weil ... naja, siehe eröffnungspost :)

    i don't like signatures

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!