Die roten Nasen haben knappe 1,3 Millionen in "Unterstützende Aktivitäten" wie Vereinsadministration, Spenderbetreuung und Veranstaltungen etc. invesiert. Ehrenamtlich finde ich da etwas peinlich als Entlohnung....
Du hast völlig richtig erkannt, dass es einen gewissen Aufwand bedeutet, um unseren 51 ROTE NASEN Clowns bei ihren jährlichen rund 1.900 Clowneinsätzen zu ermöglichen, mehr als 69.000 kranke und humorbedürftige Menschen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationszentren und sozialen Einrichtungen besuchen zu können.
Wir tun alles nur menschenmögliche, um diesen Aufwand so gering wie möglich zu halten und die Spenden so direkt wie möglich zu den Bedürftigen zu bringen. Wir unterziehen uns jedes Jahr einer freiwilligen, extrem strengen und genauen Wirtschaftsprüfung durch Ernst & Joung und übergeben alle Ergebnisse der Österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder für dessen Überprüfungsverfahren für das Österreichische Spendengütesiegel (http://www.osgs.at/).
Zwei Drittel (!) unseres Gesamt-Budgets von 3,8 Mio. € verwenden wir für die Ausführung unseres Programms vor Ort und nur ein Drittel (also die von Dir zitierte Summe) für ALLES restliche, sprich Vereinsadministration (6%!), Spenderbetreuung, Fundraising & Kooperationen, Veranstaltungen, Bankspesen & Buchhaltung - also unumgängliche Ausgaben. Ohne sie ist die Aufrechterhaltung des Programms schlicht unmöglich.
Wir erreichen dieses Verhältnis von 2/3 zu 1/3 nur durch große Sparsamkeit und nicht zuletzt Mithilfe unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter!
Die ehrenamtliche oder besonders günstige Bereitstellung der eigenen Arbeitskraft und der persönlichen Qualifikationen ist eine Form der Spende, um die ich hier in diesem Forum bitten möchte. Als spendensammelnde Organisation sind wir verpflichtet, immer zunächst einmal die Möglichkeiten gespendeter oder gesponserter Mittel auszuloten, bevor wir eine Ausgabe auf marktüblichem Niveau tätigen müssen...