Beiträge von MaxAuthority

    Gerade Du solltest eigentlich xmonad verwenden, allein des Lobbyismus wegen ;) .

    :) Naja, werds eh mal ausprobieren, aber habs bei einem freund gesehen, und hat mich einfach nicht so ueberzeugt, wenn ich von wmii switchen wuerd wohl zu http://awesome.naquadah.org/, weil es endlich mal ein window manager mit guter usability ist, der auf neue technologien wie xft/cairo bzw. in zukunft auch XRandR und XComposite setzt, aber hat momentan das gleiche problem wie DWM oder Xmonad, dass er mir _zu_ dynamisch ist mit dem master window, anstatt der einfach logik von wmii, wo man den screen in columns unterteilt, und dann einfach in der jeweiligen column fenster oeffnet.

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    Ich wuerde C-s,x,C-s schreiben denke ich.


    Hmm, wie arbeit das eigentlich mit loesch-kommandos zusammen, z.b. ich drucke echt oft ct, um bei der zeile:

    void foo(|const char *foo, bar);

    von | bis zum , zu loeschen und in den insert mode zu gehen ("change till , als einfache mnemonic um sich das zu "merken")

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    Ein Nachteil von Emacs: Wenn man die Kuerzel aufschreibt, sehen sie immer viel komplizierter aus als sie es tatsaechlich sind ;).
    Die laengeren Shortcuts im Emacs als sogenannte "Accords" angelegt: Also z.B. schaut das Aquivalent fuer Vims 'dd' (loesche Zeile ganz) im Emacs extrem kompliziert aus: C-A C-K C-K


    Naja, objektiv ist das wohl auch sowohl komplizierter zu druecken als auch merken, akk hat weniger verbindung fuer loeschen fuer mich wie "dd"[elete], aber klar alles eine gewoehnungssache, dann merkt man sich wohl auch sachen wie cip fuer change inner paragraph einfach.

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    Übrigens ist Ctrl eine ganz miese Belegung fuer die C- Taste. Ich lege auf jedem Betriebssystem erstmal UMSCHALT auf Ctrl, weil man UMSCHALT ganz bequem mit dem kleinen Finger erreichen kann und die Taste ja sonst völlig nutzlos ist.


    Macht wohl eh jeder erfahren vim oder emacs user ;)

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    Naja ich finde es ist eigentlich keine Sache der Modi. Denn, wie schon erwähnt: Emacs hat die VI Belegung seit Jahren mit dabei. Du musst nur M-x viper mode ausführen und hast genau das selbe System. Ich habe zu Beginn damit gearbeitet und ich habe auch von einigen gelesen, die dabei geblieben sind.


    Kennst du eigentlich irgendwelche user, die das wirklich verwenden? Und da du ja auch vim ganz gut kennst, wie gut ist der umgesetzt? Also nur die standard vi-bindings, oder eben auch neuere features wie eben die bekannten text-objects wo ich mir da} wo ich einen ganzen block innerhalb von {} loeschen kann (delete a block)

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    Meiner Meinung nach liegt der grosse Unterschied im Design: Vim ist als Unix Tool entwickelt worden: Also ein kleines, schlankes Tool, mit einer bestimmten Aufgabe, das man mit anderen Tools zusammen benutzt. Indem man z.b. Input in ein anderes Programm piped und das Output wieder ausliest. Das Keyboard Layout, wo man viele kleine Kommandos zusammensteckt, erinnert auch sehr stark an Unix.

    Ja, da geb ich dir recht, daher ist vim eigentlich ziemilch leicht zu lernen (was jetzt nicht per se ein wichtiger vorteil sein muss), da man sich eigenltich nur ein paar kleine commands merken muss, und die dann so einfach zusammenbauen kann wie ein shell kommando a la: tail file | grep foo | sort


    Also otto-normalo kann sicher kein ruby und auch kein Python ;) Wer seinen Texteditor mit Skripten erweitern will, und wer bereits Ruby oder Python kennt, der wird auch keine Schwierigkeiten mit Lisp haben.


    Hast sicher recht, vermutlich ists einfach nur meine verabscheung der lisp-syntax ((2 4 add) 5 mul) vs. (2+4)*5
    Vermutlich ist da eh ein fehler drinnen, kenn lisp nicht wirklich, und ein language flamewar passt in einen anderen thread besser als in einen editor-flamewar thread ;)

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    Und "Ich erweitere Vim mit Ruby" klingt in der Theorie viel schoener als es in der Praxis ist: Schau mal bei vim.org, wie viele Scripts in Vimscript und wie viele in Ruby oder Python geschrieben sind. Als ich noch Vim verwendet habe, waren fast alle Erweiterungen fuer Vim in vimscript geschrieben. Warum das so ist ist ganz klar: Wenn Du Dein Script in Ruby schreibst, dann hast Du eine zusätzliche Abhängigkeit, über die viele nicht verfügen. Außerdem ist es schwer fuer jemanden Code zu bearbeiten, wenn der in 3 verschiedenen Sprachen geschrieben ist. Darum muss man schon einen wirklich guten Grund haben, aus dem man seinen Code in Ruby veröffentlicht.


    Full ack, und im prinzip wirds eh fast nur fuer die codecompletions scripts verwendet, um halt gleich direkt die introspection zu verwenden zum sehen was fuer methoden eine klasse hat. Aber muss sagen, seit version 7 geht mit in vimscript eigentlich nichts ab, gibt ja selbst schon map() fuer listen. Natuerlich ist lisp noch feature reicher, aber vimscript reicht sicher aus fuer so gut wie alles was man in vim jemals als plugin brauchen koennte.

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    Wie ist das bei Vim? Jemand schreibt ein nützliches Plugin und stellt es irgendwo online. Jemand anders laed es sich herunter kann es über einen Pluginmechanismus aufrufen oder an ein Keyboardevent knüpfen. Es gibt aber eine ganz strikte Trennung zwischen Einem Plugin und dem C-Code, in dem Vim geschrieben ist.


    Klar, aber ... (siehe naechstes quote)

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    Ich hoffe Du siehst den direkten Unterschied. Dein Plugin kann nur genau das machen, was die API zulässt. Und das Ergebnis ist Fremdcode und keine Aenderung. Wenn ich in Emacs z.b. die interne Dokumentation durchsuche, dann wird mein Code genauso gefunden wie der von Richard Stallman. Ich kann aus der Doku direkt auf den Sourcecode zugreifen, egal ob der Code von mir oder von einem Core Developer geschrieben wurde. Ich kann den Code direkt verändern oder überschreiben, und meine Abänderungen werden dynamisch geladen und sind sofort sichtbar. Wenn der Python-mode etwas macht was ich nicht will, dann ändere ich das einfach. Und wenn ich möchte das Emacs meinen Haskell code beim Speichern validiert, dann ändere ich einfach die Funktion, die beim Speichern aufgerufen wird so, das sie Haskell Dateien erst zu kompilieren versucht und mich warnt wenn das nicht klappt.

    Ich weiß nicht genau was alles mit Vims API moeglich ist und was nicht. Aber es ist logisch, das es da immer natürliche Grenzen geben muss, die es bei Emacs nicht gibt.


    um das aber fortzufuehren...
    Die API ist soweit gefaechert, dass wirklcih eigentlich alles das moeglich ist, was du grad beschrieben hast und auch gemacht wird.
    Hilfe in die normale :help einzubetten ist trivial, und fuer dein 2. Szenario gibts BufPreWrite autocommands.

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    Das Emacs mehr kann, als man fuers reine Text editieren braucht stört nicht und hat sogar manchmal Vorteile: Ich habe z.B. nie verstanden, warum mein Emacs Bilder anzeigen können muss. Aber jetzt gibt es jemanden der dieses Feature benutzt um PDF Dateien im Emacs anzuzeigen. Z.b. im Latex mode ist das ein feines Feature: z.B. wenn man, während man in den Tex-Buffer schreibt, das PDF im rechten Screen automatisch immer wieder neu generieren lässt.


    Klingt sehr praktisch, muss ich dir recht geben, ich muss das leider mit einem gescheiten window manager (wie wmii) und latexmk "emulieren".


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    Emacs hat so ziemlich das gleiche Makrosystem wie Vim. Also Macros ad-hock aufzeichnen, speichern & wiederaufrufen usw. Die Macros funktionieren auf alles was Du im Emacs machst, also Du kannst z.B. auch während des Macros zwischen den Buffern switchen oder im Filesystem herumwerkeln und das wird mit-aufgezeichnet.

    Interessant wird es, wenn man z.B. ein Terminal aus Emacs heraus verwendest: Ich kann z.B. ein Macro starten, dann irgendwas in der Shell machen, und dann wiederholt das Macro auch das. Ich kann aus einem Macro heraus Emails versenden und/oder bloggen. Ich kann sogar meine Tetris moves als Macro aufzeichnen ;)


    Cool.

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    Was mir noch zu Macros einfällt, das in Vim eh genauso geht, aber in vielen andern Editoren die Macros unterstützen nicht: Man kann so Features wie Suche oder die relativen Navigationsfunktionen sehr gut verwenden, um Macros konsistent zu halten. Also z.B. "Suche nach dem Begriff 'Foo', gehe an das Ende eines Satzes, capitalize die letzten 3 Woerter aus der Zeile und lösche alle weiteren Zeilen bis zum nächsten 'Bar' . Sehr praktisch ist das.


    Absolut. Wie gehen eigentlich die f,F,t bzw. T keys im emacs oder muss ich sie mit ctrl-r/s "emulieren" was z.b. fuer so quickmacros schon ein unterschied macht ob ich 2fx schreibe, oder ctrl-u,2,ctrl-s,x,RET abgesehen davon dass die semantik anders ist (f und co. sind auf die aktuelle zeile beschraenkt.)

    EDIT: Meiner meinung nach ist trotzdem die bevorzugung von vim vs. emacs eher davon abhaengig ob man einen modalen editor bevorzugt, oder einen mit ctrl- alt- meta- shortcuts, wo man dafuer nicht immer modi wechseln muss.

    Also im prinzip stimmen diese 4 Punkte davon ja auch auf vim, und das mit der erweiterbarkeit versteh ich nicht wo der vorteil von emacs ist.
    Mit vim kann ich in 4 Sprachen den editor erweitern (vimscript, ruby, perl, python) und sogar library functions von .so/.dll's callen.

    Also wo ist bitte vim jetzt unscriptbarer fuer den otto-normalo, der sich halt nicht gern in eine sprache wie lisp einlernt,
    sondern auch mit ruby other python zufrieden ist? Und nur, weil vim-user halt lieber gescheite sachen scripten statt ein tetris-in-vim find ich das jetzt keinen nachteil.

    Aber naja, emacs ist wohl eh der zweitbeste editor, sogesehen streiten wir uns grad, ob wir einen lamborghini oder ferrari kaufen sollen ;)

    EDIT: aja, ein feature das ich unter vim nicht mehr missen will sind ad-hoc macros mit q. also wenn ich z.b. sachen refaktorisieren will, muss ich nicht auf regexps zurueckgreifen, weil das nciht immer moeglich ist, oder extra ein lisp script schreiben.

    Wenn ich z.b. oeftesr in einem file:
    Class *foo = new Class();
    foo->execute();

    habe, und es in:

    Class foo;
    foo.init();

    umwandeln will, geh ich mit dem cursor an den anfang und drueck:
    qqf*xfndwj0f-xr.0q und hab ein schnelles macro dafuer, das ich mit @q (bzw. @@ beim 2. mal) abspielen kann, und dann bei jeder stelle, wo ich das schnell aendern will einfach abspiele. Sicher kann ich das auch irgendwie mit regexps machen, nur befor ich mir die ueberlegt hab, bin ich sicher so schon 10x schneller fertig.

    Gibts sowas bei emacs eigentlich auch (denk schon), frag mich nur wie das geht?

    MaxAuthority - Du hast doch, wie weiter oben gelesen, die Ergomatic, richtig? Verwendest Du QWERTY oder Dvorak? Bist Du zufrieden mit Qualitaet und Handling?

    Danke,
    Alex

    Als Vim-user (und less-, cmus-, etc. verwenden auch diese keys) verwend ich natuerlich QWERTY, muss aber sagen dass ich wohl auch sonst qwerty verwenden wuerd, weil ich einfach glaub dass das umlernen wennst dann z.b. auf der uni/freundin/arbeit ein anderes layout hast, muehsam ist. ist ja selbst schon qwerty->qwertz manchmal muehsam.

    Also mit der Qualitaet bin ich nicht wirklcih zufrieden, nach dem liefern waren schon 2 tasten rausgefallen (was weniger das problem war, kann man ja anpicken), aber v.a. gehen die keycaps teilweise recht schwer. Mittlerweile hab ich mich schon dran gewoehnt "fester" zu tippen, weil teilweise einzelne buchstaben hacken, aber wenn ich auf einer anderen tastatur bin, wunderts mich schon, warum das dort so leicht geht.

    Wuerd mich interessieren, ob die original Maltron da besser ist, aber der preisunterschied zw. 175$ und 700 EUR ist leider schon gewaltig :(

    Gibts ausser kinesis und maltron(/ergomatic) eigentlich mittlerweile einen 3. anbieter der solche keyboads herstellt? Kinesis scheint zwar besser verarbeitet zu sein, aber da stoeren mich die bloeden F-tasten bzw. noch mehr die nicht einfach zugaengliche Esc taste.

    Das...


    ... meinte ich mit "funktionieren" [Blockierte Grafik: http://www.informatik-forum.at/pics/nb/icons/icon12.gif]

    Danke fuer die Infos, dann werd ich mal ueberlegen... die Ergomatic wird momentan nicht mehr verschickt, habe gerade eine Mail von Ergo-Comp bekommen. Man arbeitet an der Entwicklung eines neuen Modells.

    Gruss,
    Alex

    Befuercht nur, das wird so werden wie das da:

    http://www.maltron.com/images/keyboar…rty-1-large.jpg

    Und auch wenns fast gleich aussieht wie das alte, aber bei dem sind esc und caps-lock (das natuerlich auf ctrl gemapped wird) auf einer extrem bloeden position. Da ist wohl sehr viel xmodmap dann gefragt, um die keys wieder auf eine gescheite position zu bekommen :(

    eich greife auf meine sauber getrennten boxen mit jedem beliebigen client zu, ob das nun squirrelmail, roundcube, kmail, thunderbird, mutt oder was auch immer ist.

    Schoen waers, wenns thunderbird das koennte :( Ist aber wohl so ziemlich der einzige UNIX-client der kein maildir kann (selbst das gnome-verseuchte evolution kanns soweit ich weiss).


    Du musst dich eh nicht jedesmal neu einloggen. Siehe rfc2965 .

    Hab mir das rfc jetzt nicht genau durchgelesen, aber d.h. wenn ich den pc abschalte und wieder neu ein, sollte mich firefox eigentlich automatisch bei google/gmail einloggen und mir die inbox wieder anzeigen?

    Ausserdem frag ich mich, wie mir ein webmail eigentlich mitteilt dass neue mails da sind. Sound abspielen geht vl. sogar, aber zumindest wie bei vielen offline-clients ueblich eine passive nachricht rechts unten am desktop ist wohl nicht drinnen.

    Performance. Das User Interface muss nicht um die halbe Welt geschickt werden. Ich als zappeliger, nervöser Schnellklick-Anwender drehe bei solchen alltäglichen Webanwendungen einfach durch, da kann das Breitbandinternet noch so breit sein, die Verzögerung halte ich einfach nicht aus. Letztens, als ich wieder einmal Windows benutzen musste, fing ich auch sofort wieder an zu fluchen, weil auf BenutzerInneneingaben einfach viel zu langsam reagiert wird.

    Genau meine meinung.

    Ausserdem kann man dank maildir bzw. mbox standard so zwischen fast jedem UNIX mail programm ohne probleme migrieren, einzige ausnahme lieder Thunderbird, das es noch immer nicht schafft, maildir ausser ueber irgendwelche komischen IMAP umwege als standard format zu akzeptieren :(

    Bei webmail ist das ganz schon komplizierter. Ausserdem waers mir zu bloed mich bei jedem browser neustart mich neu einzuloggen, nur um mails zu checken (selbst mit passwort speichern ist das noch muehsam).

    Also wenn es die Taste gar nicht mehr geben mehr wuerde, dann wuerden wir uns hier vermutlich nicht ueber die (Un)wichtigkeit von Ästhetik beim Keyboard unterhalten. Ohne die Command-Taste muss man ja die gesamte Tastaturbelegung umbauen.

    Command-Q, Command-O, Command-N, Command-Space,... Ausserdem benutzt mein Emacs die Taste fuer den Meta-key.

    Aso, dachte Command ist sowas wie Alt- unter windows, und Apple sowas wie die windows taste.

    Gurken nicht beide bei 5-10% herum momentan? Viel Unterschied ist da nicht, nur die Gruppe der Leute ist anders (wobei sich das jetzt immer mehr abgleicht durch den UNIX-Unterbau).

    Schoen waers :(

    Momentan Linux ca. 1-2%, und Mac zw. 3-5% soweit ich die Statistiken kenn, aber ist halt immer schwer zu erheben.

    Softwareentwickler habens nicht gern, wenn alte Versionen ihrer Software verwendet werden, weil dann tonnenweise support requests wegen längst behobener bugs daherkommen (ich weiß wovon ich spreche). Sowas will man halt vermeiden.

    Versteh ich auch, aber dann sollens nicht iTunes verlangen um mp3s auf seinen player zu spielen.