Zum Suchraum:
Es geht darum, ob man unbedingt exponentiell viele Lösungskandidaten untersuchen muss, um mit einem (in polynomieller Zeit ablaufenden) Algorithmus die richtige Lösung finden zu können. Beim Shortest-Path-Problem zum Beispiel gibt es natürlich exponentiell viele Lösungskandidaten, aber man muss nicht unbedingt exponentiell viele Lösungskandidaten untersuchen, um die richtige Lösung zu finden.
Ich glaube es ging rein um die Unterscheidung zwischen "Lösungsraum" und "Suchraum". Lösungsraum ist der Raum aller möglichen Lösungen. Suchraum ist der Raum, der von einem Algorithmus durchsucht wird (zumindest habe ich das so in Erinnerung - korrigiert mich wer, wenn ich falsch liege).
Solche Aussagen habe ich besonders gern. Mit einer solchen Aussage stellst du dich nämlich über mich und behauptest, dass du etwas Besseres bist, ohne aber darauf einzugehen, was konkret falsch ist. Man kann dir Glauben schenken oder auch nicht. In der Vergangenheit ist es in ähnlichen Fällen schon vorgekommen, dass derjenige, der Ähnliches behauptet hat, auf nähere Nachfrage nur einige wenige Punkte nennen konnte, die falsch waren, also die Aussage "der Text strotzt von Fehlern" eine maßlose Übertreibung war.
Zugegeben: Ich fand die Antwort zwar auch relativ polemisch (vor allem auch, weil die Kernaussage bereits in Posting #8 getroffen wurde).. ich denke aber, dass das vor allem von der Art und Weise herrührt, wie du auf Kritik reagierst.
Du scheinst zuerst generell davon auszugehen, dass andere Leute falsch liegen. Du triffst dabei auch Aussagen, die extrem überheblich wirken. Wenn dir vor Augen gehalten wird, dass deine Idee so nicht funktioniert, reagierst du ablehnend. Kritik (wenn auch von manchen - und da schließe ich mich nicht aus - oft polemisch rübergebracht) scheinst du einfach zu ignorieren, auch wenn du schon siehst, dass du falsch liegst.
Du willst, dass sich die Leute vier A4-Seiten "Beweis" durchlesen, und reagierst, nachdem dein "Beweis" widerlegt wurde auf den Hinweis, dass du vielleicht zuerstmal Literaturrecherche betreiben könntest mit "Dazu bin ich zu faul ;)". Du stößt damit Leute einfach so vor den Kopf, die sich Zeit nehmen, um sich dein Schriftstück durchzulesen, um dir zu helfen, indem sie dir Feedback geben. Findest du das fair? Ist das nicht überheblich? Ich hab's zwar (auch dank Steinhardt) nicht so mit Ethik.. Aber sagt dir "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu." was?
Aus meiner Sicht ist der raue Wind, der dir hier teilweise entgegenschlägt, großteils selbst verschuldet. Ich für meinen Teil würde es schön finden, wenn du die Ratschläge, die du anderen gibst, auch selbst beherzigst.
Dass das jetzt selbst arrogant rüberkommt, kann sein. Gedacht ist es aber nur als gut gemeinter Ratschlag.
Liebe Grüße
emptyvi