Beiträge von fabs

    1. Das Zitat vom Badelt würd ich gern mal sehen.


    Schon einmal das Wort "Bildung" vom Herrn Badelt gehört? Er spricht immer nur von der _Aus_bildung, und scheint seine WU als ein Fließband zu sehen, auf dem Wirtschaftler produziert werden. Genau so stellt sich auch die Organisationsstruktur der WU dar.

    ich hab jetz ca um die 15 "freifächer", die ich natürlich nicht alle einreichen kann fürs bakk und master. die lvas hab ich gemacht, weil sie mich interessieren.


    Tja, Leute wie der Rektor Badelt betonen ja auch die ganze Zeit das "Aus" bei der Ausbildung. Nach dieser Logik kostest du uns alle was, und das ohne Nutzen für uns. Böse Venefica.
    Ich schätze, von den Bummelstudenten wird angenommen, dass sie aus Faulheit bei der ersten Prüfung nicht lernen, durchfliegen, bei der zweiten Prüfung nicht lernen, durchfliegen und dann irgendwann einmal bei der dritten, vierten oder erst bei der fünften positiv sind. Daher würde die Gebühr wohl pro Prüfungsantritt/Übung/Seminar eingehoben werden - und die ECTS kommen nur bei der Höhe der Gebühr ins Spiel.
    Das Beste an der ganzen Sache: Hahn wird als "Fixstarter" der ÖVP für die nächste Regierung gehandelt...


    Die Wählerschaft der Grünen und der Liberalen ist aber eher in den höheren Einkommenssegmenten angesiedelt. Seltsamerweise sind eher die Leute, die davon (zumindest ein bisschen) profitieren würden, dagegen. Und natürlich die ÖVP-ler mit ihren Standesdünkeln.

    Ich bin ja kein wirklicher Gegner des Zinsen & Kredit-Systems allerdings muss die Politik den Mechanismus, der dem Kapitalismus innewohnt, nämlich der immerwährenden Vergrösserung des Kapitals auf Kosten der Arbeiter, einen Riegel vorschieben.


    Wow, vorsicht, das klingt jetzt ein bisschen Marxistisch - oder ist das Absicht? Es gibt aber auch abseits davon Überlegungen, wie man derartige Ungleicheiten auszugleichen versuchen kann, ohne "Eat the rich!"-Auswüchse. Die Tobin-Steuer auf Finanztransaktionen zum Beispiel. Das sind aber alles Dinge, die sich nur International durchsetzen lassen.

    Baumhäuser im Wald? Beeren sammeln? Fallobst?


    Mit der Forderung nach einem zivilisationsfreien Raum bin ich bei dir. Nur ist das wieder eine weltweite Lösung, weil dieses Gebiet auch entsprechend groß sein müsste und die Menschen darin ja auch eine reelle Chance haben sollen, zu überleben. Und mit dem Abschieben dahin musst du auch sehr vorsichtig sein.

    Schlechte Ausbildung usw. mag ja stimmen. Aber es geht hier um Fälle, wo Leute einfach zu faul sind, weil's so eh super läuft. Es geht hier, glaube ich, niemandem um Fälle, wo jemand wirklich nicht kann. [...] Jeder ist immer nur ein Opfer, jeder ist so arm, niemand kann auch nur ein bisschen Verantwortung übernehmen. Das ist nicht mehr sozial, das ist Leute wie Kinder verhätscheln.
    Und ich bin wirklich für eine sehr gute soziale Absicherung und auch Umverteilung. Aber ich würd' auch lieber weniger arbeiten, da mag ich nicht einen Teil dafür aufwenden, für andere zu arbeiten, die genauso wenig wollen.


    Die Verantwortung ist auch wichtig, das stimmt schon. Es gibt nur diesen Punkt, wo ich nicht sagen würde: "Der hat seine Verantwortung nicht ernst genug genommen, jetzt isser halt verhungert. Tja, selber schuld...". Und jeder, der überdurchschnittlich viel verdient, macht einen Teil seiner Arbeit für andere. Nur kriegt er trotzdem mehr heraus, als wenn er diesen Teil nicht tun würde, und hat halt immer noch mehr als andere. Ich seh hier kein Problem. Amerikaner wundern sich ja, warum bei 50% Steuern bei uns überhaupt noch jemand arbeitet...

    Und was das Problem betrifft, dass es weniger Arbeit gibt als Menschen: 30h-Woche... 20h-Woche... ist ziemlich skalierbar.


    Nein, weil irgendwann zahlt es sich nicht mehr aus, dass jemand eine Arbeit anfängt, er ist nicht oft genug erreichbar, oder die Ausbildung auf eine bestimmte Tätigkeit wird zu viel Aufwand. Außerdem musst du die Leute ja zahlen, und wenn du das nach Stunden machst, hast du ganz schöne Gehaltseinbußen bei allen - was mit einer Grundsicherung allerdings nicht so viel Schaden anrichten würde wie sonst.

    Um das nochmal mit einer kleinen Hausnummernrechnung zu Untermauern:
    Nehmen wir an, 2500 Euro Netto wär die Mitte. Nehmen wir weiter an, der Arbeitgeber zahlt dafür 5000 Euro. Jetzt kommt eine Grundsicherung von sagen wir 700 Euro. Wären jetzt ohne Steuererhöhung 3200 Euro für den Arbeitnehmer. Aber wir erhöhen die Steuern auf die 5000 Euro Brutto, sodass nachher Netto 1800 rauskommen. Sind mit den 700 Euro Grundsicherung wieder 2500. Einkommen etwas drüber zahlen halt z.b. € 730 Steuern mehr, Einkommen etwas drunter 670...

    Man geht davon aus, dass in 10-20 Jahren nur noch 20% der Weltbevölkerung tatsächlich für den Wirtschaftskreislauf (zur theoretischen Versorgung der 100%) gebraucht werden. Was soll man mit den restlichen 80% machen? Und selbst wenn es nicht ganz so drastisch wäre, wärs z.b. 50-50. Ein Ansatz ist, mittel- und langfristig das Steuersystem davon wegzuentwickeln, dass der Faktor menschliche Arbeit so stark belastet wird. Weiters sind die vielen Arbeitsrechtlichen bestimmungen im globalen Wettbewerb nicht gerade hilfreich, wie wir in Italien sehen. Ein simples Wegnehmen dieser Schutzmaßnahmen ist aber auch nicht gerade wünschenswert. Und hier würde die Grundsicherung ansetzen, denn man würde sagen: "Wir lassen euch nicht hängen.". So könnte man sowohl der Wirtschaft freiere Hand geben und trotzdem keine "Crush the weak, starve the poor"-Zustände heraufbeschwören, indem man diejenigen, die davon profitieren, entsprechend besteuert. Klar soll es sich auszahlen zu arbeiten, und mein Vertrauen in die Menschen vorhin war nicht im Sinne des Kommunismus gemeint, dass ich jemandem einen Job zuteile und hoffe, dass er sich im Sinne eines Gesellschaftsideals anstrengt, ohne für Leistung belohnt zu werden. Ich meinte damit, dass ich Vertrauen habe, dass die meisten Menschen eine Kosten-Nutzen-Rechnung so verwenden, dass sich mehr Arbeit für mehr Luxus für sie auszahlt.

    ihr würd hier gern von fabs, oder wen auch immer, erfahren, wo gehaltsmässig der mittelstand bzw. die "reichen" beginnen und aufhören, die hier in fabs steuermodell nun neu besteuert werden sollen.


    Ich habe keine Ahnung, wo man den "Mittelstand" beginnen und wo man ihn enden lassen soll. Ich krieg auch so viele verschiedene Meldungen zu Gehältern zu hören, z.b. dass weniger als 10% aller Österreicher über die 50%-Steuermarke kommen, dass der großteil Kollektivverträge zwischen 1000 und 1500 Euro hat - und dann bekommen meine Klassenkollegen und ich schon 1500 Euro für einen Ferialjob...
    Vereinfacht hab ich mir das so vorgestellt. Wenn man eine Grafik so aufzeichnet, dass die Einkommen vom niedrigsten zum höchsten geordnet Balken nach oben bilden, dann kann man da eine Art durchschnittslinie drüberzeichnen. Jetzt braucht man die entsprechenden Experten, die den richtigen Angelpunkt finden, sodass man diese Linie so kippen kann, dass am unteren Ende der Betrag der Grundsicherung rauskommt und die Ausgaben ca. gleich bleiben bzw. möglichst wenig mehr werden.

    - Lohnsteuern noch mehr erhöhen?
    Weißt du was das bereits wegfrisst an Geld von Personen die viel in ihre Arbeit stecken eben WEIL sie mehr verdienen wollen?


    Die meisten würds nicht treffen, aber ich stimme dir zu, dass das nur eine kurzfristige Lösung ist. Mittel- und Langfristig sollte man zusehen, von der Besteuerung menschlicher Arbeit wegzukommen und eher auf die Besteuerung von Wertschöpfung, Vermögen und Konsum zu gehen.

    - Weißt du wie stark eine noch mehr erhöhte Lohnsteuer bzw Lohnnebenkosten vor allem kleinere und mittlere Betriebe trifft?


    Wie MDK sagte - in diesem Fall gar nicht.

    - Wieso ist meine Pension nicht wohlverdient wenn ich mein Leben lann in die Pensionskasse einzahlen? Wenn ich mein Leben lang das Geld das ich in den Pensionstopf einzahle auf ein Sparbuch lege kann ich glaube ich einen Lebensabend in Wohlstand genießen und muss nicht von einer Mindestpension leben.


    Das will ich sehen, dass du 40 Jahre arbeitest und von dem ersparten Geld 20 weitere Jahre mit 80% von dem, was du jeden Monat eingezahlt hast, leben kannst - kannst du dir vorstellen, wie viel du da einzahlen müsstest?. Die Pensionen sind ja so entstanden, dass die Leute früher mit 60 Jahren eh schon ziemlich kaputt und bei den meisten Arbeiten (weit größerer Anteil des Industriesektors) mehr oder weniger nicht mehr zu gebrauchen waren. Außerdem war zu erwarten, dass sie vielleicht noch so 5 Jahre zu leben hätten. Heute gehen Leute mit einer Lebenserwartung von 85 Jahren mit 65 (oder früher...) bei guter Gesundheit in Pension ("40 Jahre sind genug!" vs. "Die Arbeit, die Arbeit, die Arbeit hoch!"). In ein paar Jahren kommt die Baby-Boomer-Generation ins jetztige Pensionsalter. Wie deren Pensionen dann von der restlichen Bevölkerung bezahlt werden sollen, da bin ich mal gespannt.

    Edit:

    Zitat von Blutsturz

    Entschuldigung, wie realitätsfern bzw. gerechtigkeitsfern bist du eigentlich?


    Das System ist sehr fair - es erlaubt nämlich jedem, unabhängig von seiner Herkunft oder sonstigen Lage, z.b. ein Studium zu machen, ohne sich sorgen um seine Existenz oder die seiner Familie zu machen. Was die Leute aus diesen Chancen machen, bleibt ihnen überlassen. Ich habe Vertrauen, dass die meisten Menschen produktiv sein wollen.

    Zitat von Blutsturz

    Desweiteren frage ich mich - wieso soll jemand überhaupt fürs Nichts-tun belohnt werden?


    Ich seh es nicht als "Belohnung" an, wenn jemand seine Grundrechte auf Wohnung, Nahrung, Kleidung, Gesundheit, Bildung und Freiheit erfüllt bekommt. Ich glaube auch kaum, dass die meisten mit einem unproduktiven Essen-Schlafen-Rhyhtmus glücklich sind.

    wer finanziert das?
    Lohnsteuern der Arbeitenden etwa erhöhen?
    Pensionen kürzen?

    Ich wüsst nicht wie ...


    Lohnsteuern der Arbeitenden erhöhen. Das "mehr verdienen" war nicht für alle gedacht, sondern nur in Relation dazu, nicht zu arbeiten. Durch die Steuererhöhungen sollte sich das Ganze so ausgehen, dass die Mitte gleich viel mehr zahlt, wie sie an Grundsicherung kriegt, die unteren Einkommen eben mehr bekommen und die oberen mehr zahlen. Wobei die Verwaltungseinsparungen eine Menge Geld bringen sollten, die (je nach politischem Willen) zur Verminderung des Mehr-Zahlens der oberen Einkommen und/oder für Investitionen in Bildung/Forschung/Infrastruktur verwendet werden können.

    @Pensionen kürzen: Ja, grundsätzlich würd ich da auch nur die Mindestsicherung greifen lassen. Man könnte darüber reden, ob der Staat ein Versicherungsmodell ähnlich einer Privatversicherung anbietet, um da für mehr Sicherheit zu sorgen, aber die Einstellung, mit 65 alles Sausen zu lassen, finde ich meistens nicht tragbar. Ich mein, klar wirds mit 70 schwer am Bau, aber womit sind 20 Jahre (65-85) bezahltes Altwerden eines Sachbearbeiters "wohlverdient"?


    Naja, den Arbeitnehmerschutz kannst du im Gegenzug senken. Immerhin hängt deine Existenz nicht mehr so sehr davon ab, dass du jederzeit deinen Job hast. Du hast natürlich noch weiterhin interesse daran, weil du dadurch ja mehr verdienst und dir also mehr leisten kannst, und hier glaube ich, ist heutzutage genug Motivation da. Es braucht sich allerdings auch nicht mehr jeder alles gefallen lassen. Mehr Freiheit, mehr Verantwortung, und das ohne jemanden verrecken zu lassen.

    ach ich gieß mal ein bissl öl ins feuer...
    http://www.youtube.com/watch?v=sJQ5OBk1koI
    wenn das wer zu mir sagt geh ich auch an die decke - und solche leute finanzier ich....


    Das würd ich aber genauso machen, wenn ich ohne arbeiten mehr kriegen würde als mit. Deshalb nochmal das Modell: Grundsicherung für absolut jeden, dafür Steuern rauf. Für die Mitte ändert sich nichts, weil die genausoviel Steuern mehr zahlen, wie sie an Grundsicherung kriegen, die oberen Einkommen zahlen etwas mehr, die unteren kriegen etwas mehr. Riesige Einsparungen durch Wegfall der ganzen Verwaltungen für Kranken-, Arbeitslosen und Unfall- und Pensionsversicherungen sowie für die Bearbeitung von Anträgen für die zahllosen verschiedenen staatlichen Hilfen. Jeder hat eine solide Basis, von der aus er sich weiterbilden kann, um wieder Arbeitsmarktfähig zu sein, ohne sich um sein Überleben sorgen machen zu müssen. Und es gibt niemanden mehr, der nicht arbeitet, weil er dann sogar weniger kriegen würde, weil das eben nicht mehr abgezogen werden würde. Jeder dazuverdiente Euro bringt einem also dem neuen Flachbildfernseher oder wasauchimmer näher.
    [Dabei kann man durchaus diskutieren, inwieweit die Grundsicherung aus monetären Transferleistungen bestehen soll und inwieweit das in die bereits hier vorgeschlagene kommunistischere Richtung gehen sollte]

    was kann man bei einer hilfshackler beschäftigung falsch machen, wenn man nicht total gehirn amputiert ist??? nix...


    Laut deiner Diktion _wollen_ die Leute ja nix machen. Soll sich das bessern, wenn man ihnen sagt: "Du machst das jetzt"? Oder mit was willst du das durchsetzen? Wie weit würdest du gehen?

    Venefica: in amerikanischen gefängnissen werden die insassen auch zum strassen teeren etc. eingesetzt. ok, amerika is nicht das wunderland, aber da brauchst wirklich nicht viel ausbildung (und strassendienst war nur ein beispiel, typisch arbeit, die man halt ohne ausbildung bewerkstelligen könnte). und sie würden "bei mir" für ihre arbeit auch geld kriegen (was sie jetzt ohne den finger zu bewegen erhalten)... ;)


    Und was machst du mit denen, die da immer noch keine für dich akzeptable Leistung erbringen? Auspeitschen? Verhungern lassen? Gleich umbringen? Ab wann muss man das machen? Einfach nur mal ohne Arbeit sein? Sobalds dem AMS-Angestellten reinpasst?

    Ich behaupte noch immer, dass es nicht genügend Mitbürger gibt, die wirklich einfach nicht arbeiten wollen und alles daran setzen, als dass man sich darüber sorgen machen müsste. Es ist aber in letzter Zeit in Mode gekommen, alle Arbeitslosen und -suchenden Personen unter diesen Generalverdacht zu stellen. Die Worte "Wer arbeit will, findet auch welche" fallen in diesem Zusammenhang gerne. Wenn man das sehr weit dehnt (z.b. Müllsammler in Bludenz für gelernten Konstruktionszeichner in Wien) mag das ja stimmen. Allerdings würd ich mir in so einer Lage wirklich überlegen, ob ich nicht einfach von der Sozialhilfe dort lebe, wo ich immer schon war und all meine Freunde habe, als für einen ähnlichen Betrag etwas zu machen, an dem ich keine Freude habe und mich umstellen muss. Wie in einem anderen Thread festgestellt, ist es mit der Flexibilität und Mobilität gerade in Österreich nicht weit her. Das Ganze würde schon anders aussehen, wenn man eine Einkommensunabhängige Grundsicherung im Sinne des Vorschlags des Liberalen Forums einführen würde. Dann würde nämlich jede Tätigkeit, und sei es Schuheputzen für € 5, das eigene Einkommen aufbessern. Ich kann gut verstehen, dass das derzeitige Förderungssystem in einem gewissen Einkommensbereich wenig Motivation schafft, zu arbeiten (die, die es trotzdem tun, tun es wohl wegen der Selbstachtung). Auch vom AMS liest und hört man oft, dass es wenig hilfreich ist, und Leute einfach 5mal in denselben Motivationskurs oder zum ECDL-Kurs schickt, nur damit sie beschäftigt sind, und diese außerdem zwingt, sich für Stellen zu bewerben, für die sie nicht mal ansatzweise in Frage kommen (z.b. ohne LKW-Führerschein für eine LKW-Fahrerstelle).

    Ein "gemeinschaftlicher Sozialdienst" wäre eher kontraproduktiv, weil den betroffenen Personen dadurch praktisch jede Chance genommen wird, ihr Leben neu aufzubauen - abgesehen davon, dass das nicht gerade zu einer positiven Einstellung gegenüber dem Rest der Gesellschaft beiträgt. Und davon wären (und in den Beispielen sind sies ja auch) auch deren Kinder betroffen, womit enormes Potential einfach weggeworfen wird.

    Das Wort "Sozialschmarotzer" wird in Zeiten größerer sozialer Unsicherheit gern inflationär verwendet.
    Die Wikipedia-Definition sieht so aus:

    Zitat von Wikipedia

    In der Regel werden Personen, die wissentlich zu unrecht staatliche Transferleistungen erhalten (z.B. Sozialbetrug, Schwarzarbeit oder Steuerhinterziehung) so bezeichnet.


    Mal abgesehen davon, dass es nur einen ganz ganz kleinen Bruchteil von Menschen gibt, denen man in dieser Hinsicht Böswilligkeit - im Sinne von Hardcorebastards Äußerungen, denn wer, der sich etwas holen kann, holt sich das nicht - unterstellen könnte, können wir uns das Leisten, ebenso wie einige Transferleistungen, die ich weit vorher als "zu unrecht" einstufen würde:
    http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetfoerde…90&tabsch=39030
    http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetfoerde…90&tabsch=39020
    http://www2.land-oberoesterreich.gv.at/internetfoerde…69&tabsch=36920

    das problem ist, dass zu uns meistens nur die ungebildeten schichten aus die türken selbst(!) waren entsetzt, welche "landsleute" sie hier in österreich vorfanden. wortwörtlich haben die von bauern und unterschicht gesprochen.

    nur soviel dazu, dass es kein moslemproblem gibt...

    Die anderen waren nämlich keine Moslems? Wenn man schon so verallgemeinern dürfte, dann wär das ein "Bauernproblem".

    Dass wir zu den Moslem-Problemen (Benachteiligung und Gewalt gegen Frauen, Bildungsfeindlichkeit, Antisemitismus,...) idealistisch eingestellt sind und vergessen, dass wir uns damit auch lächerlich machen könnten.


    Wenn ich mir das Programm der "Christen" anschaue, ist das "Problem" aber nicht auf eine spezifische Religionsgruppe beschränkt...

    Das ist wohl einer der peinlichsten Threads hier im Forum.


    Wieso? Jörg Haider war eine wichtige Person des öffentlichen Lebens, und sein Tod wird realpolitische Auswirkungen haben. Er hatte einen Haufen Anhänger und viele Gegner, und sein Tod wird kaum jemanden in Österreich kalt lassen (und soweit ich das mitgekriegt habe, waren die Internationalen Medien hier mit der Berichterstattung schneller als bei der Wahl vor 2 Wochen). Jeder hier wird wohl eine Meinung dazu haben, und es ist der Sinn eines Forums, diese auszutauschen.
    Die Beschwerden über ihn sind in politischen Gesprächen in meinem Umfeld in den letzten Jahren eher abgeebbt, weils einfach immer dasselbe war und er auch nicht mehr den Elan wie früher zu haben schien. Bei der Wahl hat er sich noch einmal mit einer bemerkenswerten Leistung zurückgemeldet, und jetzt müssen wir ziemlich plötzlich (Almlieschen hat das in ihrem EDIT ganz gut getroffen:

    Zitat von Almlieschen

    ich hätte schwören können, dass man den Haider immer wieder kommen und gehen sieht und er noch lebt, wenn ich mich alt und verschrumpelt fühle....deshalb find ich das schon arg, egal, ob ich das bzö mag oder nicht...


    ) das Kapitel Jörg Haider abschließen. Die Medien im allgemeinen und das Fernsehen und die Magazine (Profil & Co) werden das in den nächsten Wochen zerpflücken, aber so lange hab ich eigentlich keine Lust, das ständig wiederzukäuen. Ich unterschreibe sicher nicht jede Meinung hier, aber in welchem Forumsthread ist das schon so?

    wo bist du aufgewachsen (komisch, diese Frage entwaffnet zumeist 90% der Leute) und vor allem wie alt bist du?


    Wels, Stadtteil Lichtenegg, Einfamilienhaussiedlung ohne Nennenswerten "Ausländeranteil". In der Nachbarschaft selbst also ein eher geringes "Risiko", am Schulweg zu Volksschule dann aber zwischen Spiel- und Sportplatz und bei den Hochhäusern mit entsprechend höherer Konzentration von Migranten. Vom Semi-Stadtteil Noitzmühle, der an Lichtenegg angrenzt, hört man wildere Sachen, allerdings hab ich dort auch öfters Freunde besucht bzw. führen unsere Spazier- und Radfahrtwege durch und dort hab ich selbst auch nie Probleme gehabt. Zum Fortgehen gibts in Wels auch nicht so die große Auswahl, also trifft man da eigentlich auch auf alles - ebenso Fehlanzeige, genauso wie in Wien. Ich bin 20 Jahre alt.

    Sprach ich jemals von der Arbeitsleistung dieser Subjekte?


    In welchem Zusammenhang steht das zu der Frage, was "diese Subjekte" ausmacht?

    bleib mir bitte weg mit deinen Moralvorstellungen...danke


    Was ist daran falsch, Angriffe auf Menschen falsch zu finden und nach den üblichen Kriterien ( Motiv/Affekt/Vorsatz ) zu beurteilen?

    daraus schliesse ich, dass du - oder einer deiner bekannten - noch nie deswegen angegriffen wurdest von parasitären subjekten, weil du ein "schwabo" bist? Oder ist das dann auch "etwas anderes"?


    Also ich kann mich nicht erinnern, überhaupt einmal angegriffen oder auch nur angepöbelt worden zu sein, egal aus welchem Grund.
    Interessant ist auch die Bezeichnung "parasitäres Subjekt". Wie erkennt man die? Was macht diese Menschen aus? Ein simples und absichtliches von-der-harten-Arbeit-anderer-Leute-leben?
    Ein Angriff auf einen Menschen ist verurteilenswert, und eine Gruppendifferenzierung (egal ob jetzt Religion, Geburtskoordinaten, Hautfarbe, Musikgeschmack oder sonstwas) ist ein verwerfliches Motiv. Einzelne Schläger einer Gruppe sind aber kein repräsentatives Sample, um auf die Gesamtheit dieser Gruppe schließen zu können.

    Edit: Ok, ich war ziemlich langsam. Zu den 50.000 / 5.000: Mit irgendwelchen Zahlen um sich werfen kann jeder gut, jetzt wärs halt wirklich interessant, ob das a) stimmt und wenn, dann b) in welchem Zusammenhang und in welcher Aufteilung. Wir schieben eh jeden ab, den wir abschieben können. Wie lässt sich sonst der Fall des Pakistanis erklären, der ein Restaurant eröffnete und so erfolgreich war, dass er 2 oder drei zusätzliche Filialen auch noch dazunahm und dann auch noch immer rausgehaut wurde? Eben zum Schaden der österreichischen Volkswirtschaft?