Beiträge von AltRef

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    Programm

    Dienstag, 10. März

    Führung durchs jüdische Wien
    Wann_13 Uhr
    Wo_Judenplatz
    Was_Führung durchs jüdische Wien. Gratis!

    Welcome to the machine
    Wann_18.00 Uhr
    Wo_Hörsaal III, NIG
    Was_Linker Wien-Einsteiger_innenabend: Gruppen und Projekte stellen sich vor. Mit Infoständen. Im Anschluss:

    Besuch des linken Kulturvereins W23
    Wann_20 Uhr
    Wo_Treffpunkt Hörsaal III NIG
    Was_Gemeinsamer Besuch des linken Kulturvereins W23
    (Wipplingerstraße 23, 1010 Wien): DI:DAY der Gruppe [AuA!], Vortrag "Totes Unrecht? Zur Vertriebenenproblematik in Österreich" anschließend und gleichzeitig: Leckeres Essen, Solisekt und nette Menschen.


    Mittwoch, 11. März

    Verhütungsmuseum
    Wann_11:45 Uhr
    Wo_Treffpunkt Mariahilfer Gürtel 37/1.Stock
    Was_Besuch des Wiener Verhütungsmuseums. Gratis!

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    Einladung zur Befreiungskundgebung am 27. Jänner 2009,
    18 Uhr am Judenplatz, 1010 Wien

    Liebe Freund_innen und Genoss_innen,
    am 27. Jänner 1945 befreiten Soldat_innen der Roten Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, dessen Name in der Nachkriegsgeschichte zum Synonym des nationalsozialistischen Vernichtungsantisemitismus und dessen Nachwirkungen werden sollte.
    Ein weitreichender Moment, doch als Tag, an dem mensch sich auf den Holocaust besinnt, will sich das Datum nicht recht einbürgern. Dafür gibt es zumindest einen vernünftigen Grund: Warum, so lässt sich fragen, soll ausgerechnet in Österreich der Befreiung gedacht werden? Das vermeintliche „Umdenken“ der vergangenen 20 Jahre hat kaum zu einer breit getragenen Gedenk- und Erinnerungskultur geführt. „Auschwitz“ ist ein gemiedener Begriff, mensch tut sich schwer mit der Feststellung, Nachfolgegeneration einer Täter_innen-Nation zu sein. Die schlichte Tatsache, dass in Auschwitz weit über eine Million Menschen systematisch ermordet wurden, scheint so unerträglich zu sein, dass sie in Vergleichen und Gleichwertereien immer wieder minimiert und zum Schweigen gebracht werden muss.

    Wir als Nachgeborene können uns nicht an die Gewalt, die Auschwitz für seine Häftlinge, deren Familien und Freund_innen bedeutete, erinnern. Doch wir können ihrer Opfern gedenken. Nicht nur am 27. Jänner: Es bedarf weiterer Gedenk- und Kritikmomente, die Teil des Alltags einer Gesellschaft werden, deren stereotype Verfassung in mancherlei Hinsicht dieselbe geblieben ist, seit Auschwitz befreit wurde.

    In der festen Überzeugung, dass eine qualitativ andere Zukunft nur durch die Aneignung der Vergangenheit möglich ist, laden wir euch herzlich ein, euch an der Gedenk- und Befreiungskundgebung am 27. Jänner 2009 zu beteiligen.

    Zeit & Ort: 18 Uhr, Holocaust-Mahnmal am Judenplatz, 1010 Wien
    Es sprechen: Brigitte Bailer (Leiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes), Yvonne Feiger (Vorsitzende der Jüdischen HochschülerInnen)
    Für heiße Getränke ist gesorgt. Im Anschluss wird im nahe gelegenen Kulturverein w23 (Wipplingerstraße 23, 1010 Wien) ab 19:30 Uhr der Film „KZ“ von Rex Bloomstein gezeigt.

    Mit antifaschistischen Grüßen,
    Österreichische HochschülerInnenschaft in Kooperation mit dem Archiv der Sozialen Bewegung, GO-Dogma, dem DÖW und der IKG.