Ohne jetzt deine Aussage nichtig machen zu wollen, aber durch solch eine Textzeile würde ich schon davon ausgehen, nachverhandeln zu können.
Ja, weil du ja nicht mit Mindestkollektiv bezahlt wirst. Bei Jobinseraten wird fast immer der Mindestkollektiv ausgeschrieben - das ist gesetzlich geregelt, dass zumindest der Mindestkollektiv ausgeschrieben werden muss.
Das Graduate Jahr entspricht einem befristeten Jahr - du bekommst bei Zusage einen Vertrag vorgelegt, den du akzeptieren kannst, oder auch nicht. Wie du schon gesagt hast - für das Graduate Jahr gibt es sehr viele Bewerber. Wenn also du mit dem Gehalt nicht zufrieden warst, kommt der nächste in der Reihe zum Zug Wir haben alle durch die Bank den selben Vertrag bekommen, egal welche Berufserfahrung wir hatten. Einige von uns haben sich mit der Abteilung dann bereits innerhalb des Jahres auf ein neues Gehalt und einen neuen Vertrag geeinigt. Das ist aber abhängig von der Abteilung, der Führungskraft und dem Budget.
Ich kann dich aber beruhigen - für einen Einstieg ins Berufsleben nach dem Abschluss ist die Bezahlung sehr ok, vor allem da du sehr viel abseits noch bekommst. Und das Jahr richtet sich auch an Berufseinsteiger und ist auch für Absolventen ausgelegt.
Ob es jetzt 3.000 € sind, weiß ich nicht. Zu meiner Zeit waren es aber auf jeden Fall < 3.000 €, wobei > 2.500 € - was ich angesichts der Zusatzleistungen in dem Jahr als mehr wie angemessen für den ersten 40h-Job gefunden habe. Man darf halt bei den Vorstellungen bzgl. Gehalt nicht abheben und realistisch bleiben
Edit: Bevor das jetzt falsch verstanden wird: Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass man sich unter dem Wert verkaufen muss. Ich möchte nur mitgeben, dass man realistisch den eigenen Wert einschätzen können muss und den in Relation zum Job stellen muss und natürlich Faktoren wie All-In, Berufserfahrung und Co. beachten muss.
Eine Faustregel oder Pauschalaussage kann man nicht machen, was man verdienen "sollte"...