Ich weiß zwar nicht, ob es was nützt, aber ich würde das dem Studiendekan und der ÖH weiterleiten.
Wär das nicht ein bisschen übertrieben?
Ich weiß zwar nicht, ob es was nützt, aber ich würde das dem Studiendekan und der ÖH weiterleiten.
Wär das nicht ein bisschen übertrieben?
Das ist echt ein starkes Stück und hört sich verdammt danach an, als ob die betreffende Person gerade einen ziemlich schlechten Tag hatte. Ich meine, sollte man nicht jeden bewundern, der neben der beruflichen Seite auch noch ein Studium an der TU schafft? Dass man dafür dann Einbußen in Punkto Noten riskieren muss, ist ja wohl klar.
Ich weiß zwar nicht, wie deine Mails verfasst waren (auch wenn ich mal davon ausgehe, dass sie halbwegs höflich formuliert waren), aber diese Mail zeigt eindeutig einen "feindlichen" Umgangston.
so? wie und wo diskriminiere ich menschengruppen?
Sorry, dachte ich hätte diesen Punkt näher beschrieben. Damit meinte ich z.B. wenn man horrende Studiengebühren verlangen würde, würden viele Menschen aus "sozial schwachen" Familien aufs Studieren verzichten und lieber gleich arbeiten gehen. Mit Notenvergleichen "diskriminiert" man wiederum jene, die echt was im Kopf haben, aber vlt nicht so gut bei Prüfungen abschneiden (aufgrund von Nervosität o.ä.). Bei schwerpunktorientierten Aufnahmetests haben es wieder die meisten AHS-Absolventen schwieriger, als z.B. HTLer (wenn man jetzt von einer technischen Universität ausgeht). Und man kann einen Menschen wohl kaum dafür bestrafen, dass er sich mit 14 Jahren nicht schon für die (für ihn) richtige Richtung entschieden hat. Ich habe aber das Wort "Diskriminierung" eben in Anführungszeichen gesetzt, da es vielleicht ein wenig krass ausgedrückt war.
Schlechtes Beispiel!
Und zwar, weil niemand über den Sommer eine Sprache oder Programmieren lernt.
Das ist ein guter Punkt. An meinem Gymnasium hatte ich überhaupt nichts, was mit Informatik zu tun hat. Ja, man kann es nachlernen, aber Programmieren hat etwas mit viel viel viel Übung zu tun, da reicht es nicht, wenn man die Theorie halbwegs gut beherrscht (was über die Sommerferien ja definitiv möglich gewesen wäre). Ich selbst habe mir in den Sommerferien vor Studienbeginn ein wenig Theorie angeeignet (die ersten 200 Seiten von "Java ist auch eine Insel"), aber man glaubt gar nicht, wie schwer sowas ist, wenn man davor null Ahnung hatte. Ich möchte aber nicht, dass das ganze zu einer EProg/AlgoDat ist schei****-Diskussion ausbricht, finde diese Fächer nämlich sehr interessant. Wollte nur anmerken, dass die Uni bzw. die Fachschaften zumindest eine Art "Hinweis" geben sollten, dass es nicht schlecht ist, sich ein bisschen mit dem Programmieren auseinander zu setzen, bevor man zur Prüfung antritt. Dann spart man sich auch gleich ein negatives Zeugnis.
Stimme dir aber zu, dass es etwas seltsam anmutet, wenn jemand Algodat 1 mehrmals nicht schafft...
Seid froh, dass ihr es so leicht hattet, weil ihr vielleicht in diesem Punkt die "Weisheit mit Löffeln gefressen" habt, aber bitte kommt nicht mit solchen Aussagen. Ihr wisst genau, dass es genügend Leute gibt, die große Probleme mit AlgoDat haben (Habs selbst erst beim zweiten Antritt geschafft). Das wichtigste ist wohl, sich in diesen Dingen nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn man es beim ersten Mal vielleicht nicht schafft !
Lg
Bin mal so frech und sag die beste Lösung sind (humane) KO-Prüfungen. Da sieht man dann schon, wer sich reinhhängt, und wer nur das Studium macht, weils en vogue ist....(Stichwort EPROG oder Algodat 1, da sieht mans eh schön, mMn darf man als ernsthafter Informatiker da eigentlich ned durchfallen)
Ich stimme zwar generell dem Rest deines Posts zu, allerdings kann ich mir zwei Anmerkungen zu diesem zitierten Teil nicht ersparen (nicht böse nehmen ;)):
1.) Wer entscheidet dann, was "HUMANE" KO-Prüfungen sind? (ehemalige HTL-Abgänger, die sich nicht in die Situation eines Gymnasiasten hineinversetzen können oder doch irgendwelche "Nerds"...) Als ehem. Gymnasiastin muss ich sagen, dass mich die Informationen, die ich vor Studienbeginn hatte, ziemlich im Stich gelassen haben. Es wurde nämlich gesagt, dass man "nicht wirklich Vorkenntnisse braucht", aber das diese natürlich nicht schlecht seien (okay, das ist ja klar ;)). Und dann kam ich auf die Uni und etwas ganz anderes war der Fall: Gerade EProg hat mich so sehr ins Schwitzen gebracht, dass ich wirklich überlegte, das Studium zu wechseln. Mein einziges Glück war eigentlich, dass ich relativ gut in Mathe bin, weshalb ich zumindest einige Matheprüfungen gleich abgehakt hatte. AlgoDat hätte ich ohne "Nachhilfe" in Programmieren garantiert nicht geschafft.
Was ich mir deshalb wünschen würde: Kurse im Sommer, die man belegen kann, wenn man nicht von einer HTL kommt. Denn diese zweiwöchige (oder was weiß ich, wie lange die gedauert hat..) "Studienvorbereitung" ist mehr als wenig. Hat mir persönlich leider nichts gebracht... Wieder EProg als Beispiel: Da kamen Programmieraufgaben im Prolog, die für blutige Programmieranfänger echt ein Wahnsinn waren.
Mir ist aber auch klar, dass das ganze wieder mit enormen Kosten verbunden wäre und die Frage ist natürlich auch, ob sich genug Schüler nach bestandener Matura dafür begeistern lassen würden.
2.) Du sagst, man darf in "EProg und AlgoDat als ernsthafter Informatiker nicht durchfallen". Das kann eigentlich nur jemand sagen, der von einer HTL kommt (sorry, nichts für ungut...). Ich meine nämlich, dass die Uni dazu da ist, uns zu ernsthaften Informatikern auszubilden. Keiner kann bei LVAs aus den ersten zwei Semestern erwarten, dass man bereits "TOP" auf dem Gebiet ist.
Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen und sagen, dass dieser (etwas abgewandelte) "numerus clausus"-Vorschlag leider ziemlich schief gehen würde. Es ist in der Tat sehr schwierig, einen Weg zu finden, um den Studienandrang ein wenig zu stoppen. Und alle bisher vorgeschlagenen Lösungswege führen momentan noch zur "Diskriminierung" gewisser Menschengruppen. Mmn müsste man Bildung bereits während der Schulzeit anders gestalten. Damit schon Schüler ein anderes Bewusstsein zum Lernen bekommen. De facto ist es aber sehr schwierig, eine Lösung in punkto Zugangsbeschränkungen zu finden, die allen Menschen gerecht wird. So wie es bei vielen Dingen ist.
Schon gespielt, ist ein echt guter Zeitvertreib für diverse "Freistunden" (um nicht zu sagen Vorlesungen :D). Danke für die Info!