Beiträge von BrandLeeJones

    Ich arbeite mein ganzes Leben mit MacOS X und hab auch beruflich auch mehr als 7 Jahre Windows am Buckel.


    Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass MacOS X im Detail das best designte OS für den Desktop ist. Einige Leute haben sehr schlecht über den Umstieg von Win nach Mac berichtet. Ich denke ein wesentlicher Punkt ist, dass sie die gewohnten Windows Funktionen suchten und nicht gefunden haben. OSX hat für meinen Geschmack einen sehr sehr durchdachten Workflow. Der Finder ist dem Explorer weit überlegen, wenn du dir die Zeit nimmst dich drauf einzustellen. Die meisten Aufgaben sind am Mac mit weniger suchen/klicken und tippen zu erledigen. Wenn man bedenkt dass man an einem arbeitsintensiven Tag mehrere 10k Augen/Mausbewegungen macht, ist eine Reduzierung von sagen wir mal 10% schon spürbar und angenehm.


    User Interface.
    Am Mac herrscht die Philosophie eines kohärenten UI. Falls du vorhast unter Mac mit XCode zu programmieren, wirst du feststellen das es nur eine begrenzte Anzahl an UI Elementen gibt. Das heißt, dass alle Programme die selben UI Elemente haben und diese UI Elemente in allen Programmen das selbe Verhalten aufweisen. Das macht es für den User einfach sich in ein neues Programm einzuarbeiten.
    Unter Windows dagegen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich Programmierer austoben. Mit Visual Studio hast du die Auswahl zwischen duzenden Listansichten, Buttons, Sliders usw., die sich alle im Detail etwas anders verhalten und darstellen.
    Als Beispiel möchte ich das Textfeld und die Menübar unter OSX anführen. JEDES Textfeld in allen Mac Programmen haben eine integrierte Rechtschreibprüfung, die selbe Font/Color-Auswahl, das selbe Kontextmenü dass dir ermöglicht markierte Wörter im Lexikon/Wikipedia/Google/... zu suchen. ALLE Menübars in JEDEM Programm kannst du unter OSX auf die selbe Weise konfigurieren.


    Außerdem ist OSX nicht so bunt wie Windows, was für strapazierte Augen wie ein Balsam ist :)


    UNIX
    OSX erfüllt den POSIX Standard, was die Kompatibilität zu anderen Unix/Linux Systemen zumindest auf Commandline Ebene vereinfacht. Macports verwaltet einen Packetbaum von über 12.000 Packeten, und ist so einfach zu bedienen wie unter FreeBSD oder Debian (Sourcen werden lokal kompiliert).


    Es gibt noch vieles was mir einfallen würde, aber ich denke das reicht einmal.

    Edit:
    Alles was ich hier geschreiben entspricht meinenr Meinung und ist kein Absolutum, damit mir ja keiner unterstellt ich sein ein Fanboy :)