Beiträge von Pannonian

    laborg Unterlasse bitte Beschimpfungen ich hab vielleicht eine andere politische meinung als du aber deswegen bin ich kein "perfider Troll"


    @Plantschkuh:
    Meine Argumente für dich zusammengefasst
    [B]Gegen Mehrwertssteuersenkung: NICHT TREFFSICHER / KURZFRISTIGES DENKEN

    stimmt sogar

    Zitat


    Gegen Erbschaftssteuer: TRIFFT AM MEISTEN DEN MITTELSTAND, HÄUSELBAUER UND EIGENTUMSWOHNUNGSBESITZER, wenn dann wie die grünen fordern mit freigrenze.

    Es gab auch früher Freigrenzen. Und der Mittelstand überschreitet die grenze sicher nicht so leicht wie die oberen 10.000. Die trifft das sicher mehr. Freibeträge um die 200.000 wären doch nicht schlecht

    Zitat


    Gegen überstürtze Abschaffung der Studiengebühren: Geld würde den Unis fehlen

    Bitte erst informieren: Die nicht-gezahlten Studiengebühren werden vom Staat ersetzt. Es sollte alles fürs Unibudget keine Änderung geben.

    Edit: Mich stört außerdem nicht die Abschaffung der Erbschaftssteuer, sondern eher die der Schenkungs/Stiftungssteuer

    also persönlich habe ich da schon leute kennengelernt, die sich durch ihre eltern, freunde, zukunftsängste ("ohne studium bekommt man heutzutage keinen job"), "beratungs-resistenz" oder auch titel-geilheit sich zu einem studium "überreden" haben lassen. Meistens sind sie sehr bald bis ganz spät draufgekommen, dass es doch nicht ihres ist, oder zumindest das falsche studium gewählt haben ... blöd wirds nur, wenn diese erkenntnis erst sehr spät einsetzt ("ja mei, bis jetzt wars nit spannenend ... aber vielleicht kommt später was mich interessiert"). dann quälen sie sich bis zum bitteren ende durch, weil das ziel ja schon soo "knapp" vor der nase liegt (bei manchen dann doch nur noch >6 semester ;)) und wenn man was anderes machen würde die bisher ins studium investierte zeit nix wert gewesen wäre.

    ich glaub aber kaum, dass studiengebühren einen einfluss darauf haben.


    Ich versteh nur nich wieso dass dann "blöd" ist. Dürfen nur Naturgenies studieren? Ich bin auch erst vor einiger Zeit draugekommen dass das Studium nicht so ganz das meine ist, und dass ich doch lieber etwas anderes studiert hätte.

    Bin ich deswegen jetzt weniger wert? Oder soll ich jetzt deswegen nicht fertig studieren?

    Wir sind doch keine Elitenbildungsanstalt? Oder hab ich was verpasst?

    Edit: Bitte nicht falsch verstehen, aber das hörte sich jetzt an nach: Wir haben zu viele Studenten, und die die eh nicht wirklich gut sind, sollens lassen. Dazu mein ich: Auch wenn ich länger brauche und nicht so gut bin lerne ich etwas, und hab nachher eine Ausbildung die mir niemand mehr wegnehmen kann.

    Noch dazu: Wir haben zu wenig studenten!

    Irgendwie ist hier immer nur die Rede vom Haus von der Oma, oder von den 6000 Euro vom Opa.

    Aber was ist bitte mit Stiftungen. Da kann jetzt sehr bequem Geld transferiert werden. Einfach ne Stiftung aufmachen, dann zahlt man keine Steuern.

    In Frankreich wurde vor einigen Jahren Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden gesenkt. Das wurde vor kurzem von Regierung Sarkozy rückgängig gemacht.

    Und Gelbasack:

    Was stört dich an Leuten die nicht arbeiten gehen wollen?

    1. Weils unfair ist dass du arbeitest und sie das nicht müssen?

    2. Oder zipfts dich einfach an weil du dein Geld für die Leute ausgeben musst?

    Wenn du 1. wähltest: Das wäre ein toller Grund für die Wiedereinfürhung einer deutlich höheren Erbschafts/Schenkungssteuer. Wieso soll jemand nicht arbeiten müssen?

    Wenn du 2. wählst: würd ich meine Signatur überdenken ;) Weil im Endeffekt arbeiten Künstler ja auch und du besorgst dir deren Leistung gratis.

    ja aber 50% von 150k sind immer noch das vielfache eins arbeiternetto gehalts. Und die ach so große verantwortung. Was passiert denn bitte großartig wenn man ne firma in den Sand setzt.

    Von all den bankrotten Firmen in den USA ende des letzten Jahrtausends gab es vielleicht ein Dutzend verurteilungen.

    Ich mein was passiert großartig mit den Leuten wenn sie die Verantwortung nicht richtig ausüben?

    Werden sie umgebracht? ausgepeitscht? müssen sie ihre spitzengehälter zurückzahlen?

    Also bitte, wo ist das risiko?


    Natürlich ist es nicht ok, auf Kosten Anderer zu leben.. a

    Du hast vollkommen recht: das schlägt die gesellschaftliche Prägung durch. Der Kapitalsimuswahn. Du hast Ungerechtigkeit angesprochen:

    Beispiel 1:

    Jemand von der Notstandshilfe will nicht arbeiten gehen, und bezieht vielleicht 50% von dem Geld das ein normaler Arbeiter bekommt.

    Das empfinden wir als unfair

    Beispiel 2:

    Ein "Hackler" geht mit 55 in Pension, ein Beamter mit 65. Obwohl im Endeffekt beide die gleiche Lebenserwartung haben.

    Das empfinden wir nicht als unfair

    Beispiel 3:

    Ein Konzernchef der doppelt soviel arbeitet wir ein Arbeiter seiner Firma verdient nicht das zwei, vier oder zehnfache, sondern das 150 fache.

    Das ist aber voll ok.

    Unsere Erziehung und Gesellschaft hat uns gelehrt: Wer Erfolg und Geld hat, hat Recht, alle anderen unrecht.

    Wir leben nicht mehr in einer Zeit wo jeder von früh bis spät arbeiten muss damit die Gesellschaft überlebt. Wirtschaftforscher gehen davon aus dass im Jahr 2050 gerade mal 20% der Weltbevölkerung benötigt wird um genug Produkte für alle herzustellen.

    Wir kommen nun mal in eine Zeit in der nicht alle Menschen arbeiten müssen, vielmehr... in der es keine Arbeit für alle gibt.

    Und auch wenn sich das jetzt nach Science Fiction anhört: Die Robotik wird das nicht einfacher machen.

    Also zur Beruhigung: Ich will keinem von euch auf der Tasche liegen, ich will mein Geld schon selbst verdienen, aber ich seh darin weder den Sinn meines Lebens, noch die Erfüllung.

    Ich versteh einfach nicht diesen Hass der Leuten entgegenschlägt die nicht dem Wahn hinterherrennen möglichst viel zu arbeiten und ständig zu schuften.

    Sind wir echt so kleinkariert dass ein Mensch nur was wert ist wenn er volle kanne hacklt, und alle anderen sind minderwertige Untermenschen (und alle die jetzt schreien: Das hab ich doch nie gesagt, schaut mal eure Kommentare an).

    @Studiengebühren: Die Studiengebühren sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Natürlich ist es lästig, ist aber nicht so viel. Hier geht es vielmehr um ein Symbol.

    Es geht darum in Österreich weiterhin FREIEN Hochschulzugang zu haben.

    Auch wenn ichs mir ganz gut leisten kann, bin ich auf jeden Fall für die Abschaffung weil sowas einfach gratis sein soll!

    Davon abgesehen kann dann keine Regierung mehr kommen und den Unis sagen: Ja ihr kassierts die Studiengebühren, mehr kriegt ihr nicht.


    Und hört endlich mal auf auf Arme und Leute die sich nicht der Leistungsgeschellschaft ausliefern zu schimpfen, ist ja unglaublich. Wenn man einfach mal Arm gegen Ausländer tauscht in manchen posts kommt man sich schon vor wie im FPÖ Forum.

    Ein Problem das ich hatte: Bei diesen Geschichten hab ich überall vielleicht angekreuzt.

    Ich weiß ja nicht wie die personen sich fühlen und wie die umstände genau sind. Ich kann ja nicht sagen was Herr X. im Supermarkt fühlt. Vielleicht hat es 36° und er stand 2 stunden im Stau nach 10 Stunden im Büro, oder es ist Donnerstag vormittag, er hat frei alles ist ruhig. Das würde für mich einen Riesenunterschied machen.

    Aber selbst wenn man das beseite wirft, kann ich doch nicht für andere antworten. Wenn die Frage wäre: was würde ich machen ... könnte ich antworten, aber für eine andere Person bleibt mir nur "vielleicht"