Die Kommandos haben die Namen die Du ihnen gibst und die Tastaturkuerzel liegen auf den Tasten, die Du dafuer ausgesucht hast.
na haha. das macht eben fuer mich die maechtigkeit eines guten editors aus, dass sich die leute von haus aus etwas dabei gedacht haben und ein konsistentes design durchgezogen haben. wenn ich mir erst alles umschreiben musz, bin ich zumindest immer auf meine '.emacs' angewiesen.
(Btw.: Auch die Standardbelegung vom Emacs folgt uebrigens einem gut durchdachten Muster. )
einem muster das ich anscheinend nach recht langer zeit nicht durschaut habe. und ja, ich habe emacs laenger als ein paar monate verwendet. vor allem wenn man regex kennt ist die lernkurve unter vim imho steiler. also noch mal ein kleines beispiel dass das verdeutlichen soll:
"delete word" und "delete to end of line". gut, bei vim liegt es einfach auf der hand: "dw==delete word" und als jemand der regex kennt weisz man sofort dass man mit "d$" ans ende der zeile loeschen kann. gleiches fuer "change", also "cw" und "c$". wenn wir jetzt nur mal beim delete bleiben (und mich meine emacs erinnerungen bzw google nicht taeuschen), dann erklaer mir wie "Alt-d" und "C-k" erstens logisch zu erklaeren sind und wo sie zweitens inhaltlich auch nur irgendwie miteinander in verbindung stehen?
noch ein schoenes beispiel habe ich gefunden. ich stehe auf einer klammer (egal ob oeffnende oder schlieszende) und will zu der klammer die dazu gehoert. im vim ist das '%' und mit ein wenig vorstellungskraft merkt man sich das leicht. "oben is was (ein kugerl) getrennt von irgendwas ('/') und unten ist wieder was das dazu gehoert (naechstes kugerl)". diese eselsbruecke merkt sich mein hirn leicht und bringt sie in verbindung mit klammern die durch code-bloecke getrennt sind. beim logischen(?) emacs funktioniert das mit [SIZE=-1]"C-M-f[/SIZE]" und "[SIZE=-1]C-M-b".[/SIZE]
Ganz genau so funktioniert Emacs auch. Vorrausgesetzt es gefaellt Dir so. Z.b. M-x viper-mode und die Tastaturbelegung funktioniert genauso wie im VI.
komische antwort. emacs zum vim umfunktionieren damit man damit arbeiten kann? da sind wir ja wieder beim alten "emacs ist super, nur hat er keinen gscheiten editor" angekommen.
es ist halt gewohnheitssache und auch ich kannte nach einiger zeit die unendlich langen E(sc)M(eta)A(lt)C(ontrol)S(shift) kombinationen, aber nach einer woche emacs abstinenz habe ich den unzusammenhaengenden kauderwelsch immer wieder vergessen. deshalb bin ich ja auf vim umgestiegen und da kann ich mir sogar die meisten "magischen kommandos" merken die ich nicht taeglich brauche. schluszfolgerung: i war einfach zu bloed fuer emacs, mag sein
somit meine empfehlung: wer so dumm ist wie ich oder nicht fuer jedes kommando die haende von den buchstaben weg nehmen will, der nimmt vim. ich find es furchtbar wie emacs den programmier- und generell schreibfluss durch das weggreifen auf ctrl-alt-esc unterbricht.