Beiträge von daff

    Was ich überhaupt nicht versteh bei dieser Angelegenheit: es wird behauptet, dass die Agensnomen männlich sind, weil ein "der" davorsteht, und daher eine Frau nicht "der Lehrer" sein kann.

    Was ist dann mit dem CD-Brenner? Dem Schraubenzieher? Dem Dosenöffner? Dem Rasenmäher? Dem Kartenleser? Und so weiter, und so weiter.

    Ich habe mich das auch schon gefragt. Was ist weiters mit Wörtern wie "die Person", "die Wolke" oder "die Waise" (inspiriert von jenem Aufsatz)? Wenn schon "gendergerechte Sprache", dann doch bitte mit Konsequenz? Natürlich kann von niemandem, der aus einem völligen Unverständnis der deutschen Sprache gegenüber "mensch" und "die ArbeiterInnen" schreibt, erwartet werden, seinen Modus Operandi auch wirklich konsequent durchzuziehen. Ich schätze, spätestens bei "CD-BrennerInnen", "Schraubenziehern bzw. Schraubenzieherinnen" und "die Person bzw. der Personer" muss auch solchen Leuten klar werden, dass die deutsche Sprache damit nur noch ins Lächerliche gezogen wird.


    Für mich ist es ja fast geil, dass gerade feministische Bewegungen die Verwendung des -in Suffixes forcieren, wenn man bedenkt, dass das von einem proto-indogermanischem männlichen Possessivsuffix kommt. Die Bäuerin --> Die Frau, die dem Bauer gehört.


    Hochinteressant :) Wie gesagt, technisches Unverständnis (der deutschen Sprache), gepaart mit einem zwar hehren Motiv aber einer völlig falschen Herangehensweise führt wohl nie zum Ziel. Im Gegenteil.

    Ich weiß, der Thread ist schon eine Woche alt, aber ich kann nicht umhin, meinen Senf hinzuzugeben.


    meine frage an alle, die dem binnen-i kritisch gegenüberstehen: geht es euch wirklich um den "verfall" der deutschen sprache oder seid ihr gegen den einfluss des feminismus auf die sprache?

    Lies bitte diesen Aufsatz [1] mit dem interessanten Titel "Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig". Er spiegelt vollständig meine Meinung zum Thema wider und ist nebenbei noch sehr gut geschrieben (von einem Schweizer, wohlgemerkt, also nicht über die Schreibung von Wörtern wie "bloss" oder "fussend" wundern). Ich habe diesen Aufsatz im Laufe der Zeit sicher schon hundertmal gepostet oder Leuten zukommen lassen, aber er hat immer noch kein Bisschen an Bedeutung verloren.

    Im Endeffekt kann man wohl sagen, dass Menschen, die das Binnen-I, "mensch" statt "man" oder konsequente Doppelnennungen ("Die Ärztin beziehungsweise der Arzt") verwenden, die deutsche Sprache ganz einfach nicht verstanden haben. In der Unterstufe jedes vernünftigen Gymnasiums wird erklärt, worum es sich beim Genus handelt, und dass es nichts mit dem biologischen Geschlecht (dem Sexus) zu tun hat. Vielleicht ist es Zeit für ein paar Wiederholungseinheiten Deutschunterricht und ein bisschen Reflexion darüber, was durch diese saublöden, politisch motivierten Ungeheuerlichkeiten wie

    Zitat


    Der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin oder der beziehungsweise die an seiner beziehungsweise ihrer Stelle eingesetzte Tierarzt beziehungsweise Tierärztin leitet in fachlicher Hinsicht die Tätigkeit der Fleischinspektoren beziehungsweise Fleischinspektorinnen und Fleischkontrolleure beziehungsweise Fleischkontrolleurinnen.


    oder

    Zitat


    Verletze keinenmann und keinefrau in seinen bzw. ihren Gefühlen.


    mit unserer Sprache angestellt wird. Der FSINF lege ich das ganz besonders ans Herzen.

    [1] http://www.bruehlmeier.info/sprachfeminismus.htm

    das war im irc, nicht hier ;). dieser punkt spricht weder fuer noch gegen eines der tools, weil man es in beiden leicht aktivieren/deaktivieren kann. deshalb hab ich diesen punkt auch nicht erwaehnt.


    Stimmt, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen :)

    Zitat von Kampi


    wo ist der genau? die einzigen zwei punkte sind "search" und "gui", beide finde ich nutzlos.


    Naja so gesehen hat Aptitude für dich vermutlich wirklich keine Vorteile zu bieten. Ich mags etwas komfortabler und verwende auch die GUI ganz gern; das Suchen geht schneller und man sieht schneller und einfacher die Beschreibungen, Abhängigkeiten und Suggests der diversen Pakete. Auch steht bei virtuellen Paketen dabei, welche echten Pakete die Funktionalität bereitstellen. Ich schätze ich mags, dass viel Information auf einen Blick und ziemlich übersichtlich dargestellt wird.

    Letzteres wird übrigens auch von "aptitude show paketname" geleistet, das entsprechende Äquivalent von apt-cache kann, soweit ich grad gesehen hab, mit virtuellen Paketen nichts anfangen. "Search" und "GUI" sind für mich ziemlich brauchbare Vorteile von Aptitude, vor allem, wenn man gelernt hat, effizient damit umzugehen. Aber das gilt wohl auch für apt-get :)

    Es gibt ja, AFAIK, nichts, was apt-get kann, das Aptitude nicht kann. Warum sollte man also nicht Aptitude als Drop-In-Replacement für apt-get verwenden und sich der zusätzlichen Vorteile erfreuen?

    Geschwindigkeitsprobleme hab ich mit Aptitude noch nie festgestellt, und die grafische Oberfläche kann grad bei Konfliktlösungen sehr hilfreich sein. Ist aber natürlich für den normalen Betrieb völlig unnötig.

    Das "Problem", dass Aptitude automatisch die Recommended Packages mitinstallierst, kann man ja leicht umgehen, indem man den "-R"-Switch verwendet, irgendwo in /etc/apt/apt.conf.d/ einen Schalter umlegt oder die Einstellung über die grafische Oberfläche macht (Ctrl-T -> Options).

    Mir stellt sich also eher die Frage "Warum nicht Aptitude?" Es ist moderner, kann noch mehr, löst Abhängigkeiten besser auf und bietet mehr Komfort. Für mich als Admin sind das ganz gute Gründe :)


    Ich hatte auch noch keine Probleme mit den forks von Debian, aber ich dachte, dass man da evtl. lieber das Original verwendet, wenn das sauberer ist.


    Wieso meinst du der Fork wäre unsauberer? Ich denke gerade das Gegenteil ist der Fall, die Debian-Forks sind sauberer -- weil echte freie Software nach der GPL -- als die Schilling-Originale, die AFAIR sowieso immer recht umstritten waren, sowohl technisch als auch "lizenzlich".

    Wirf ihn weg. Bei mir kam dann nie ein eingeschriebener nach (bei zwei solchen Briefen). Erst nach 6 Monaten stand der GIS-Mensch vor der Tür. Das sind auch 6 ersparte Monate, schließlich musst du erst ab der tatsächlichen Anmeldung bezahlen.

    Radio anmelden ist kein Schutz vor Besuchen.

    Und den Brief wegwerfen, nur weil er nicht eingeschrieben ist, ist kein Schutz davor, dass dich die GIS mit dem Gerichtsvollzieher beglücken. Wie bereits gesagt sind diese Gebühren fällig, sobald du ein Empfangsgerät hast, unabhängig davon, ob dir jemand den "freundlichen" Hinweis schickt, dass du durch das Gesetz verpflichtet bist, zu zahlen. Siehe vor allem [1] und meinen vorigen Post. Analogie: Steuern muss man genauso zahlen, ohne dass einen das Finanzamt erst daran erinnert.

    Diese ersparten sechs Monatsgebühren könnten sie zusammen mit einer netten Summe Strafzahlungen aus dir rauspressen lassen, und du könntest genau nichts machen. Heißt natürlich nicht, dass solche rechtlichen Schritte gegen kleine Fische wie Studenten tatsächlich je eingeleitet werden.

    Zitat von Syskaze


    3. meld ich alles an, muss ich die ganze gebühr zahlen, dafür dass i so gut wie keinen orf schau ...


    Nochmal: man zahlt nicht dafür, dass man die Möglichkeit hat, ORF-Programme zu konsumieren, sondern dafür, dass man überhaupt die Möglichkeit hat, Rundfunksendungen zu empfangen. Das schließt alle deutschen Kabelsender ein, genau wie alles, was über einen Sat-Receiver empfangbar ist.

    Zitat von Syskaze


    wie ichs dreh und wende - irgendwie komm ich denen jetzt nicht mehr aus - zumindest so kommst mir vor!


    Stimmt. Wenn man also auf der rechtlich sicheren Seite stehen will, dann zahlt man die Gebühren, die das Gesetz vorsieht, oder hört auf, ein Empfangsgerät zu betreiben (Telekabel abmelden, Sat-Schüssel entfernen, keinen DVB-T-Tuner haben). Andere (legale) Möglichkeiten gibts nicht, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.

    Und bald, fürchte ich, werden wir auch für normale PCs (ohne Tunerkarte) die GIS-TV-Gebühren zahlen müssen, weil wir uns ja die Janine Schiller auf der Tanzfläche ansehen könnten.

    [1] http://www.orf-gis.at/index.php?kate…dung&artikel=43

    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es rechtlich unbedenklich ist, einfach in ein fremdes Haus zu spazieren, ohne dazu befugt zu sein, sei es durch Einladung oder weil du ein Postler bist.

    AFAIK gibts dazu eben schon ein Delikt, aber ich bin auf dem Gebiet eine Nulpe, kann nur das wiedergeben, was ich gehört hab. Was ich gehört hab, war allerdings von einem Wirtschaftsprofessor, der auf dem Gebiet sicher keine Nulpe ist :) Insofern denk ich schon, dass da was dran ist, aber beschwören kann ich halt nichts.

    Zitat von sauzachn


    Wenns kein Einschreiben war, bist du nicht verpflichtet zu antworten (du könntest es ja auch einfach nie bekommen haben).


    Ich darf in Bezug darauf auf einen kurzen Artikel im Konsument hinweisen, der auch von der GIS-Homepage aus verlinkt wird (oder wurde). Darin heißt es, dass die GIS dir überhaupt keine Mahnungen oder Hinweisschreiben schicken muss; im Gegenteil ist das Zahlen der GIS-Gebühren eine Bringschuld vom Besitzer eines "empfangsbereiten Endgerätes", und nicht eine Holschuld der GIS.

    Wollten sie also ein Exempel statuieren, könnten sie dich gleich vor Gericht schleifen und alle Gebühren plus Strafzahlungen und was es da sonst noch gibt aus dir rauspressen.

    Überhaupt enthält die Konsument-Website, wenn man darauf nach "GIS" sucht, einige interessante Berichte zum Thema, leider nicht alle für Nicht-Abonnenten zugänglich.

    Was ebenfalls witzig ist: die GIS-Gebühren gehen zwar zum Großteil an den ORF, aber man ist, wenn ich das richtig verstanden habe, auch zum Zahlen verpflichtet, wenn man gar keine Möglichkeit hat, den ORF zu empfangen. Also auch wenn man Satelliten-TV hat, aber keinen Receiver, der das ORF-Programm entschlüsseln kann. Also allein dafür, dass "Rundfunk" empfangbar ist, also Euronews, RTL, TRT, und was da sonst noch verbrochen wird, muss man den ORF bezahlen.

    Ich hab das Problem inzwischen für mich gelöst, und meine ausstehenden GIS-Zahlungen geleistet und mit Ende des Monats meinen Telekabelvertrag gekündigt. Damit zahl ich nur noch Radiogebühren, Kunstbeiträge und was da sonst noch dabei ist in diesen €4,60 oder wieviel das ist. Und so sehr man auf den ORF schimpfen kann, so sehr mag ich doch das Radioprogramm von Ö1. Dort wird der Bildungsauftrag offensichtlich noch erst genommen. Wo sonst könnte man ein Interview mit Alan Cox hören? :) Sicher nicht auf 88,6 oder auf Pro Sieben.

    Ach ja, nochwas ist mir eingefallen: ein GIS-Scherge, der uneingeladen ins Haus gekommen ist, ist AFAIK grundsätzlich schon wegen Hausfriedensbruch (oder irgendwas along those lines) klagbar. Ein Bekannter von mir hat die GIS-Typin, die irgendwie ins Haus gekommen ist, durch einen Postschlüssel oder sonstwie, und ein paar Haushalte angemeldet hat (da hats gereicht, dass sie gesehen hat, dass einige Wohnungen Telekabel empfangen), am nächsten Tag angerufen und ihr genau damit gedroht. Leider war er zu gutherzig um die Klage auch wirklich durchzuziehen, aber die hat genau gewusst, dass sie da keine Chance gehabt hätte.

    Darum: Leute, die man nicht kennt nicht ins Haus lassen (von der Wohnung ganz zu schweigen). Schon gar nicht wenn sie sich als GIS-Mitarbeiter oder Zeugen Jehovas ausgeben :)


    was passiert nun bei einem read von raid1? soweit ich den kernelcode verstanden habe, kann es mir passieren dass ich von der guten platte lese, dann ist alles in ordnung. was passiert wenn ich von der platte lese wo die bits umgefallen sind? beschwert sich da das dateisystem? imo hat ext3 aber keine checksummen, und dem raid1 ist es auch egal denke ich. richtig?


    So genau kenn ich mich mit RAID (hab leider noch nicht die Hardware dafür rumstehen) nicht aus, aber wenn das wahr wäre ("raid1 ist es egal ob auf einer der platten ein paar Bits umgefallen sind"), dann hätte RAID doch überhaupt keinen Sinn? Ich meine, wenns dann erst wieder zum Glücksspiel wird, von welcher Platte die Daten gelesen werden.

    EDIT: nach kurzem Nachdenken glaube ich, dass, wenn ein Bösewicht sowas wie "dd if=/dev/urandom of=very_important_file count=10" macht, dann ist das File im Arsch, und das wohl auf allen Platten die im RAID-Verbund hängen. Das geschieht ja transparent, und auf Filesystem-/Daten-Ebene. Wie du schon sagst setzt RAID ja etwas weiter unten an.

    Ich denke, der wichtige Schutz vor Data Corruption wie gerade beschrieben ist ein gescheites Backupsystem. Aber ich denke nicht, dass du gerade in diese Richtung recherchierst?

    ich wollte da keinen Flamewar produzieren [...]


    Dann solltest du nicht solche Sprüche schieben, ohne Quellen zu nennen oder zumindest sachlich korrekte Argumente zu bringen. So wie du das geschrieben hast war es einer vernünftigen Diskussion nicht zuträglich. Viele Thinkpad-User aus der IBM-Zeit machen sich seit dem Einstieg von Lenovo Sorgen um die Zukunft der Marke, und mit haltlosen Aussagen wie deinen kannst du gar nichts anderes zu, als Flames zu schüren.

    c't 3/08, Seite 84

    Aufgelaufen

    Erfahrungen mit dem Notebook-Service von Lenovo

    ist nicht gratis online aber das Heft hast du vielleicht zu Hause liegen

    Nein, hab ich nicht. Aber das scheint das zu sein, was Mr.Radar bereits erwähnt hat. Von diesem c't-Artikel, der offenbar das schlechte oder schlechter werdende Service von Lenovo anspricht, schließt du darauf, dass Lenovo-Thinkpads null Weiterentwicklung haben und unter schlechter Verarbeitung leiden?

    Zugegeben, unter IBM war Kundenservice einer der wichtigsten Gründe, warum man sich ein Thinkpad zulegt, allerdings halte ich es für schwachsinnig, aufgrund so eines Artikels darauf zu schließen, dass sie inzwischen keinen Wert mehr auf gute Verarbeitung legen oder "null Weiterentwicklung" haben.

    kampfhamster: ich weiß nicht, in welchen Foren du sonst verkehrst, aber das hier ist (hauptsächlich) das Forum des Informatikstudiums an der TU Wien, und als solches von Leuten bevölkert, die sicher keine Freude daran haben, deine Hausübungen zu lösen oder als Gratis-Tutoren dein Händchen zu halten während du sogar zugibst, über deine Aufgaben nicht nachdenken zu können oder zu wollen. Damit wirst du nicht weit kommen.

    Vielleicht ist das Problem auch der Altersunterschied. Du klingst nicht so, als wärst du älter als 15. In dem Alter ist es einem wohl noch egal, ob die eigenen Posts für andere Sinn ergeben, oder ob man sich an Rechtschreib- und Grammatikregeln hält. Ich rate dir: bemüh dich, deine Anliegen sorgfältig zu formulieren, sie verständlich zu machen, und nicht so rüberzukommen, als wären dir unsere Forumsmitglieder eine Antwort oder gar eine Lösung deiner Probleme schuldig.

    kampi hat einen guten Post verlinkt, halte dich daran. Außerdem kann ich empfehlen, Wie man Fragen richtig stellt zu lesen. Gute Fragen zu stellen ist, IMHO, überhaupt eine der wichtigsten Eigenschaften, die ein interessierter (intelligenter) Mensch haben sollte.

    daff: also der lenovo-service war in einer der letzten c't thema in der rubrik "vorsicht kunde! - service im visier" (weil du oben nach quellen u.a. f. serviceprobleme bei lenovo gefragt hast)

    Danke, gut zu wissen. Weißt du dazu genaueres?

    Eigentlich hab ich nach Quellen für die Aussagen "null Weiterentwicklung" und "vermehrte Berichte über Qualitätsprobleme" gefragt, aber der Kollege scheint wirklich nur zu trollen bzw. den HP-Fanboi raushängen zu lassen.

    Ich hab bisher noch kein Review über Geräte der T60- oder T61-Reihe gelesen, in dem irgendwas von schlechter Verarbeitung oder "Qualitätsproblemen" gesagt wurde. Kenn auch selbst einige Leute, die ein X60s bzw. ein X61s besitzen, und von denen hat sich auch noch keiner über Hardwareprobleme beschwert.

    Ein flexibles Verlegekabel? Irgendwie schwer vorstellbar. Hatte das Drähte oder Litzen als Adern? Hast du das Zeug im Endeffekt an Stecker gecrimpt oder in Buchsen aufgelegt?