Beiträge von daff

    Das Problem wird eher sein, dass du Einstellungen vorgenommen hast, die miteinander in Konflikt stehen, bzw. einander störende Dienste konfiguriert hast. Wenn SuSE versucht, automatisch die Netzwerkeinstellungen zu erkennen und zu konfigurieren, und du aber trotzdem manuell eingreifst, wie ichs beschrieben habe, dann ist es durchaus wahrscheinlich, dass die Verbindung für kurze Zeit funktioniert, dann aber wieder abgebrochen wird, weil die Netzwerkeinstellungen wieder von einem anderen Dienst rekonfiguriert wurden. Oder so.

    Geh systematischer an die Sache heran: installiere und konfiguriere den Router, möglichst nach Bedienungsanleitung (MAC-Adresse klonen nicht vergessen), und schau, dass du darüber mit Windows ins Internet kommst. Konfiguriere den Router so, dass er allen angeschlossenen Geräten automatisch eine IP-Adresse zuweist (DHCP-Server) und dass unter Windows keine weiteren Einstellungen notwendig sind, außer "IP-Adresse automatisch beziehen".

    Wenn das funktioniert kannst du dich Linux widmen. Siehe das OpenSUSE-Handbuch, im Kapitel zu Netzeinstellungen über YaST. Wenn der Router richtig konfiguriert ist, musst du einfach nur aktivieren, dass alle Einstellungen automatisch bezogen werden. Ich hab keine SUSE-Installation zur Hand, aber ich bin sicher das lässt sich mit ein bisschen aufmerksamem Lesen und Navigieren durch YaST bewerkstelligen :)

    Nach allem, was du bis jetzt gepostet hast würde ich sagen, dass die Verbindung eh funktioniert? Die Ausgaben von host, route und traceroute sehen ja ganz vernünftig aus, versuch auch noch, ping zu verwenden.

    Code
    ping www.univie.ac.at
    ping www.1und1.de
    ping www.google.com
    ping www.asus.com.tw


    Damit sollte einiges abgedeckt sein.

    Erklär vielleicht nochmal, was du jetzt genau gemacht hast, damit wir wissen, wo du stehst. Hat der Router jetzt die MAC-Adresse deines PCs eingetragen bekommen? Funktioniert der Verbindungsaufbau (ohne Router dazwischen) nach der Anleitung in meinem ersten Post? Hast du SuSE so konfiguriert, dass die Netzwerkeinstellungen auch nach dem Neustart erhalten bleiben (YaST)? Und so weiter.

    Wenn der Router richtig konfiguriert ist (MAC-Adresse klonen, etc.) dann sollte es sowohl unter Windows als auch unter SuSE reichen, alle Netzwerkeinstellungen und IP-Adressen automatisch zu beziehen (DHCP).

    Ach ja, NetBIOS hat mit dem sog. "Windows Netzwerk" zu tun, also der Datei- und Druckerfreigabe zwischen Windows-PCs und ist soweit unabhängig von den Netzwerkproblemen die du beschreibst. Deine Probleme spielen sich eine Ebene daunter ab.

    SSH ist hauptsächlich ein Netzwerkprotokoll zur Erstellung von gesicherten Verbindungen zwischen einem lokalen und einem entfernten Rechner. Die OpenSSH-Distribution enthält außerdem natürlich noch einige Programme wie den SSH-Client selbst (ssh), den SSH-Server (sshd), ein Secure-Copy-Utility (scp) und andere.

    Mit Fernwartung hat das direkt nichts zu tun; damit Fernwartung möglich ist muss das entfernte Betriebssystem die entsprechenden Möglichkeiten oder Dienste zur Verfügung stellen. Das bedeutet, es muss unterstützen, gesicherte Verbindungen (über SSH) herzustellen, und es muss eine entfernte Shell anbieten, damit der Benutzer auch etwas zum Arbeiten hat.

    In so gut wie allen Linux-Distributionen geht all das Hand in Hand, unter Windows funktioniert das leider nicht so.

    Die MAC-Adresse kannst du mit Hilfe des Webinterfaces des Routers klonen. Unter Windows kannst du dir diese Adresse anzeigen lassen, indem du Start -> Ausführen -> cmd eingibst, und dann ipconfig /all. In der Ausgabe suchst du (vermutlich) nach LAN-Verbindung, damit wird die kabelgebundene Netzwerkkarte bezeichnet. Darunter gibt es vermutlich einen Punkt "Hardwareadresse" oder so.

    Unter Linux ist die MAC-Adresse mit ifconfig eth0 im Feld HWAddr zu finden. Ausgehend von deinen Angaben oben nehme ich an, dass die Adresse 00:14:85:C5:2B:79 lautet. Probier mal, die dem Router einzugeben.

    Für die Router-Installation kannst du den Virenscanner getrost deaktivieren. Wenn du die Installations-CD von Netgear verwendest brauchst du dir wegen Viren im Allgemeinen keine Sorgen machen.

    Du hast doch im ersten Post auch die Ausgaben von ifconfig und cat /etc/resolv.conf angegeben. Auf die gleiche Art verfährst du mit den Kommandos host und route.

    Folgendes sollte auf jeden Fall funktionieren, wenn die von dir oben angegebene IP-Adresse die richtige ist:

    • Konsole öffnen und als Root einloggen
    • ifconfig eth0 84.113.65.101 netmask 255.255.255.0 up
    • route add default gw 84.113.65.1
    • cat << EOF > /etc/resolv.conf
      > nameserver 195.34.133.21
      > nameserver 195.34.133.22
      > EOF
    • Als Root ausloggen
    • Testen

    Das sollte zumindest für die aktuelle Sitzung alles Notwendige einrichten.

    Probleme könnte es damit aber noch geben: wenn ein DHCP-Client läuft (und keine vernünftige Antwort bekommt) könnte der die gesetzten Einstellungen wieder überschreiben. Außerdem sind diese Einstellungen nicht permanent, werden also beim nächsten Neustart wieder überschrieben. Damit das nicht passiert solltest du in deinem SuSE-Handbuch (sofern du eins hast) nachlesen, wo solche Einstellungen gemacht werden. Vermutlich eh mit YaST oder so.

    Noch eine Frage: hast du einen Rechner mit Windows und einen mit SuSE oder verwendest du für beide Betriebssysteme den selben Rechner?

    Probiers doch einfach aus? Installier den Packetsniffer/Network Detector deiner Wahl (vermutlich hast du gar keine Wahl außer Kismet) und schau was dabei rauskommt. Vorausgesetzt deine WLAN-Karte und -Treiber spielen da mit. Kismet auf jeden Fall kann Pakete abfangen und tcpdump-kompatibel speichern.

    Vielleicht brauchst du für sowas aber eher ein Gerät wie dieses?

    Hast du auch deine Locales richtig gesetzt? de_AT.UTF-8 oder en_IE.UTF-8 oder was auch immer? Und kann es sein, dass du MySQL mit der latin1-USE-flag gebaut hast?

    Meine Erfahrung zeigt, dass es sich vor allem lohnt, ein schallgedämmtes Gehäuse zu verwenden. Entweder selbst mit Dämmmaterial auskleiden oder ein Gehäuse kaufen, das schon gedämmt ist, etwa dieses, oder dieses. Ich hab ersteres, aber mit der Verfügbarkeit schauts inzwischen schlechter aus als vor zwei Jahren (E-Bug.at sollen nicht gerade grandiose Dienstleister sein). Letzteres wird offenbar von vielen empfohlen, sicher keine schlechte Wahl.

    Fast noch wichtiger als das Gehäuse ist ein vernünftiges, leises Netzteil. Hier sollen Seasonic und Antec sehr gute Geräte haben, hab selbst eines von Antec, das fast unhörbar ist.

    Damit das Ganze auch wärmetechnisch unproblematisch bleibt, muss ein guter CPU-Kühler her. Ich hab diesen, und bin hochzufrieden damit. Auch wenn er riesengroß und schwer ist, sollte ein gut behandeltes (= nicht verbogenes, verdrecktes, schief eingebautes) Motherboard keine Probleme haben, das Gewicht zu tragen. Auf niedrigster Leistungsstufe ist der Lüfter auch so gut wie unhörbar, vor allem, wenn der PC einen Meter oder zwei von den Ohren entfernt steht.

    Wenn du einen der aktuellen Dual-Core-Pentiums hast, die weniger Leistung fressen als die alten Pentium 4, dann kannst du auch versuchen, einen passiven Kühler auf die CPU zu setzen, etwa so einen. Wie gut das funktioniert weiß ich aber erst in ein paar Tagen :)

    Damit die Luft gut durch das Gehäuse strömen kann habe ich erstens einen kleinen Teil der Schalldämmung an der Seitenwand des Gehäuses entfernt, so bläst der CPU-Lüfter direkt durch die dort vorhandene Lüfteröffnung. Zweitens habe ich einen leisen 120mm-Lüfter (Papst ist hierfür eine empfehlenswerte Firma) an der hinteren Lüfteröffnung angebracht.

    Im Idle-Zustand beträgt damit die Prozessortemperatur etwa 47-49°C, die Umgebungstemperatur des Mainboards etwa 30-31°C. Unter Last (etwa beim Kompilieren) steigt die CPU-Temperatur auf etwa 65°C, die des Mainboards auf 33°C. Also alles innerhalb aller möglichen Toleranzgrenzen :) Und Geräuschentwicklung hast du damit so gut wie keine, sehr angenehm.

    Die lautesten Komponenten in einem so präparierten System sind unweigerlich die Festplatten. Hier solltest du schauen, dass du entweder leise Platten kaufst (aktuelle Samsung-Platten sollen hier ganz gut sein), oder versuchst, Festplattenkühler einzubauen, die auch die Geräuschentwicklung dämmen. Damit hab ich aber keine Erfahrung.

    Ich würde hier trotz allem FreeBSD empfehlen. Vor zwei Wochen erst ist übrigens 6.2-RELEASE erschienen. Ein schlankes Basissystem hast du da auf jeden Fall und für sehr viele Ports gibts Binärpakete. Das Verwenden von portupgrade macht alles noch einfacher. Was hast du denn gegen die BSD-Lizenz?

    Auf Servern fahr ich seit Jahren nur FreeBSD und erst in letzter Zeit gefällt mir Ubuntu (in der 6.06-LTS-Version) da immer besser, vor allem, wenn der Server nichts Spezielles leisten muss.

    Bist du deppat (deppert?), 28 von 50. Und das obwohl ich seit Jahren keinen Rächtschreipfeller mehr gemacht hab', der mir nicht bei nochmaligem Durchlesen des Textes aufgefallen, und vom Spellchecker markiert worden wäre (was natürlich keine Garantie für Fehlerfreiheit ist, aber dem doch recht nahe kommt).

    Das schmerzt meinen Stolz :)

    Es geht dabei rechtlich NICHT um die Frage, ob die Bevölkerung erkennen konnte, dass es sich um dieselbe Partei handelt. Es steht ganz einfach im Nationalratswahlgesetz, dass nur die Stimmen von Parteien, die unter demselben Namen antreten, zusammengezählt werden dürfen. Was dürfen wir bei den nächsten Wahlen erwarten - "Die Konservativen - ÖVP - Liste Pröll", "Die Heimattreuen - ÖVP - Liste Van Staa", "Die Stadtpartei - SPÖ - Liste Häupl" - verkommt dann die Nationalratswahl zur scheinbaren Abstimmung über die Landeshauptleute?

    Was hat das ganze mit Rechtsverdrehung zu tun? Ganz im Gegenteil: Wenn dieselbe Partei unter verschiedenen Namen antreten darf, dann handelt es sich dabei möglicherweise eher um Rechtsverdrehung durch die Wahlbehörde.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie legitime Rechtsan- bzw. einsprüche (egal wie berechtigt die sein mögen) herabgewürdigt werden. Und das, wo die zwei Säulen unseres Staates Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind.


    Volle Zustimmung.

    Die Sache wird aber vermutlich keine höheren Wellen schlagen als Onlinepetitionen wie diese ins Leben zu rufen und Diskussionen anzustacheln. Vor einigen Wochen war darüber auch ein Bericht auf Ö1, und auch dort haben AFAIR SPÖ und auch Grüne festgestellt, dass man nicht auf so einer "Spitzfindigkeit" rumreiten werden wird, selbst wenn festgestellt wird, dass das BZÖ rechtlich gesehen keinen Anspruch auf Nationalratsmandate hätte.

    Folgendes Mehr-oder-weniger-Minimalbeispiel illustriert mein Problem:


    Das ergibt folgendes Warning:

    Code
    Main.java:37: warning: [unchecked] unchecked cast
    found   : java.lang.Object
    required: java.util.Vector<java.lang.String>
                            Vector<String> strv = (Vector<String>) it.next();
                                                                          ^
    1 warning


    Hier auch auf Pastebin.

    Kurze Funktionsbeschreibung: Ein zweidimensionaler Vector strings enthält weitere Vectors vom Typ String. Jeder Stringvector wird befüllt und dann werden die gefüllten Stringvectors in den zweidimensionalen strings-Vector gesteckt.

    Danach soll über den strings-Vector iteriert werden und über den Iterator jedes letzte Element der eindimensionalen Strings mit einem Wert verglichen werden und ausgegeben, wenn der Wert gleich ist.

    Wie krieg ich dieses Warning weg? Bzw. wo kann ich darüber nachlesen?

    TIA.

    EDIT: Einem Kollegen sei Dank nun gelöst:

    Code
    Iterator<Vector<String>> it = strings.iterator();
    
    
    statt
    
    
    Iterator it = strings.iterator();


    und der Cast ist unnötig:

    Code
    Vector<String> strv = it.next();
    
    
    statt
    
    
    Vector<String> strv = (Vector<String>) it.next();

    Nur weil bestimmte Menschen (wie Polizisten, Politiker, Manager) größere Autorität oder Macht (und damit auch Verantwortung) haben, heißt das leider noch nicht, dass sie auch menschlich in gleichem Maße größer oder besser sind.

    Es heißt ja nicht umsonst "power corrupts", und oft scheint es mir, dass gerade jene, die Macht und Autorität haben, genau die falschen dafür sind.

    Davon abgesehen:

    Zitat
    • Mopedfahren ohne Helm
    • Abgelaufenes Pickerl
    • Nicht anschnallen
    • Falschparken
    • ~59km/h statt 50km/h zu fahren
    • ...


    Kann mich auch an andere Threads erinnern, in denen Rageboom ähnliche Dinge beschrieben hat (zu schnell auf der Tangente und so). Sowas hat natürlich überhaupt nichts damit zu tun, dass es Polizisten gibt, die menschlich nicht fähig sind, verantwortungsvoll mit Macht umzugehen.

    Wer Ordnungswidrigkeiten und Gesetzesübertretungen begeht, und dabei erwischt wird, der zahlt. Ganz einfach. Niemand zwingt einen dazu, 9km/h zu schnell zu fahren oder sein Pickerl ablaufen zu lassen. Sich darüber aufzuregen ist einfach nur blöd, auch wenn mir Polizisten, die bei 30°C und leerer Straße auf der Lände hinterm Unizentrum Althanstraße mit dem Radar stehen, auch irrsinnig auf die Nerven gehen. Aber wie gesagt: niemand zwingt mich dazu, zu schnell zu fahren und denen in die Falle zu gehen.

    Gnash suckt leider noch über alle Maßen.

    Und eine der wenigen vernünftigen Flash(-9-)anwendungen, ist SciFi.com und die Webisodes, die man dort sehen kann.

    Aber wisst ihr, was das (Pre-)Release von Flash 9 bedeutet? Es bedeutet, dass wir in einer Woche Duke Nukem Forever über Portage-NG installieren können während wir eine lauffähige Beta-Version von Team Fortress 2 spielen! Außerdem wird der Teufel zwei Zähne durch einen Schneeball, der ihm im Gesicht gelandet ist, verloren haben.

    Fürchtet euch, fürchtet euch sehr!

    Im aktuellen Linux-Magagin steht ein interessanter Artikel zur v3.

    Zitat von http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2006/10/recht/recht.html


    Problematisch wird es in Abschnitt 3. Hier möchten die Verfasser festzimmern, dass aus GPLv3-Code nichts entstehen kann, das im Sinne des Urheberrechts eine „wirksame technische Maßnahme“ gegen das Anfertigen von Kopien darstellt. Die deutschen Strafvorschriften beispielsweise verbieten es, solche Maßnahmen zu umgehen, etwa die handelsüblichen Kopierschutzverfahren bei CDs oder DVDs. Nach der gesetzmäßigen Definition von „Wirksamkeit“ genügt dabei, dass das Umgehen mit Aufwand verbunden ist, und sei er noch so gering: Ist die Schutzmaßnahme auch trivial, fällt sie doch unter die Vorschrift.


    Und:

    Zitat


    Die Macher der GPLv3 möchten dieser Gesetzesdefinition trickreich begegnen, indem sie ihr eine gegenläufige Definition entgegenstellen: Wenn das Gesetz schon Banales als wirksamen Schutz definiert, soll die GPL einfach festlegen, dass GPL-Software niemals als wirksamer Schutz gelten kann. Das geht natürlich nicht. Eine gesetzliche Definition lässt sich nicht einfach durch eine anders lautende vertragliche Vereinbarung ändern. Dann wäre jede unbequeme Vorschrift einfach wegzubedingen.


    Der Weg, der da gegangen wird, ist mir etwas zuwider, auch wenn ich auf jeden Fall für alles bin, was gegen DRM arbeitet. Was passiert aber, wenn RMS irgendwann entscheidet, dass er beispielsweise etwas gegen Country Music hat? Baut er dann auch eine Klausel ein, die versucht, Country Music in Zusammenhang mit freier Software zu verbieten?

    Lächerliches Beispiel, ich weiß, aber das ist die Art, in der da vorgegangen wird. Find ich persönlich ziemlich ungut, und ich kann mir nicht vorstellen, dass die v3, und die Art, in der man da versucht, Gesetze zurechtzubiegen, sich positiv auf die Akzeptanz von freier Software in "der Industrie" auswirkt.

    Die GPL kommt, so scheint mir das immer wieder, viel zu sehr aus der Ecke der Fanatiker und Schwarz-Weiß-Maler, und in der v3 werden solche Sichtweisen weiter getrieben, als es in der heutigen Zeit vernünftig wäre.

    Meine Meinung halt :)