Schon beeindruckend, auch hier scheinen ein ganzer Haufen Jagdexperten rumzurennen, die alle besser wissen, wie man Bären einfängt oder erschießt, als die Leute, die mit diesen Aufgaben betraut wurden.
Ad precrime: hätte man also echt warten sollen, bis der Bär mehr Schaden angerichtet hat als Schafe oder Ziegen zu reißen (und ich bin sicher, die Bauern, denen die Viecher gehört haben waren davon wenig begeistert)? Wenn das Viech sich nicht einfangen lässt, dann muss es weg, was denn sonst? Du rennst ja auch nicht mit einem aufgespannten Klappmesser in der Hose rum, und nimmst es erst raus, wenns in deinem Oberschenkel steckt.
Die Entscheidung das Viech abzuschießen ist sicher nicht gefallen, weil sich da jetzt irgendwer beweisen wollte oder aus Bosheit oder sonstwas, das euren Expertengehirnen entspringt. Das war im Gegenteil sicher eine der unpopulärsten Entscheidungen, die die betreffenden Politiker je zu treffen hatten. Aber wie hätts ausgesehen, wenn das nächste Mal statt eines Schafs ein totes Kind gefunden worden wäre? Die Sache ist ein No-Brainer find ich.