Beiträge von sauzachn

    JohnFoo: Du wirst mit dieser einseitigen Einstellung vielleicht noch mal richtig einfahren.

    Zu glauben, dass Java das Allheilmittel ist, ist einfach nur naiv. Es ist nicht mal eine besonders gute objektorientierte Sprache. Es war nur zur richtigen Zeit verfügbar, wo viele von C++ weg wollten. Java ist weder vom Sprachdesign her noch von seiner Bibliothek besonders innovativ. Ich mein, allein die Implementierung von Generizität ist ein Witz.

    Für die Entwicklung von Algorithmen und höheren Programmen greift man sehr oft auf funktionale Sprachen zurück. In keiner imperativen Sprache ist ein Algorithmus so klar formulierbar. Was ja auch ok ist. Da war doch so die Sache mit dem richtigen Tool für den richtigen Zweck.

    Auch wenn die Wirtschaft hauptsächlich nach populären Sprachen fragt: An der Uni lernt man eben nicht nur für die Wirtschaft (sonst könnte man gleich auf eine FH gehen).

    Zitat von JohnFoo

    Low-Level .. ois kloa. Schon überhaupt was mit Java gemacht? Aber man könnte ja vorschlagen, Lisp zu lernen .. damit findet man sicher später ne Arbeit.


    Schon mal mit Haskell (oder eben einer anderen funktionalen Sprache) programmiert? Quicksort in 2 Zeilen? Wie viele in Java? Na also, da ist schon noch ein großer Unterschied vorhanden.

    Bitte mich aber nur als advocatus diaboli zu sehen! Ich programmiere auch viel lieber objektorientiert. Allein schon, weil ich für "Programmiersprachen" eine Datenbank in Haskell schreiben musste... I/O ist nicht besonders nett.

    btw JohnFoo: Hier (und generell an der Uni) gehts nicht nur (oder eigentlich: gar nicht) darum, dass man Sprachen für einen Job verwerten kann.

    Wie schauts eigentlich mit Ruby oder so was aus? Ist für den Einstieg noch mal eine Hürde weniger als Java. Ansonsten würd ich auch noch ein Auge auf C# werfen. Um C++ solltest du am Anfang einen großen Bogen machen - allein die Frage, wann man einen Zeiger und wann man eine Referenz verwenden soll, soll schon Familien zerstört haben.

    Im Vergleich zu z.B. Haskell ist Java wirklich low-level. Alle funktionalen Sprachen haben eine höhere Abstraktion. (Sag ich ganz ohne Wertung, was besser ist, da ich selbst auch hauptsächlich OO Sprachen verwende).

    In OOP wird übrigens auch Java verwendet, nur zur Ergänzung der Liste. SE gibts auch mit Java (wenn auch nicht zwingend).

    Das Problem in deinem Beispiel: Lokale Variablen werden nicht initialisiert. Ich meinte aber ganz gewöhnliche "klassenweite" Variablen, also etwa:

    Code
    class test {
     public int i;
    }


    i wird mit 0 initialisiert. Ein Boolean mit false, ein Objekt mit null usw.

    EDIT: null, nicht 0 für Objekte. Danke, Swoncen!

    In einer etwas abstrakteren Sichtweise:

    Beim Deklarieren (C++: "Person p;") wird vereinbart, dass "p" nachfolgend als Variablenname verfügbar und vom (statischen) Typ "Person" ist.

    Beim Instanzieren (C++: "Person* p = new Person();") wird für eine Variable Speicherplatz angefordert.

    Beim Initialisieren wird einer Variable erstmals ein Wert zugewiesen.

    "int i" kann übrigens ein Beispiel für alle drei Begriffe sein. Kommt drauf an, in welcher Sprache man sich befindet. In C++ wird ein "int i" nicht automatisch initialisiert, in Java aber schon (mit 0). In beiden Sprachen wird Speicherplatz in der Größe eines int angefordert. Eine Deklaration ist es auch in beiden Sprachen.

    Du willst also sagen, dass lokale Root Exploits egal sind, weil man selbst schuld ist, wenn man jemandem einen Account auf einer Maschine gibt?

    Und was ist an einem offenen SSH Server schlecht? Praktisch jeder Linux-Server hat so was.

    Zitat von sentencedX

    was genau kannst du mit kde besser/schneller/effizenter machen?


    Hm da ist vieles, so ein paar Kleinigkeiten:
    Z.b. mit Alt+F2 ein Befehlsfenster aufmachen, wo ich einfach eine URL eingebe. Das muss nicht http:// sein, sondern kann praktisch alles von media:/ bis mailto: umfassen.
    Dann z.b. das schwache Terminal, kann mit Konsole nie mithalten.
    Dann die Webshortcuts. "gg:begriff" sucht in Google nach Begriff, ist aber auch beliebig erweiterbar und es gibt gute Voreinstellungen (wp:Begriff sucht in Wikipedia etc.).
    Das nicht an eine gewöhnliche Tastatur angepasste Design ist keine Schuld vom MacOS aber ich finds lästig, dass ich nur mit Problemen z.b. ein @ ein \ oder ein | bekomme.
    Das Umschalten mit "Alt+Tab" zw. mehreren Instanzen desselben Programms geht offenbar gar nicht.
    Den Finder find ich eine Katastrophe an Usability, damit freund ich mich gar nicht an (aber es gibt ja das Terminal).
    usw. usf.

    Sicher geht das alles irgendwie, wenn ich mir das mal genauer anschauen würde. Aber MacOS ist eigentlich ja grad dafür bekannt, einfach verwendbar und doch mächtig zu sein. Und den Eindruck hab ich gar nicht bekommen. Bin ziemlich enttäuscht. Aber solange ich nur InDesign und so was verwende, gehts eh.

    Ich habe seit November einen Mac Mini und muss sagen, dass das gute am MacOS sowieso nicht das OS an sich ist (das kann ich überhaupt nicht leiden, mein KDE ist wesentlich mehr für Poweruser geeignet), sondern die Anwendungen. Und die sind sicher schnell mal nach Windows portierbar, wenn es sie nicht eh schon dafür gibt (iTunes).

    Also alles kein so großes Problem, sollte da tatsächlich was dran sein (was ich eh nicht glaub).

    Zitat von escitalopram

    Weißt du zufälligerweise auch noch wie man das macht, wenn man mehrere Konstruktoren hat, die das Array mit verschiedenen Werten initialisieren sollen? Eine seltsame Regel ist das...


    Es geht für einen ctor nicht - also auch nicht für mehrere.
    Abgesehen davon ist das Array wohl nicht mehr konstant, wenn es in verschiedenen ctors verschiedene Werte besitzen soll.

    > strato hab ich mir auch schon angeschaut dass die keine
    > österr. vertragsadresse zulassen is mir neu, kannst aber
    > durchaus rechthaben ;)

    Hab damals angefragt, die haben gemeint, daß es _noch_ nicht möglich ist. D.h. vielleicht tat oder tut sich da ja was.

    > zu s4y: könntest du mir vielleicht mal deine IP zukommen
    > lassen? würd gern einen ping test machen.

    Kein Problem - siehe PM.

    > bei den rootservern is reboot/neu aufsetzen etc gratis
    > dabei richtig?

    Ja, praktisch alles, was man braucht, ist schon beim günstigsten Angebot dabei.

    > oho jährliche zahlweise? das is schon ein bissl heftig

    Dafür gibts noch einige der Premium-Features dazu - wenn du dann noch den Vertrag auf 2 Jahre hast, dann kriegst du nach Ablauf der Zeit neue Hardware, falls du verlängerst. Und das Coole: Den alten Server schicken sie dir zu!

    Hab auch einen Server bei server4you. Bei mir klappte mit ein wenig Anlaufschwierigkeiten auch der Support problemlos. Inzwischen hatte ich noch keinerlei Probleme - Erreichbarkeit und Geschwindigkeit sind immer top. Das vorinstallierte Debian ist hervorragend konfiguriert. Man muß kaum mehr was adaptieren.

    Ich wollte zuerst einen Strato-Server nehmen, das scheiterte aber einfach daran, daß die keine österreichische Vertragsadresse akzeptieren (zumindest taten sie das im November des letzten Jahres noch nicht).