Beiträge von Venefica

    Wie schauts dann aus wennst beispielsweise eine VO Prüfung mit 3 ECTS nicht gleich beim ersten Mal schaffst?
    Dann wärst ja nach 3 Antritten schon auf 225 €....

    kommt drauf an, ob man die gebühr pro antritt oder pro erfolgreich absolvierter LVA bezahlen muss.
    Ersteres ist ziemlich ungut.
    Zweiteres wäre ziemlich dumm. Geh ich halt in LVAs die mich interessieren und schließ die LVA negativ ab.

    eigentlich könnten die herrn von den regierungen aber von Studenten von mir aus pro Prüfung, von der man sich nicht abmeldet, obwohl man nicht hingeht, 100€ verlangen. dann würd auch ein haufen geld zusammenkommen bis die das endlich checken.
    vorraussetzung natürlich, dass man sich lange genug genug von einer prüfung abmelden kann (ist auch schon schwammig für einen gesetzesentwurf formuliert)

    is halt jetz alles eine frage wieviel das studium kostet? Was ist in Ordnung?
    370 * 6 = 2220/ 180 = 12..
    mindeststudiensdauer jetzt würde also auf 12euro pro ects kommen.

    (achtung sarkasmus):
    aber naja, 12 klingt schon wenig eigentlich, warum mach ma nicht gleich 20 oder 25 draus, geht einfacher zu rechnen. denn wenns mehr kostet, dann überlegen sich die leute gleich mal doppelt so stark, ob sie die lva wirklich brauchen..

    und beim abschluss eines doktoratstudiums, wo die diss kA wieviele ects sind (viel sinds), brennst dich dann halt in die schulden, sobald du fertig bist - eh alles kein problem

    Wie man zu der Schlussfolgerung kommt, könntest du mal kurz ausführen.

    ich bezog mich dabei auf die diskussionen vor der wahl, wo von einem (kA mehr wie er heiß - von der övp war er) gesagt hat (als der gesetzesentwurf dann festgelegt wurde), dann ein Bummelstudent pro Jahr 40.000€ kostet. Frag mich nicht woher er die Zahl hat - finde ich absurd.
    Und in dem Artikel steht

    Zitat

    Billiger für "Bummelstudenten"

    Je mehr Punkte der Besuch einer Lehrveranstaltung bringt, umso mehr sollen die Studierenden dafür bezahlen. Studieren würde also besonders für die engagierten Studenten teurer, die ihr Studium in möglichst kurzer Zeit absolvieren möchten.

    zuerst regt sich die övp auf, dass die bummelstudenten 40k pro jahr kosten, und dann legen sie ein so einen megadummen vorschlag auf den tisch und behaupten, dass bummelstudenten billiger aussteigen.



    2. Wenn Venefica rein aus Spaß an der Freude LVAs belegt, dann hat das nicht unbedingt einen Nutzen für uns. Die "aber es läuft alles im Kreis, und meine persönlichen Hobbys, solang ich sie auf der Uni auslebe, bringen der Gesellschaft mindestens sooooo viel"-Argumentation halt ich noch immer für reichlich naiv pi mal Daumen.

    so? was bringen dann zb mehrere studien? Informatik und <anderes studium>? Ist das besser angesehen wie aus spaß interessante andere LVAs zu absolvieren? Was bringts? Breiteres Allgemeinwissen kann auch ganz nützlich in der alltagswelt sein.

    ist sogar das was ich schon lang predige. jedoch verwaltungstechnisch bisserl unnötig.
    kannst gleich fixbeiträge zahlen bis die mindeststudiendauer erreicht ist...
    kommt aufs selbe raus.

    naja, damit killst du ca jede motivation, sich lehrveranstaltungen anzusehen, weil man sie interessant findet.
    ich hab jetz ca um die 15 "freifächer", die ich natürlich nicht alle einreichen kann fürs bakk und master. die lvas hab ich gemacht, weil sie mich interessieren.
    das würde ich sicherlich dann nicht mehr machen, wenn ich für so nen kurs was zahlen müsste (kommt jetz natürlich drauf an wieviel). aber grad das find ich interessant - man kann kurse besuchen, die nix mit dem studium zu tun haben (kann man jetzt auch), aber wenn man eben sehr interessiert ist und mehrere solcher kurse besucht, naja ...

    btw: schießen die sich ned selbst ins knie? vor der wahl hieß es: OMFG!!!111 die bösen bummelstudenten kosten sooooviel geld. und jetzt wird das studium für die bummler "viel billiger". ganz dicht san die ned..

    Nur is es dann so, dass sie mit dem 40h- Gehalt zu viel verdienen, um überhaupt was davon zu haben. Denn der Großteil dieses Gehalts geht dann für den Kindergarten drauf, der ja in Wien sauteuer ist und bei 2 Kindern hacklst dann im Prinzip dafür, dassd hackln gehn kannst, weil die Kinder im Kindergarten sind (echt absurd)

    ja stimmt.
    genauso wie ein student dann eventuell bei seiner 40h arbeit mehr gehalt bekommt, aber dafür mit seinem studium gleich mal doppelt so lang brauchen kann.

    daher find ich das konzept nicht durchdacht.

    @steuern überhaupt: Wie wäre es mit einem Steuersatz angepasst an die Wochenarbeitszeit?


    naja gerade JETZT will ich als student nur 10-15h arbeiten und genügend geld zum überleben neben der uni haben. das wäre mit deinem vorschlag nicht mehr möglich mit nur 10 oder 15h. um an das selbe gehalt zu kommen müsst ich dann anscheinend 20-25h arbeiten und dann geht auf der uni noch weniger weiter.
    also ganz durchdacht finde ich das leider nicht.

    was ist mit müttern, die nur 20h arbeiten, um für ihre kinder den restlichen tag da zu sein? Die kommen jetzt über die runden - dann würden sie mehr stunden für das selbe gehalt brauchen.

    wer kontrolliert missbrauch? Die 40h Woche gibt es nicht umsonst für einige. Was macht man mit leute, die noch mehr steuern sparen wollen und dann eben 70h arbeiten, ganz viel verdienen, ganz wenig steuern zahlen und ganz bald einmal wegen überarbeitung durchzucken?

    Venefica: in amerikanischen gefängnissen werden die insassen auch zum strassen teeren etc. eingesetzt. ok, amerika is nicht das wunderland, aber da brauchst wirklich nicht viel ausbildung (und strassendienst war nur ein beispiel, typisch arbeit, die man halt ohne ausbildung bewerkstelligen könnte). und sie würden "bei mir" für ihre arbeit auch geld kriegen (was sie jetzt ohne den finger zu bewegen erhalten)... ;)

    ja ich hoffe doch, dass sie bei dir auch geld erhalten würden :)
    nur wenn ich für 30h 600 euro krieg oder notstand und beihilfen und co (hausnummer 580 - weiß ned genau wie viel man kriegt), dann brauch ich halt einfach nicht arbeiten, weil
    1. mich die arbeit ned freut
    2. die arbeit am bau sau anstrengend is und daheim kann ich am second hand sofa sitzen
    3. ich keine perspektive hab (und geld alleine ist keine perspektive, denn geld erhalte ich auch so) und es auch so sehr gut funktioniert.

    demotivation ist halt eine sehr böse sache.
    ja ich weiß von den zwangsarbeiten im gefängnis. die machen das, damit siedie leute beschäftigen, damit sie sich nicht gegenseitig killen..

    aber bei personen, die nicht arbeiten wollen, stell ich mir das komplizierter vor.
    - der arbeiter arbeitet extremst langsam
    - er arbeitet extrem ungenau
    - ihm sind unfälle vollkommen wurscht.

    ja auch eine geteerte strasse zb kann für autofahrer gefährlich sein, wenn der teer sich nacheinander auflöst, weil nicht gscheit zusammengepresst.
    bei terrassen fällt mir jetzt spontan nicht ein was passieren könnte..

    ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich finde diese punkte wichtig. man kann einfach niemanden zum arbeiten zwingen, wenn perspektive und motivation fehlt.

    Wieso? Es gibt auch Zivildienst, und er funktioniert sehr gut. Und die Leute bekommen nichts bezahlt.

    Zivildienst funktioniert imho nur so gut in so breiter masse, weil es eine kurzfristige angelegenheit und eine alternative zum bundesheer ist.
    natürlich sagen viele im nachhinein, dass sie die erfahrung nicht missen möchten, aber ich bin mir auch sicher, dass viele personen, wenn weder bundesheer noch zivildienst verpflichtend ist, dies nicht getan hätten.

    Venefica: du verwechselst da was. nochmals: bei mir wird der "zwangsbeglückt", der noch NIE gearbeitet hat (DAS gibt's! die berüchtigten schmarotzer). der nichts gelernt hat und nicht wollte. keiner, der bereits gearbeitet hat und dann arbeitslos wurde. da greift weiterhin das momentane system (das sicher auch verbesserungswürdig ist).

    oh.. nein, ich verwechsle da nichts. ich hab dich schon verstanden. ich hab nur meine gedanken auch präsentiert.

    Jemand, der KEINE ausbildung hat und KEINE erfahrung hat wo willst du den hinschicken? auf den bau hatten wir schon. dies würde zusätzliche personalkosten für die baufirma bedeuten, da man eben nie sicher sein kann, dass dieser arbeiter ohne perspektive, ausbildung und erfahrung keine sabotage begeht um bald wieder arbeitslos zu sein.
    du kannst auch jede andere branche hernehmen. von mir aus auch einen callcenterjob für eine auskunft. hierfür braucht man nicht wirklich viel erfahrung und ausbildung. man muss jedoch seinen gesunden menschenverstand einzusetzen wissen und nicht ewig am telefon herumtrödeln. dies wird aber dem arbeiter vollkommen wurscht sein, da ihn nichts an der arbeit hält. daher wirds auch keine firmen geben, die zwangsarbeiter aufnehmen...

    ach ja, man könnte natürlich zwangeprojekte erfinden für diese zwangsarbeiter.
    wie wärs mit kugelschreiber zusammenbasteln für die fpö, övp, grünen, spö und bzö?

    was ich dir zeigen möchte: dein vorschlag ist nicht umsetzbar. egal wie du darüber nachdenkst und es drehst.

    Venefica: wenn ich dazu die lösung hätt, wär ich schon in der politik. wollen wir das jetzt wirklich bis ins letzte detail erörtern? dann schließen wir diesen thread und machen einen neuen auf: "Wie sich InformatikerInnen den 'idealen' Staat vorstellen".

    naja, ich dachte mir eigentlich schon, dass du weißt was du möchtest, wenn du so eine lösung vorschlägst.
    Und wenn ich einen vorschlag zu einem bestimmten thema gebe, dann habe ich mir grundsätzlich schon etwas überlegt.

    wobei ich dir recht gebe, ist: Gegen leute, die überhaupt nicht arbeiten wollen, sollte man etwas tun.

    meine meinung:
    1. zwangsarbeit ist keine lösung.
    2. trifft es auch leute, die sehr wohl arbeiten wollen, aber aufgrund (alter| vergangenheit| ..) keine arbeit finden.
    3. angenommen man würde leuten, die innerhalb eines jahres keinen job finden und regelmäßig bei Bewerbungsgesprächen waren, das geld streichen. somit müssten sie einfach den nächstbesten job annehmen, den sie finden. Denn wenn einer über ein jahr einen job sucht und bei 52 bewerbungsgesprächen war, dann stimmt doch was nicht - oder doch?
    4. was passiert dann aber mit personen, die 55 sind, keinen job finden, weil zu wenig erfahrung in der neuen digitalen welt, und vor allem viel zu alt. Wenn man denen das Geld streicht, finden sie deshalb nicht schneller einen job.

    Genau deshalb gibt es eigentlich das Arbeitsmarktservice, das Stellen vermittelt. Aber es wird auch immer wieder personen geben, die so ein system ausnutzen. und es wird auch immer wieder personen geben, die aufgrund ihrer qualifikationen und ihres alters KEINEN job finden. was macht man mit denen? Notschlachten, weil kein wirtschaftlicher Nutzen?

    Das ist alles ein sehr heikles Thema, zu dem es nicht wirklich eine SOZIALE lösung geben kann - finde ich.


    trotzdem: wenn einer partout nicht arbeiten will(!), dann hat er meiner meinung seine rechte verspielt, wenn er sie, ohne pflichten erfüllen zu wollen, einfordert. er soll ja auch nicht in die todesminen von rigel7 sondern, was weiß ich, straßendienst (oder bau) verrichten. kontruktiv für die gesellschaft. dann hieße es nimmer sozialhilfe sondern vielleicht sozialer arbeitsdienst. :D

    wie stellst du dir das genau vor?
    Ein "Sozialschmarotzer" möchte nicht arbeiten. Du schickst ihn zur Zwangsarbeit auf den Bau. Wer garantiert, dass der Typ am Bau keine fatalen Fehler begeht eben WEIL er so demotiviert ist. Wer garantiert, dass der Arbeiter nicht sabotiert? Im Endeffekt würde es, denke ich, mehr Geld kosten einen Arbeiter zur Arbeit zu Zwingen, da dieser einfach nichts mitbringt, was man auf dem Bau braucht. Dazu gehört für mich: Genauigkeit, Sorgfältigkeit,...

    Der Polier muss also all seine Handgriffe absegnen und ja mitverfolgen.. Und es gibt nichts demotivierenderes für einen Vorgesetzten als einen Haufen demotivierter Leute zum arbeiten zu bringen.
    Daher würde mich wirklich interessieren, wie du zu Stande bringen willst, dass keine Sabotage passiert, damit er eben bald wieder arbeitslos ist.

    hm ich würde, bei einem wirklich sehr guten angebot einer firma (sehr interessanter job, nettes Gehalt, ...) den job annehmen und dennoch weiter studieren. zumeist sind solche firmen etwas flexibel, sodass man mal zu einer übung 1-2h verschwinden kann und nacharbeiten kann.
    ich würde dann zwar sehr lange brauchen, aber gerade die unterlagen im informatikstudium finde ich sehr gut.

    ich würde also das studium nicht aufgeben - und wenn der arbeitgeber nicht flexibel genug ist, dann würde ich die stelle um kein geld annehmen und eventuell nach dem studium nochmal bei der firma anfragen

    "Die ungebildeten Leute" bräuchten zunächst mal anständige Kindergärten (flächendeckend! ganztägig! gratis!), anständige Schulen (keine Trennung mit 10 Jahren! Förderunterricht für Schwächere!), genug Lehrstellen mit Maturaperspektive etc. "Die ungebildeten Leute" kommen nichtmal ansatzweise in die Nähe der Überlegung, ob ein Studium mit/ohne Gebühren für sie passend und leistbar wäre.

    wenn du meinen post nochmal sorgfältig durchliest, wirst du sehen, dass ich förderungen geschrieben habe. das implziert nicht, dass es NUR um förderungen für studenten gehst. wo du das herausliest kann ich nicht nachempfinden. Keine studiengebühren -> klar dass das auch dazu gehört.

    blau und orange gemischt ergibt für mich braun.

    genau deshalb brauchen wir förderungen und keine studiengebühren. die ungebildeten leute müssen sich bilden können, damit keine 30% braun rauskommen können.

    :puke: :hewa:

    ich hab sowohl gute als auch schlechte erfahrungen mit studierenden ausländischer Herkunft gemacht.
    für mich steht aber eines fest: Sofern möglich, NIE WIEDER gruppenarbeiten mit leuten, die ich nicht kenne. Ganz lässt sichs nicht vermeiden. aber ich möchte doch 1-2 personen in der gruppe kennen bzw leute vermittelt bekommen, die auch zufällig gerade diese LVA machen.

    hab diesbezüglich bereits mit studenten österreichischen herkunft und studenten anderswertiger herkunft erfahrung - und es suckt, wenn der österreicher ODER der ausländische student weder gscheit deutsch oder englisch können (jaja gibts auch genug österreicher, die keine ahnung von verfassen eines textes haben) oder wenn sie keine motivation haben.

    da ich kein tutor bin ist mir auch noch keine tendenz aufgefallen. Beim verbessern von prüfungsarbeiten ist mir auch keine tendenz aufgefallen (heißt jetzt nix - ich schau nie aufn namen)


    edit: bei mir verlief die überprüfung der sws genauso wie bei paulchen - FA schwechat / wien umgebung

    Was genau wolltest du da? Ein Studententicket gibt's ja...?

    ich wollte eine ermäßigte jahreskarte von meinem wohnort nach wien. wenn ich mich recht erinnere, hätte eine jahreskarte damals 800 - 900 euro gekostet (weiß den genauen betrag nicht mehr)


    interessant zu lesen: http://derstandard.at/?url=/?id=1220459101838

    Zitat


    derStandard.at: Wird die Einführung der Studiengebühren für die ÖVP zur Koalitionsbedingung?

    Karl: Ja, das ist eine Koalitionsbedingung. Weil es uns hier um die Betroffenen geht.

    derStandard.at: Bei den vergangenen Koalitionsverhandlungen hat die SPÖ in dieser Frage nachgegeben. Wie hoch schätzen Sie ihre Chancen?

    Karl: Ich rechne damit, dass die Studiengebühren bald wieder eingeführt werden. Natürlich verbunden mit einem guten Förderungssystem, das sozial treffsicher ist. Dann bekommen jene, die es sich nicht leisten können, den Betrag auch refundiert.