Beiträge von stackoverflow

    Scheiß auf den Master.

    Interessiert keine Sau.

    man geht ja nicht für "irgendeine Sau" studieren, sondern für sich selbst.

    Ich möchte den Master nicht missen, man bekommt einen viel tieferen Einblick in die Thematik, vor allem im Zuge der DA.

    Und es gibt auch Jobs, da braucht man tatsächlich Master/Doktor, z.B. bei diversen Machine Learning Jobs. Wenn das Ziel jetzt ist, Websites zu basteln, schaut die Sache natürlich wieder anders aus.

    unabhängig von dem, was im KV steht: das ist zu wenig!

    Unter 2500 würde ich an deiner Stelle keine einzige Codezeile anrühren.

    Hab im anderen Thread ein paar Zahlen genannt, an denen du dich orientieren kannst (bedenke bitte, die genannten Leute hatten alle bereits Berufserfahrung).

    Gerade mit Berufserfahrung kann man aber punkten. Dann kann man mit Bachelor locker bei 3000 EUR brutto pro Monat einsteigen und mit Master auch ein bisschen mehr. Konkret kenne ich jemanden mit Bachelor (FH) und Berufserfahrung, der mit 3100 eingestiegen ist.

    Ohne Berufserfahrung muss man da sicher ein paar Hunderter abziehen, also vielleicht 2600-2800? Vor allem muss man sich Argumente zurecht legen, warum man es in den Studienjahren nie geschafft hat, zumindest in der Ferienzeit ein paar Wochen als Programmierer gearbeitet zu haben.

    Und ja, kenne HTLer die 4000 und mehr bekommen. Konkret kenne ich sogar einen Gym-Absolventen der 4300 verdient. Aber die haben in der Zeit, in der andere studiert haben, auch nicht geschlafen, sondern haben sich relevante Fähigkeiten angeeignet. Sind wir uns ehrlich - viele der SWE Jobs brauchen ja in Wirklichkeit gar keine akademische Ausbildung.

    Wenns rein ums Geld geht ist in Ö wahrscheinlich ein Berufseinstieg nach der HTL am besten. Denn man verdient in seinen 20ern schon gut, und bis die Akademiker arbeiten anfangen, hat der HTLer auch schon ein paar Gehaltserhöhungen hinter sich.

    Hallo,

    mir scheint derzeit, dass das Gehalt negativ damit korreliert, wie interessant ein Job ist.

    Habe vor dem Master als "klassischer" Software (SW) Entwickler gearbeitet und dabei ganz gut verdient (obwohl nur Bachelor).

    Nach dem Master mit Schwerpunktsetzung auf Machine Learning (ML), Computer Vision und Deep Learning (DL) möchte ich wenn möglich diese Kenntnisse auch im Job weiterverwenden. Denn wenn ich 5 Jahre wieder klassische SW Entwicklung mache, so ist das Spezialwissen aus dem Master weg.

    Jobsuche in Wien und Umgebung (hätte kein Problem max. 1 Stunde mit Zug/Auto zu pendeln) ist irgendwie ernüchternd:

    • Start Ups: teilweise interessante Ideen, oft die einzigen Firmen, bei denen ML/DL eine Rolle spielt. Wenn man da >3000 verlangt schauen sie einen oft geschockt an. Wir arbeiten ja an unserer Idee ... wir verdienen alle wenig ... du bekommst ja eh Wiener Linien Karte gezahlt (365EUR!) ...
    • Etablierte Firmen: hier gibts wenige welche in besagtem Bereich tätig sind (z.B. Kapsch), bei diesen Firmen scheint die Bezahlung wiederum ganz ok zu sein
    • Klassische SW Entwicklung: obwohl man ja oft hört und liest, dass mit "einfacher" (bewusst unter Anführungszeichen) Programmiertätitgkeit kein Geld zu holen sei - meine Beobachtungen bestätigen eher das Gegenteil: Gehälter >4000 sollten mit etwas Suche problemlos möglich sein, obwohl "nur" Programmierer/SW Entwickler ohne Personalverantwortung.
    • Uni: die Forschungsarbeit ist definitiv der große Pluspunkt, der große Minuspunkt hingegen ist die Vertragsstruktur. Nur halbtags angestellt, der Rest irgendwie mit Projektarbeit aufgefüllt. Und letztlich schiebt man die Entscheidung zwecks Job ja wieder nur bis hinter den Doktor raus.

    Was sind eure Erfahrungen nach der TU?

    Habt ihr einen Job gefunden, wofür sich der Master auch was gebracht hat?

    Passt die Bezahlung?

    Sonstige Kommentare? Nur her damit ;)


    Beste Grüße


    Der Grund warum ich als Ziel das Bundesland Tirol sehe, ist tatsächlich - wie stackoverflow angedeutet hat - ich bin sehr gerne in den Bergen unterwegs: Ich wander gerne in den Alpen, möchte schon lange das Mountain Biking beginnen, eventuell auch Klettern fahre leidenschaftlich gerne Ski/Snowboard. Aus diesem Grund steht bei mir Innsbruck ziemlich hoch im Kurs, ja sogar Segelfliegen ist dort möglich. Ich denke, durch diese ganzen Möglichkeiten kann ich einiges an Lebensqualität dazu gewinnen.
    Natürlich ist das von mir eine idealisierte Vorstellung und die Realität sieht vielleicht ganz anders aus. Und natürlich mache ich mir auch Gedanken, ob das der "richtige" Schritt ist, wenn ihr bspw. der Meinung seid, ich denke zu utopisch, dann bitte ich euch auch von Herzen dies offen zu kommunizieren. Je eher ich auf den Boden der Tatsachen geholt werde, desto besser:X Auch macht mir die Bemerkung "Noch dazu bist du dort der ewige "Piefke"." etwas Angst. Na klar, ich bin und werde auch immer Ausländer in Österreich sein und sicherlich kann ichs nicht jedem recht machen, aber ich hoffe doch stark, dass ich irgendwann "akzeptiert" werde. Ich bin nun auch nicht aus Watte und denke mir: Zu verlieren habe ich nichts, versuch es einfach:)

    ok, bei deiner sportlichen Begeisterung wirst du in Tirol definitiv deine Freude haben :thumb:.
    Das mit "Piefke" darfst jetzt nicht überbewerten - ich wollte es eben nur gesagt haben - es gibt verschiedene Leute, eben auch welche, die ablehnend auf Zugezogene reagieren.
    Alles gute für deinen Berufseinstieg!

    mit Tirol hast du dir halt ein ganz spezielles Bundesland ausgesucht: du verdienst wenig, es gibt wenige technische Firmen, außerdem sind die Lebenserhaltungskosten sehr hoch. Noch dazu bist du dort der ewige "Piefke". Tirol macht meiner Meinung nur dann Sinn, wenn man in der Freizeit sehr gerne in den Bergen ist.

    Schau vor allem in und um Innsbruck, dort gibt es ein paar Firmen welche Informatiker einstellen. Außerdem gibts noch eine Handvoll Konzerne wie Swarovski oder Jenbacher (GE), die zahlen ganz ok was ich so gehört habe.
    3000EUR/Monat sollten in etwa drinnen sein (grobe Schätzung).

    Wer als DI abschließt, hat bewiesen, dass er mit den Inhalten der Informatik zumindest grundlegend vertraut ist und Basiskenntnisse im wissenschaftlichen Arbeiten vorweisen kann.
    Wenn jemand eher theoretische Schwerpunkte setzt, so kann es durchaus sein, dass er weniger Programmiererfahrung gesammelt hat.
    Sehe das aber nicht als Problem. Ein ET Absolvent muss ja auch nicht unbedingt Löten können, und ein MB Absolvent muss nicht unbedingt Reifenwechseln können.
    Problematisch wird es erst dann, wenn ein Theorie-Absolvent sich auf Stellen wie "C++ Experte" o.ä. bewirbt, behauptet, er kann eh programmieren, war ja schließlich auf der TU, und sich dann herausstellt, dass das nicht stimmt.
    Da ich früher Nachhilfe gegeben habe, kann ich dir aber sagen, dass das kein reines TU Phänomen ist. HTL, FH ... so Leute gibts überall. Und durch gezieltes Lernen (bezogen auf Prüfungsmodus) hat eine dann sogar ein "Sehr Gut" geschafft, obwohl sie eigentlich keinen Plan vom Programmieren hat.

    Ansonsten kann ich nur wiederholen, was ich eh schon in ein paar anderen Threads auch geschrieben habe: die österreichische IT Welt bewegt sich auf technisch niedrigem Niveau. Da gehts hauptsächlich ums Anwenden diverser Technologien wie JavaScript, SQL, C#/.NET, ...
    Dafür braucht man nicht wirklich einen TU Abschluss. Dafür reicht meist auch schon die HTL, sofern überhaupt irgendeine Ausbildung nötig ist. Deswegen oft auch wenig Verständnis für das Studienfach Informatik, weil die Leute ja Informatik mit bunte-Websites-zusammenklicken gleichsetzen. Auch hier wiederhole ich mich, indem ich zum Schluss ein Zitat (sinngemäß) eines HTL Absolventen bringe: "ja was lernt man denn in Informatik auf der Uni, Programmieren lernt man ja eh schon in der HTL, da bleibt ja nimmer viel über?".

    kann dem nur zustimmen. Kaum zahlt man selbst, nehmen sich die Ärzte auch Zeit.
    Mein früherer Zahnarzt ist auch aus dem Kassenvertrag ausgestiegen. Er hat als Erklärung die Liste veröffentlicht, in welcher drinnen steht, für welche Behandlung er wie viel von der Kasse bekommt. Das waren erstaunlich kleine Beträge. Also nicht nur die Patienten werden kurz gehalten, den Ärzten geht es gleich.
    Wenn man sich dann jedoch anschaut, welche Schlösser und Glaspaläste die Krankenkassen haben, und wenn man bedenkt, wie viele "Manager" oder andere Nichtsnutze mit fürstlichem Gehalt es dort wohl gibt, kann man erraten, warum das Gesundheitssystem immer mehr zusammengekracht.

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    Du steigst aber danach auch mit Titel aus, was in der Privatwirtschaft kaum der Fall ist (monetär zahlt es sich dann aber auch nicht aus einen Phd zu machen um nachher mehr zu verdienen). Und bei AllIn Verträgen in der Privatwirtschaft ist das Stundenpensum auch nicht wirklich besser (ich zumindest habe schon von weitaus mehr Consultants mit Burnout gehört oder von Phd-Studenten ;))

    das Stundenpensum eines PhD Studenten kann ich nur durch Erzählungen beurteilen. Und da sind mir zumindest zwei Fälle bekannt, wo Leute mit <<40h Vertrag allerdings >40h arbeiten.
    Consultant ist natürlich ein Spezialfall, da ist der Deal viel Geld für viel Arbeit, aber in der reinen SW Entwicklung reißen sich die meisten keinen Haxen aus (auch wenn viel gejammert wird), egal ob mit oder ohne All-In, das kann ich aus eigener Erfahrung so sagen ;)

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    Kenne einige Phd-Studenten mit 6 Jahresverträgen auf der Uni und das ist mMn dann schon gut planbar.

    ich meinte die Zeit danach, also wenn man so um die 40J. ist. Meines Wissens werden die Leute nach dem PhD ja nur begrenzt verlängert, wegen irgendeiner Kettenvertragsregel (vielleicht weiß dazu jemand mehr). Und das stell ich mir halt blöd vor, wenn man mit 40 in die Privatwirtschaft gehen muss, ich kann nicht beurteilen wie einfach/schwer das in dem Alter ist. Hängt halt auch vom Forschungsthema ab. Jemand der sagen wir mal irgendwas Richtung Programmiersprachen gemacht hat wird leichter was finden als jemand der sich mit theoretischer Informatik beschäftigt hat. Natürlich könnte man auch in die Forschungseinrichtgen wie AIT gehen, aber der Bedarf dort ist sicher auch begrenzt.

    Ich finde das Vertragssystem auf der Uni wenig motivierend.
    Oft gibts nur 30h oder gar 20h Verträge, siehe z.B. ein Angebot für eine PhD Stelle an der TU Wien:

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    Univ.Ass. PreDoc, 25 hours/week, 4 years

    The ??? Group invites applications for an assistant position for a PhD candidate (Univ.Ass. PreDoc). The position is for a duration of four years and is paid according to pay scale B1 at 25 hours per week.

    Warum soll ich mir das antun? Wie jeder weiß, bedeutet 25h beim PhD ohnehin 40+h. Ich bekomm wahrscheinlich 2000brutto wenn's hoch kommt, arbeite aber gleich viel oder mehr als in der Privatwirtschaft.
    Noch dazu habe ich keine Sicherheit, dass ich in der Wissenschaftsschiene bleiben kann (auch nicht bei guten Leistungen).
    Nach dem Doktor bzw. Postdoc ist man dann um die 40, und muss dann entweder erst recht in die Privatwirtschaft, oder man hangelt sich von einem Projektposten zum nächsten weiter.

    Kurz zusammengefasst sieht die Plus-Minus Liste für Wissenschaft bei mir so aus:
    + interessante Themen
    + oft einige Freiheiten bei der Themenwahl, ich kann bis zu einem gewissen Grad selber bestimmen, wo die Reise hingeht
    - schlecht planbar
    - je nach Anstellung finanziell problematisch

    Was könnte man ändern:
    + Laufbahnstellen. Ab einem gewissen Punkt (z.B. PhD) bekomme ich die Garantie, dass ich auf der Uni bleiben kann (sofern ich mir nichts zu Schulden kommen lasse und eine gewisse Mindestleistung erbringe)
    + normale Verträge, die nicht jeden abschrecken, der Dinge wie Haus oder Kinder in Planung hat
    + Ausmisten der Institute. Auch wenn ich mich damit bei manchen unbeliebt mache, ich sehe keinen Grund Gender"forschung" o.ä. zu betreiben, lieber Fokussierung auf ein paar Forschungsschwerpunkte, welche sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich Sinn machen. Und diese Schwerpunkte bekommen dann aber auch genug Geld.

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    kann ich auch beides auf eine sinnvolle weise miteinander kombinieren ? Also raspberry pi und mikrocontroller?


    klar, der RPi hat GPIO Pins, die kannst du von einem Programm aus ansteuern. Verbindest du diese Pins wiederum mit dem Mikrocontroller, so können die beiden miteinander kommunizieren.

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    Ich brauche auf dem Raspberry pi3 kein extra buch zum programmieren für raspberry pi nehmen oder


    die Sprache Python bleibt die selbe.
    Kann halt sein, dass in dem RPi Buch ein paar RPi-spezifische Funktionen gezeigt werden (z.B. Ansteuerung GPIO). Die selbe Info bekommst du aber auch im Internet.

    wenn du eher Elektronik "basteln" willst, wäre vielleicht ein Mikrocontroller Einsteigerset eher was für dich?
    Der RPi ist eigentlich ein vollwertiger Computer, da läuft Linux drauf. Ist also vor allem dann interessant, wenn du dich eher mit Programmieren beschäftigen willst.
    Dank GPIO ists grundsätzlich schon möglich, auch am RPi Elektronik anzuschließen, einen Treiber zu schreiben ist aber um einiges komplizierter als auf einen Mikrocontroller mal schnell einen ADC auszulesen oder eine LED per PWM zu dimmen.

    Wenn also Programmieren (Python, C) was für dich ist, so ist der RPi schon eine nette Sache, dann kann ich ihn dir durchaus empfehlen.
    Man kann auch nützliche Sachen damit machen: Webserver, Dateiserver, Owncloud, Mediacenter, ...
    Vor allem ist bei dem Preis ja nicht viel verloren ;)

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    PHP, CodeIgniter, Propel, MySQL, Linux, SOAP, HTML5, SCSS, JavaScript, jQuery, HighCharts, React, D3.js, Ionic, AngularJS, Python, Fabric, Apache, nginx, ElasticSearch, Shell-Scripte, Docker, Microsoft Azure, Ansible, Swagger, Skipper

    Bullshit Bingo in Reinstform :D

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    Wenn es wirklich Facharbeitermangel geben würde, warum steigen dann die Löhne nicht? In einem freien Markt sollte dem doch so sein?

    ich tu mir schwer, das mit dem Fachkräftemangel richtig einzuordnen.
    Einerseits haben wir Informatik HTLs, FHs und Unis. Da strömen hunderte oder tausende (hab keine Zahl dazu) pro Jahr raus in die freie Wirtschaft. Und da sind auch viele gute Leute dabei.
    Andererseits hab ich in den Firmen mitbekommen, dass die sich teilweise wirklich schwer tun, Leute zu finden. Also bewerben tun sich jetzt schon Leute, allerdings bekommen die nicht mal die einfachsten Sachen in Sprache X hin, obwohl sie angegeben haben, gute Erfahrung in X zu haben. Von Algorithmen/Datenstrukturen jetzt gar nicht erst zu reden, und nein, ich red nicht von Red-Black-Trees, sondern von ganz primitiven Dingen.
    Bezahlung nicht unter 3k, durchaus mit Spielraum nach oben, also daran kanns ja auch nicht liegen.

    Ich verstehe nicht, wo all die tausenden Absolventen hin verschwinden. Vielleicht liegt es an der Spezialisierung. Webentwickler, embedded, Computer Vision, Numerik, C#/Java Business, ... Ist man erst mal ein paar Jahre in einer Schiene, so ist ein Wechsel wahrscheinlich gar nicht mehr so einfach, womit von den Jobinseraten nur noch ein kleiner Teil je Informatiker zur Auswahl steht.


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    Du meintest, dass es dazugehöre, dass ein fähiger Arbeitnehmer auch ein guter Verhandler ist. Ich habe das dementiert und die Frage aufgeworfen, wie genau dich Verhandlungstalent im 0815-IT-Job fähiger macht als andere.

    irgendwann muss man (leider) erkennen, dass reines Fachwissen nicht alles ist. Man sieht, dass gewisse Pfeifen viel mehr verdienen, obwohl sie nur eines können: sich zu gegebenem Zeitpunkt in Szene setzen.
    Also entweder man jammert dann oder man geht zum Chef und fordert mehr Gehalt. Wenn man das Geld wert ist und man entsprechend Druck aufbaut (sonst bin ich weg) geht da in der Regel schon was.
    Ich sag nicht, dass jeder IT Mensch ein guter Verhandler ist, ich sag nur, dass sich jeder IT Mensch in Erinnerung rufen soll, welchen (wertvollen) Beitrag er leistet, und die entsprechende Entlohnung dafür auch einfordern soll.

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    Das ist so nicht ganz richtig. In AT ist auch explizit "Einfache Software-Implementierung" aufgelistet. Die WKO führt das dann weiter aus:

    der berühmte Code-Monkey. Ich suche ihn immer noch, hab ihn bis jetzt aber nicht gefunden: der Typ, dem man Pseudocode und UML Diagramme auf den Schreibtisch legt und der diese dann in Sprache X übersetzt.
    Aber die WKO wird schon wissen wovon sie spricht, oder!? ;)

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    Als "Server Admin" bzw. Systems ist die Entlohnung (nach meiner Erfahrung und die meiner Kollegen) geringer. Da kommst schwer auf die 3.904 lt. Kollektiv (Erfahrungsstufe)

    ok, kenn jetzt die Gehaltsstruktur nicht so genau bei Admins, aber ich denke, testhalber mal ein paar Bewerbungen zu schreiben (mit deinem tatsächlichen Gehaltswunsch) schadet auf keinen Fall. Du bekommst damit ein Gefühl, was geht und was nicht geht. Mit dem Wissen lässt es sich viel einfacher diskutieren.
    Oder kannst du in deiner Firma irgendeine Aufgabe übernehmen, welche zu mehr Gehalt führt? Irgendeine spezielle Technologie, Sprache, SW-Produkt, ...?
    Vielleicht solltest du deinem Chef auch wissen lassen, dass du bei den Kollegen kein Wort übers Gehalt verlierst. Er befürchtet wahrscheinlich, dass du ein Präzedenzfall werden könntest und dann alle bei ihm stehen und mehr Geld wollen.

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    Ich hatte Geduld mit der Dame. Hab ihr auch gesagt um die Tätigkeiten einzustufen brauche ich Kriterien nach welchen ich diese auflisten kann (welche sie mir nicht geben konnte). Sie meinte immer wieder, "sie wollen mir ja nicht sagen was sie machen" und dann bestand sie auf "Schlagworte" die ihr dann nix gesagt haben ;)

    Ich habs inzwischen aufgegeben und sag den Leuten einfach nur Informatiker, Programmierer oder "arbeite mit Computern", in genau dieser Reihenfolge, bis sie sagen "ah, ja, kenn ich eh. Sowas mit Computern macht ja der Sohn meines Nachbarn auch".

    wieso ist eigentlich das Gehalt im wissenschaftlichen Bereich immer dermaßen schlecht?
    Die besten Köpfe gehen damit zwangsläufig in die Privatwirtschaft oder ins Ausland. Wer bitte geht für 2223€ brutto arbeiten, noch dazu wenn die Stelle auf 1 Jahr befristet ist und die Arbeitszeit 40h statt 38.5h beträgt? In der Privatwirtschaft verdient man locker das doppelte und kann längerfristig planen (Familiengründung, Haus, ...).

    meine Erfahrungen dazu sind:

    1. kann die Beobachtungen zwecks AK und Gewerkschaft teilen. War bei der Gewerkschaft dabei, jahrelang ohne irgendeinen erkennbaren Nutzen. Irgendwann hab ich dann kapiert dass das letztlich eh nur SPÖ Parteiförderung ist, die ich da betreibe und bin ausgestiegen. Kann also im IT Bereich nur abraten von diesen Vereinen, dort sind Beamte und SPÖ-nahe Personen, die einfach bis zur Pension ihre Ruhe haben wollen ;)
    2. im IT Bereich ist Überzahlung der Regelfall. Mit KV schlägt man sich eigentlich nicht herum.
    3. daher mein Tipp: wo anders bewerben, und den aktuellen Arbeitgeber vor die Wahl stellen: mehr Kohle oder ich kündige (natürlich nicht direkt so sagen, ist glaub ich eh klar). Das ist für dich eine win-win Situation. Entweder du bekommst wo anders mehr gezahlt, oder du bekommst in der aktuellen Firma mehr gezahlt (natürlich unter der Voraussetzung, dass du tatsächlich das Geld wert bist ;-)).

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    SCOM, Orchestrator, Powershell usw, Analyse Performance, Auswertungen...

    ich kenne auch die halben Wörter nicht, trotz Studium und einiger Jahre in der SW Entwicklung. Also hier musst du Nachsicht mit der besagten Dame haben.

    Gibt es da einen Unterschied, wenn ich beispielsweise aus einer Umschulung komme, was das Anfangsgehalt betrifft?

    für mich ist ein großer Unterschied zwischen einer Schulung und einem Studium - vergleiche einfach mal die Lehrpläne.
    Um das gleiche Gehalt zu verlangen, solltest du also schon mal in der Praxis gezeigt haben, dass du es drauf hast. Das kannst du machen, indem du auf Open Soruce Projekte verweist, an denen du mitgearbeitet hast, oder interessante, selbsterstellte Dinge auf github stellst und darauf in der Bewerbung verweist.