Beiträge von Lord Binary

    Zitat von Murmel


    Auch wenn wir (noch?) nicht wissen, wo genau der Sitz des Bewusstseins ist, müssen die Prozesse im Gehirn für dieses Phänomen verantwortlich sein. Wenn wir also das Gehirn 1:1 nachmodellieren können, haben wir Bewusstsein geschaffen. Bleibt dann nur die philosophische Frage, ob man es auch Bewusstsein nennt, wenn es durch einen Prozessor berechnet wird statt wie in unserem Hirn über elektrische und chemische Signale.
    Dass unser Hirn sehr kompliziert ist und wir heute (noch?) nicht in der Lage sind, es komplett nachzumodellieren, ist natürlich klar.

    Wenn wir das Gehirn 1:1 nachmodellieren können, haben wir Bewußtsein.
    Ja, kein Zweifel meinerseits.
    (auch wenn das natürlich grundsätzlich anzweifelbar ist, zB. gibt's da garantiert irgenwelche (vermutlich merkwürdigen) theologischen Einwände ...)

    Nein, es ist nicht nur eine philosoische Frage, sondern auch eine Technisch/Naturwissenschaftliche.
    Ist Bewußtsein überhaupt (effizient) berechenbar ?
    Falls nein -> Problem, zumindest mit einer Rechenmaschine.
    Für mich ist die Frage der grundsätzlichen Machbarkeit keinesfalls sicher positiv beantwortbar.
    Anders formuliert: Wenn eine exakte Modellierung des Gehirns gelingt
    (und die Umsetzung desselben), haben wir Maschinen mit Bewußtsein.
    Allerdings könnte da "ex falso quod libet" zuschlagen;
    also ob das jemals gelingt bzw überhaupt gelingen kann, keine Ahnung; Zweifel.
    Jedenfalls halte ich das (heutige) Modell der neuronalen Netzte definitiv für nicht ausreichend für die Nachbildung von Bewußtsein.
    (Ebenso alle anderen Methoden der KI die mir bekannt sind)
    Völlig anders sieht's aus, wenn man sich auf "intelligent wirkendes Verhalten" beschränkt.
    Absurditäten wie Roboterrechte werden aber erst relevant wenn's wirklich um Bewußtsein geht.

    Zitat von Murmel


    Prof. Rattay hat in seiner Brain-Modeling Arbeitsgemeinschaft mal sinngemäß gemeint, wenn man so kleine Elektroden hätte, dass man an jedes einzelne Neuron eine kleben könnte, bräuchte man nur mehr Techniken des maschinellen Lernens einzusetzen, um die Struktur des Hirns zu übernehmen.

    Das halte ich für falsch.
    (Bzw. weiß ich ned was da genau mit Struktur gemeint ist ;)

    Zitat von Murmel


    Ein anderes Problem wär natürlich auch, dass so ein menschliches Hirn aus ziemlich ziemlich vielen solchen Neuronen besteht, und die Frage der Invasivität (geht das überhaupt ohne die Versuchsperson zu töten?) ist natürlich auch zu klären.

    Abgesehen von einer etwaigen Verletzung/Tötung
    beeinflußt das Wissen um die Messung wohl oder übel die Funktionsweise des zu messenden Hirns und damit was gemessen wird.
    (Aber das ist wohl unter Invasivität subsumiert)

    Zitat von Murmel


    Wie weiter oben bereits erwähnt, mit neuronalen Netzen geht das eigentlich ziemlich gut.

    Was genau ?
    Nachbildung von Bewußtsein ?
    Wär mir neu.

    Zitat


    In Teilbereichen hat man auch erstaunliche Ergebnisse, wie beispielsweise bei bestimmten Mustererkennungsaufgaben.
    Gerade in der Computerlinguistik gibt es da schöne Evidenz. Wenn du beispielsweise einem neuronalen Netz die englische Past-Tense oder deutsche Pluralformen lehren willst (beides recht komplizierte, weil ziemlich unregelmäßige Dinge) zeigt es sehr ähnliche Lernkurven (in Punkto Fehlerrate, Stichwort "U-shaped curves") wie ein Kind beim Erlernen der Sprache.

    Kein Zweifel.
    Aber Maschinenlernen != Maschinenbewußtsein

    Zitat von Murmel


    Ich denke hier kommt die Kontroverse "Teilmodellierung-Ganzheitlichkeit" ins Spiel. Vielleicht ist das Erfolgsgeheimnis, das unsere Überlegenheit gegenüber den Maschinen ausmacht, unsere Emotion? Bis jetzt basierten alle Ansätze von KI eigentlich fast nur auf rationalem Denken, vielleicht kann man menschliches Denken aber nicht einzeln abstrahieren und muss die Emotion mit in Betracht ziehen?
    Das ist gar nicht so weit hergeholt, Emotion und Kognition hängen eigentlich ziemlich eng beisammen, denk nur an Eigenschaften wie Intuition, Feinfühligkeit, Fingerspitzengefühl. Das sind so Dinge, die für richtige Problemlösungen emotionale Komponenten brauchen. Besonders zur Lösung von Problemen, in denen Menschen involviert sind, ist es auch wichtig, sich in sie hineinversetzen zu können (eine "theory of mind" zu besitzen, wie die Psychologen sagen) und damit ihre Aktionen vorauszusehen, das geht nun mal effizienterweise nur, indem man diese Emotionen auch selbst besitzt.

    Ja, das seh' ich genauso.
    Ein sehr sehr guter Punkt :thumb:
    Der menschliche Schlaf paßt da IMHO thematisch auch recht gut dazu.
    Scheinbar unnütz; daß Roboter keinen Schlaf benötigen würde sicher als Vorteil der Maschine gelten.
    Schlaf ist aber ein extrem wichtiger Bestandteil der Maschine Hirn.
    Vereinfacht gesagt werden da Daten vom Vortag "abgespielt", zufällig verändert, verarbeitet, gespeichert ....

    So vorläufig genug ... mein neuronales Netz wird müde ;)

    Zitat


    Hui, das ist jetzt wieder lang geworden.

    Jo :D

    Zitat


    Und Roboter werden NIE Gefühle haben.

    Beweise ?
    Warum ?
    Ich perönlich GLAUBE zwar auch ned daran, aber was heißt das schon ...

    Wenn man davon ausgeht, daß das Gehirn eine Maschine ist, warum sollte es nicht - einestages - nachbaubar/simulierbar sein ?!

    Warum man Roboter mit Gefühlen braucht ist allerdings eine sehr berechtigte Frage :)

    Puh, ein schwieriges Thema,

    Ich halte das Thema gleich auf mehreren Ebenen für ziemlich schwachsinnig.

    a)
    Falls diesen Maschinen/Dingern tatsächlich Rechte zugesprochen werden, sollte das von Anfang an Roboterrechte heissen.
    Nicht Menschenrechte für Roboter, nicht adoptierte Menschrenrechte für Roboter, sondern es sollte etwas Eigenständiges sein.
    Menschenrechte für Roboter macht für mich genaus viel (wenig) Sinn wie etwa Menschrenchte für Enten.
    Es gibt Tierrechte; es gibt Menschrechte, es ist gut das es sie gibt.
    Aber (asfaik) es gibt keine Menschrechte für Tiere.
    Genauso lächerlich fände ich Menschrechte für Roboter.
    Würde übrigens noch eher Menschrechte für Tiere befürworten als Menschrnechte für Roboter.
    Der Titel sollte also "Rechte für Roboter ?" heissen und nicht "Menschenrechte für Roboter".
    Aber gut, vielleicht ist ja eine durchaus inentionierte Provokation.
    Bitte beachten: Damit ist die Notwedigkeit der Rechte für Roboter ist damit noch nicht mal angesprochen.

    b)
    50 Jahre ... ja,ja ... das behaupteten sie auch schon vor 50 Jahren :)
    Wer die Geschichte der AI kennt, dem entlockt das höchstens ein müdes Lächeln bzw den Gedanken:"Glaub ich erst, wenn ichs gesehen hab"

    c)
    Wie definieren die Bewußtsein ?

    Zitat von Wikipedia


    Bewusstsein (lat. conscientia „Mitwissen“) bezeichnet die Fähigkeit, über mentale Zustände, also etwa Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen, zu verfügen. Das Phänomen des Bewusstseins wird oft als eines der größten ungelösten Probleme von Philosophie und Naturwissenschaft angesehen. Selbst eine allgemein anerkannte präzise Definition von Bewusstsein liegt bisher nicht vor.

    Ich *glaube*, genau DAS wird KI nie leisten/können.
    Erstens weiß (imho vereinfacht aber trotzdem zutreffend) - kein Mensch wie Bewußtsein zustande kommt.
    Wie soll man es dann nachbilden ?
    Zweitens glaub' ich - soferne man sich auf Gehirn=Maschine überhaupt einläßt, die Hardwareunterschiede zu groß sind.
    Gehirn = ungetaktete elektro/chemische Maschine.
    Ob man das hinreichend auf einer getakteten rein elektrischen Maschine simulieren kann -> Zweifel.
    "Gefühlsmäßig" (gemäß meiner Intuition) kommen die wichtigsten Teile des Bewußtseins - nämlich Emotionen, Gedanken, Gefühle, Intuition .. von der chemischen Seite der Maschine(?) Gehirn .. hab noch nie einen Ansatz in der KI gesehen, der "Hirnchemie" berücksichtigt ...
    Überspitzt formuliert: Eine Maschinbe, die z.B einen LSD-trip erfahren und artikulieren kann möcht ich erst mal sehen ;)

    Mfg, LB

    Ser's ..

    Ist klar, daß das nicht funktionieren kann.
    Du erzeugst bei jedem rekursiven Aufruf von printDOMTree das Outputfile neu, damit kommt nur die letzte Rekursionsstufe ins File und nicht der gesamte Baum.

    Besser:

    Würd mal spontan sagen:
    Mit diesen eher mikrigen Infos "will Onlineshop eröffnen"
    kann man genau gar nix (Sinnvolles!) dazu sagen.
    Onlineshop kann ein Amazon-Klon sein, aber auch eine statische html page, um Extremfälle zu nennen.
    "Will Onlineshop" ist für mich genauso spezifisch wie etwa "Will Software".

    Kosten: Kommt halt drauf an was er will :)

    ausblichten ?
    Digitale Fotos ausdrucken lassen von einem Fotolabor ?

    Ist sicherlich günstiger, keine Frage.
    Beim Selbstdruck hab ich die maximale Kontrolle über das Endgergnis und vorallen gehts maximal schnell.
    Man braucht nich zig Tage zu warten bis sie ankommen oder gar irgwendwohin latschen ...
    Das ist mir die (deutlichen) Mehrkosten wert.

    Wenn man wirklich viel Fotos drucken muß gehts irgendwann zu arg ins Geld, ich hab durchschnittlich ca eines pro Woche zu drucken, das ist für mich ok.

    darum :)

    Laser oder Tintenstrahl -> Muß ned umbedingt ein exclusiv-oder sein :)

    Ich brauche Fotodruck recht häufig, da sind moderne Tintenstrahler Farblasern deutlich überlegen. (zumindest qualitativ, preislich k.a)

    Kurzum: Um 300€ bekommt man schon einen guten Tintestrahl UND Scharzweiss Laser Drucker.

    Bin mit dieser Combo sehr zufrieden.

    Würde auch VPN empfehlen.
    Bei weitem die beste (technische) Lösung.

    Denn selbst wenn der AP "state of the art" Verschlüsselung beherrscht, heißt daß noch laaaaaaaaange nicht, daß die WLAN Karten / Endgeräte damit umgehen können.

    mfg, lb

    Da gibt's ein paar Möglichkeiten ...
    Spontan fällt mir ein:

    1)
    Einen (dummy) Port belegen.
    "Failed" die Socketcreation, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine zweite Instanz. (oder ein anderes Programm benutzt diesen Port, daher ist diese Mehtode eher hässlich)

    2) Filelocking -> (nio klassen)
    Ein Dummyfile kreieren und "sperren".
    Details siehe:
    hier

    Blödsinn, Rechnungen gab's bei mir immer bei Dell.
    Sowohl elektronisch als auch beim Packet beiliegend.

    Die irrsinnigen Versandkosten: Ja, sie sind es, aber es gibt immer wieder mal Aktionen, bei denen Shipping gratis ist.

    mfg, lb

    Seltsam, das.
    Jetzt tut's auch bei mir wie es sollte.

    Die Auswahl zwischen "lokaler" und "globabler" Suche -> klingt plausibel, gab's aber gestern gar ned, soweit ich mich erinnern kann.

    Anders getan hab ich genau gar nix.
    (Beim Anklicken eines Links gibts ja ned sooooo viele Variationsmöglichkeiten)

    Betasoftware eben.
    Btw: Gibt's denn irgendeine nicht Beta-Software von Google ?