So dubious finde ich sie auch wieder nicht, aber in America sind sie nicht erlaubt. Ich glaube es liegt daran, dass der CFD Broker nicht verpflichtet ist, denn Preis des CFD`s dem Underlying anzugleichen. Das heist er kann eigentlich selbst entscheiden wie viel sie kosten und er kann auch selbst entscheiden ob er überhaupt Aktien kauft wenn er glaubt der Kurs fällt sowiso. Jetzt gibt es inzwischen Direct Market Access (oder so), was solche Taktiken verhinden soll, aber ohne dem kann es passieren, dass der CFD Broker manchmal gegen seinen Kunden arbeitet. Wenn er ihm nicht verkaufen lässt (wegen technischen schwierigkeiten oder so). Natürlich passiert das auch bei Zertifikaten der grossen Banken, aber bisher hatten CFD Broker oft den Ruf Abzocker zu sein. Ich glaube aber, dass sich in denn letzten Jahren viel verändert hat (keine Kommisionen zum Beispiel)
Stimmt schon.
Das CFDs in Amerika verboten sind wußte ich nicht und das stimmt mich jetzt, sagen wir mal, leicht nachdenklich
Market Maker und DMA (Direkt Market Access) schließt sich gegenseitig aus.
Ist man Market Maker, ist man wohl zwangsläufig mit "Manipulations" bzw Abzocker Vorwürfen - permanent - konfrontiert.
Völlig egal ob sie berechtigt sind oder nicht.
Es fällt zugegebenermaßen recht schwer zu glauben, daß Abweichungen von den Kursen der Underlayings nicht - zumindestens ab und zu - massiv zu gunsten des MM ausfallen.
Mehr Transparenz bzw Regulierungen wären da sicherlich wünschenswert.
Insoferne gibt's da schon - sagen wir mal - einen Hauch des Dubiosen
(Ganz abgesehen vom Konstrukt CFD "ansich", was wird da wirklich gehandelt ? )
Die ärgsten Abzocker überhaupt sind natürlich Banken,da sind selbst die unseriöesten CFD Broker vergleichsweise Waisenkinder
BTW: Was hat "nicht verkaufen lassen" mit DMA / MM zu tun ?
Tatsächlich unterscheidet sich der Kurs bei MMs nur marginal von dem des Underlayings ...
Zumindest bei den "CFD Providern" die ich kenne/"ausprobiert" hab.
Hat für mich keinen Unterschied gemacht ... DMA oder MM ... keine "fühlbarer" Unterschied beim Trading / i.d Praxis ...
Daher waren mir andere Parameter wie Kommisionen/Instrumentenauswahl/Spread/Margins/Software etc wichtiger als DMA oder MM.
Zitat
Frage: Werden CFD`s nicht automatisch verkauft, wenn sie 100% verlieren? Oder kann mann, wie bei Futures, mehr verlieren als mann einsetzt?
Die berüchtigte Margin-call Frage
asfaik gibts da keine pauschalen Regelungen, hängt vom "Provider" hab.
Wichig, aber fast immer sehr intransparent.
Beispiel CMC: Deine Positionen werden hier automatisch verkauft, falls der Verlust die Margineinlage überschreitet. (Zwangsliquidation)
Meine Frage an CMC ob ich "Nachschußpflichtig" bin falls meine Konto danach negativ ist, wurde verneint. (Ist angeblich nicht möglich, imho doch)
Das Kleingedruckte, daß ich unterschrieben hab' spricht allerdings Gegenteiliges.
Der Hauch des Dubiosen läßt grüßen
Zitat
Frage: Wie hedgst du ab? long und short gleichzeitig? Nein, oder?
Häh ???
Macht absolut keinen Sinn falls ich das richtig verstanden hab.
Wäre doch immer ein Nullsummenspiel ... einzig der Anbieter freut sich über Fees ....
"Richtungsänderungen" mach' ich allerdings schon ab und an.
z.B 500 short - geht nicht auf - Verlust überschreitet eine gewisse Grenze - danach sofort z.B 1000 nachkaufen. Oder eben in die andere Richtung.
Macht in manchen Situationen Sinn, aber DIE Strategie gibts ohnehin nicht.
Hab mich da vermutl. schlecht ausgedrückt.
Ein zentrales Thema in einem Nebensatz angedeutet ist .. suboptimal
Wer mit dem Gedanken spielt mittels Intradaytrading Geld zu verdienen sollte
über das "klassiche Trio" Risikomanagement, Moneymanagement und Positionsmanagment sehr gut bescheid wissen.
Konkrete Strategien ergeben sich dann automatisch wenn man's verstanden hat.
Ohne durchdachte Strategien wird's für Anfänger fast unter Garantie zum Fiasko (mindestens Totalverlust in kürzester Zeit).
Mit Disziplin und Strategie ist's dann allerdings IMHO bei weitem nicht so hochspekulativ und riskant wie oft getan wird.
just my 2 cents
mfg, lb