Beiträge von Andyl

    Am Institut für Computergraphik und Algorithmen, Arbeitsbereich
    Computergraphik, der Technischen Universität Wien ist ab 1.7.2008
    für die Dauer von 6 Jahren eine Stelle für eine/n vollbeschäftigte/n
    Assistenten/in zu besetzten.

    Aufnahmebedingung:
    abgeschlossenes Doktoratsstudium Informatik

    Sonstige Kenntnisse:
    hervorragende Kenntnisse in der Computergraphik
    hervorragende Kenntnisse in der wissenschaftlichen und
    medizinischen Visualisierung
    Fähigkeit zum Leiten von Forschungsprojekten im Bereich
    (illustrative) Visualisierung
    Interesse für die Lehre

    Bewerbungsfrist:
    28. Mai 2008

    Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils insbesondere
    beim wissenschaftlichen bzw. künstlerischen Personal an und fordert
    deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf.
    Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete
    Mitbewerber, werden vorrangig aufgenommen, sofern nicht in der
    Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

    Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen schriftlich an die
    Personalabteilung für wiss. Personal der Technischen Universität
    Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien.

    Mein Tipp waere Mandrake, da es für Newbies sehr angenehme und intuitive Configtools bereit haelt , eine hervorragende Auswahl an Paketen hat, GNOME und KDE gleichwertig unterstuezt, eine tolle Menuefuehrung hat und sich wunderbar updaten laesst (urpmi rules :).
    Just for info: urpmi ist das Mandrake-Gegenstueck zu dem hauptsaechlich von Debian eingesetztem apt-get)) .

    Von SuSE rate ich eher ab, da die Paketauswahl eher bescheiden ist und
    vor allem das Configtool Yast2 erstens nicht sooo toll und zweitens auch gerne Probleme bereitet (dazu kommt noch die imho etwas seltsame Firmenpolitik von SuSE).

    Debian ist zwar eine gute Serverdistribution (sehr stabil und toll zum updaten) aber am Desktop scheidet sie wegen fehlender Hardwareerkennung, kaum Configtools und einer mageren voreingestellten Desktopkonfiguration aus.

    Von Gentoo habe ich viel positives gehoert, jedoch soll die Installation noch etwas umstaendlich sein. Zudem wird auf Gentoo alles vorher kompiliert.
    Das bringt zwar Performance, nur wenn man viel und oft Pakete updatet kann man sich auf stundenlange Kompiliersessions einstellen.
    Also nur was fuer Leute die selten upgraden, nen guten Prozessor und viel RAM haben, zudem geduldig sind und vor allem Performance wollen.

    Fedora (Red Hat) ist noch in Entwicklung, scheidet somit also fuers erste aus.


    Zu Mandrake aber noch ne Empfehlung:
    Derzeit nicht die Mandrake 10 Community nehmen sondern noch die "alte" Mandrake 9.2, da MDK10Co noch ein paar Ecken und Kanten hat.
    Wenn MDK10 offiziell erscheint (etwa Mai), dann sollte man dann problemlos upgraden koennen.

    Soviel (Linux-)Senf von mir. [Blockierte Grafik: http://hades.gothic.at/iforum/images/smilies/smile.gif]

    Gruss

    Andyl

    Obwohl ich Mandrakefan bin muss ich derzeit noch von einem Upgrade von Mandrake 9.x auf Mandrake 10.0 Community. eher abraten, insbesondere Wenn man den 2.6er Kernel benutzen will.

    Folgende Erfahrungen habe ich gemacht:

    * /etc/fstab wird hin und wieder beim upgraden fehlerhaft neugeschrieben (zumindest fuer CD-Laufwerke). Das zu aendern ist zwar nicht tragisch, aber laestig.
    * wenn man den 2.6er benutzt, kann es passieren, dass er die Module ploetzlich nicht mehr automatisch laedt und man alles haendisch nachladen darf. Den Grund dafuer hab ich mittlerweile schon entdeckt: Die Module fuer den 2.6er stehen nicht mehr in modules.conf sondern in modprobe.conf. Wie man sie dort korrekt eintraegt, muss ich jedoch selbst noch herausfinden.
    Mit dem 2.4er Kernel sollte dies jedoch kein Problem sein.

    Falls dich das nicht abschreckt, kannst du trotz allem upgraden
    (waeren diese laestigen Fehler nicht waere Mandrake 10 Co ja ansonsten ne sehr feine Distri).
    Als Linux-Neueinsteiger wuerde ich also eher auf die offizielle Mandrake
    10.0 warten (die in etwa 2-3 Monaten erscheint), da dort hoffentlich all diese laestigen Fehler beseitigt sind (vermutlich ist Gnome 2.6 dann auch dabei :) ).

    Noch ein kleiner Tipp: Falls Du von CD1 installieren/upgraden willst und es nicht geht, einfach von CD2 booten, das funktioniert dann sicher.

    Gruss

    Andyl

    Das Installieren von Mandrake 10.0 Co. hat mich auch etwas ins Gruebeln gebracht, da es auf meinem Notebook von CD1 gebootet hat, auf zwei Desktoprechnern jedoch nicht, obwohl beide PCs CD1 problemlos lesen konnten.
    Durch Zufall hab ich dann die Loesung fuer das Problem entdeckt:

    Einfach von CD2 booten, dann faengt man ganz normal an zu installieren und irgendwann verlangt er dann die CD1 und dann geht es wie gewohnt weiter [Blockierte Grafik: http://hades.gothic.at/iforum/images/smilies/smile.gif].

    Eine Warnung jedoch zu Mandrake 10.0 Co.
    Als Mandrakeliebhaber musste ich natuerlich gleich Mdk10Co ueberall installieren wo ich es konnte, aber ich musste folgende Probleme feststellen:

    * Beim Updaten von Mandrake 9.2 kann es sein, dass /etc/fstab falsch angelegt wird, das kann man zwar haendisch ausbesser, aber Newbies werden da wohl ziemlich anstehen.

    * Wenn man Mdk10Co mit Kernel 2.6 betreiben will, kann es sein, dass er die Module fuer Hardware (z.B. Netzwerk, Soundkarte, etc). nicht automatisch laedt und man so alle Module bzw. anschliessend viele Dienste haendisch hochladen muss. Auch nicht unbedingt ideal.
    Ich hab es derzeit damit geloest, alle Module bzw. die betroffenen Dienste in /etc/rc.local einzutragen, damit trotzdem alles beim Systemstart geladen wird. Falls irgendwer herausfindet woran das liegt, bzw. wie man es herrichten kann (duerfte nix aufwendiges sein) bitte posten (werde ich auch machen falls ich es rausfinde [Blockierte Grafik: http://hades.gothic.at/iforum/images/smilies/wink.gif] )

    * Ist vermutlich ein Sonderfall, ich erwaehns aber trotzdem: Beim Update eines PCs von Mandrake 10 Cooker auf Mandrake 10 Community ist mir einmal die /etc/nsswitch.conf leer angelegt worden -> Namensaufloesung von Webadressen geht dann nicht mehr.

    Bis auf diese Dinge ist mir bisher aber noch nichts negativ aufgefallen.

    Ansonsten ist Mandrake 10 ja ziemlich fein (einfach zu konfigurieren, schoen strukturierte Desktopoberflaechen (sowohl KDE als auch GNOME), tolle Installationsroutine, geniale Paketauswahl (falls nicht offiziell dann auf http://www.rpmfind.net bzw. in den contrib-Verzeichnissen diverser Mandrake-Mirrors [Blockierte Grafik: http://hades.gothic.at/iforum/images/smilies/verycool.gif]).

    All diese Probleme sollten hoffentlich mit Erscheinen von Mandrake 10 official (in etwa 2-3 Monaten) ausgeraeumt sein.

    Gruss

    Andyl