Beiträge von Adok

    Hallo, hallo,

    Wir haben Schwierigkeiten, ein Reporting-Tool für C# zu finden, das es uns ermöglicht, Matrix-Reports zu verwenden, und was wir besonders brauchen, ist die Verwendung von zwei Matrix-Objekten im gleichen Datenband. Dies scheint weder mit FastReport.Net noch mit DevExpress möglich zu sein.

    Bis jetzt haben wir Crystal Reports in unserer Anwendung verwendet, wo es funktioniert hat, und in der Vergangenheit haben wir Microsoft Reports (für Visual Studio 2010) verwendet, wo es auch funktioniert hat. Wir haben Microsoft Reports in erster Linie wegen seines großen Speicherverbrauchs aufgegeben (die Garbage Collection wird fast nie aufgerufen, sie wächst und wächst, bis dem Benutzer der Speicher ausgeht). Wir möchten Crystal Reports verlassen, weil es mühsam ist, dass der Benutzer die Crystal Reports DLL-Dateien herunterladen und installieren muss, wenn er unsere Anwendung installiert. FastReport.Net ist schlank, aber anscheinend dient es nicht unserem Zweck.

    Also, welches Reporting Tool sollen wir verwenden?!? Bitte beratet uns so schnell wie möglich, da wir bereits in den nächsten 2 Wochen eine neue Version unserer Anwendung mit dem neuen Reporting Tool veröffentlichen wollen.

    Ich danke euch.

    Ich muss sagen, dass ich überhaupt studiert habe, ist eigentlich auf die spinnerten Ansichten meiner Eltern zurückzuführen ("Akademiker sind bessere Menschen"). Ich hätte locker schon mit 18 mein Geld als Software-Entwickler verdienen können. Sollte ich einmal selbst Kinder mit ähnlichen Begabungen und Interessen haben, würde ich nicht unbedingt auf ein Studium bestehen. Schon gar nicht auf ein Medizinstudium.

    Liebe Leute!

    Die Zeit ist gekommen, es offiziell anzukündigen:

    Ich habe eine neue Hochintelligenzgesellschaft gegründet. Prudentia ist eine High IQ Society für die Top 1/250 der allgemeinen Bevölkerung - das heißt, für Menschen mit einem IQ von 140 oder höher (auf einer Skala mit arithmetischem Mittel 100 und Standardabweichung 15).

    Wir sind eine internationale Gemeinschaft, die Mitglieder von überall auf der Welt akzeptiert. Unser Ziel ist es jedoch nicht nur, Kommunikation online zu ermöglichen, sondern auch genügend Leute an verschiedenen Orten der Welt zu sammeln, so dass im realen Leben Treffen von Angesicht zu Angesicht auf regelmäßiger Basis abgehalten werden können.

    Wenn du die Qualifikationskriterien erfüllst, freuen wir uns, dich als Mitglied zu begrüßen! Hochgebildete Personen (Akademiker) und solche mit Interesse an Wissenschaft und Philosophie sind besonders willkommen. Abgesehen von lockeren Treffen würden wir gerne wissenschaftliche Debatten veranstalten und unseren Mitgliedern ermöglichen, an Forschungsprojekten mitzuarbeiten.

    Mehr Informationen findest du auf der Website:

    http://www.google.com/url?q=http%3A%…8GUjncuiF-soQnQ

    [Blockierte Grafik: http://www.hugi.scene.org/adok/prudentia/prudentia1.png]

    Was genau möchtest du uns mitteilen?


    Ich war gerade unter Zeitdruck, weswegen ich nur den einen Satz hervorgehoben habe, ohne ihn zu kommentieren. Ich finde es interessant, dass die Zustände in den Pflegeheimen in Deutschland offenbar skandalös sind; über Österreich habe ich ähnliches gehört. Mir gefällt, dass try auf das deutsche Grundgesetz hinweist. Damit zeigt er, wie sehr die Realität von dem klafft, was im Gesetz geschrieben steht.

    Ich danke dir, emptyvi, dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, deinen Standpunkt derart ausführlich zu erläutern.

    Sei mir nicht böse, aber für mich war vieles ganz anders, als du es aus deiner Sicht beschreibst. Ich empfand die TU eben nicht als Ausbildungsstätte. Was ich schon zu Beginn meines Studiums vermutet hatte, hat sich in den bald vier Jahren, die ich nun in der Software-Entwicklung beruflich tätig bin, mehr als bestätigt: 99% von dem, was ich im Beruf mache, kann ich deswegen, weil ich mir das entsprechende Wissen und Können aus persönlichem Interesse angeeignet habe, teilweise sogar bereits im Volksschulalter. Höchstens 1% habe ich in der Schule oder an der Uni gelernt; vermutlich sogar mehr in der Schule als an der Uni (zum Beispiel Englisch). Ich habe für meinen Teil das Studium an der TU primär deswegen absolviert, damit ich einen Abschluss von der TU habe, was eben einen gewissen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt darstellt. Meine Firma hat für meine Position beispielsweise ausdrücklich nach einem TU-Absolventen gesucht.

    Ich habe aber im Masterstudium "Computational Intelligence" gewählt, weil es in diesem Studienplan einige Lehrveranstaltungen gab, die mich persönlich interessiert haben. Das gebe ich gern zu. Ich habe durchaus etwas an der TU gelernt. Es handelte sich jedoch um Dinge, die mich persönlich interessiert haben, und nicht um solche, die im praktischen Leben eines Software-Entwicklers gebraucht werden.

    gleichzeitig ist die Programmiertätigkeit hierzulande ja eigentlich eher als eine niedere Tätigkeit angesehen, der man dann irgendwann ins Management entkommt.


    Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Es gibt ein paar Sachen an Österreich, die ich richtig pervers finde. Eine andere ist, dass Absolventen eines Medizinstudiums in erster Linie nach ihrer Fähigkeit, Blut abzunehmen, beurteilt werden.

    Nun ja... Wie gesagt, die meisten österreichischen Absolventen eines Informatikstudiums, die ich kenne, arbeiten entweder als Entwickler, Projektmanager oder Consultants.

    Naja.

    Ich denke, was die wissenschaftliche Informatik / Computer Science betrifft, sind uns andere Länder Lichtjahre voraus. Man denke daran, dass es in USA, China und Indien Firmen gibt, die sich auf "Artificial Lawyer"-Systeme spezialisiert haben. Dort gibt es also bereits Firmen, die Software herstellen, welche Berufe wie Rechtsanwalt oder Richter überflüssig machen wird, vielleicht bereits macht. Österreich ist da ziemlich zurückgeblieben. Man denke nur daran, wie stiefmütterlich Neural Networks in den LVA an der TU behandelt wurden.

    Hierzulande studieren doch die meisten Informatik, weil sie einen Job als Entwickler, Projektmanager oder Consultant haben wollen, oder irre ich mich? Zumindest ist das mein Eindruck, und ich habe hauptsächlich mit AHS-Absolventen zu tun. Ich kann nur auf meine Freundin verweisen, die eine HAK absolviert hat und geglaubt hat, an der Uni würde sie von der Picke auf programmieren lernen und bestens für den Beruf des Entwicklers, den sie angestrebt hat, ausgebildet werden. Ich weiß, dass es auch Leute wie mich gibt, die dazu neigen, sich über solche Leute lustig zu machen. Ja, ich habe mir das Programmieren schon als Kind im Volksschulalter autodidaktisch beigebracht. Ja, ich hätte locker auch in der Software-Industrie arbeiten können, ohne die TU je von innen gesehen zu haben. Aber ich denke halt an den Mainstream. Und wenn der Mainstream mit dem Studium fertig wird (meine Freundin hat immerhin mit Auszeichnung abgeschlossen) und sich dann herausstellt, dass diese Leute nicht viel können, ist das halt peinlich für die TU und schadet auch jenen Absolventen wie mir, die sehr wohl fähig sind.

    Ich möchte über folgende Tatsache diskutieren:

    Wenn Firmen Stellen für "Informatiker" ausschreiben, sind sie meist auf der Suche nach fähigen Programmierern.

    Wer Informatik an der TU Wien studiert hat, kann ein fähiger Programmierer sein, muss es aber nicht sein. Denn es gibt verschiedene Studiengänge. In manchen muss man mehr Programmierpraktika absolvieren, in anderen weniger. Man kann im Prinzip auch den Titel Diplom-Ingenieur erwerben, fast ohne jemals in seinem Leben programmiert zu haben. Aber auch im Studiengang "Software Engineering" kann man theoretisch einen Abschluss erwerben, ohne ein allzu erfahrener Programmierer zu sein.

    Meiner Erfahrung nach gibt es Firmen, die eine gute Meinung von der TU Wien haben und bei der Anstellung TU-Absolventen bevorzugen. Es gibt aber leider auch Firmen, die offenbar mit einzelnen TU-Absolventen schlechte Erfahrungen gemacht haben und deswegen HTL- oder FH-Absolventen bevorzugen.

    Sollte man nicht als TU-Absolvent im Sinne der Solidarität mit anderen TU-Absolventen sowie im Sinne der Solidarität mit der Universität, an der man studiert hat, darauf achten, dass die "Marke TU" möglichst wenig beschädigt wird?

    Das bedeutet: Auch wenn man im Studium wenig programmiert hat, sollte man sich moralisch verpflichtet fühlen, sich ausreichende Programmierkenntnisse zu verschaffen, bevor man ins Berufsleben einsteigt; und wenn man sich mit dem Programmieren wirklich schwer tut, dann soll man sich eben nach einem anderen Job umsehen, bevor man riskiert, den Ruf der Universität zu schädigen.

    Die Alternative dazu wäre natürlich, dass die TU Wien mehr verpflichtende Programmierpraktika in allen Studiengängen der Informatik vorschreiben müsste.

    Da ich gerade unter Zeitdruck stehe: Könnte jemand den genauen Wortlaut des geplanten Gesetzes heraussuchen oder zumindest erklären, worum es geht? Soweit ich es verstanden habe, soll es in Zukunft nicht mehr möglich sein, fremde Webseiten in die eigene Webseite einzubetten. Nun habe ich aber auch irgendwo gelesen, dass generell Links auf Zeitungsmeldungen untersagt sein sollen. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich stimmt. Möglicherweise handelt es sich zumindest bei der Sache mit den Links auf Zeitungsmeldungen um eine Falschmeldung bzw. um Stimmungsmache.

    Eine Programm-Routine, die ein RTF-Dokument als Bitmap-Objekt rendert, wäre die ideale Lösung. Leider konnte ich so etwas mit Google nicht finden. Möglicherweise bleibt mir nichts übrig, als diese Routine selbst zu schreiben.

    Mir waren diese autoritären Sitten ebenfalls fremd. Das führte bei einer meiner ersten Pflichtfamulaturen im Krankenhaus dazu, dass man mich zur Psychologin schickte, weil ich bei der Chefvisite dem Chef offenbar nicht genügend Respekt gezollt hatte (bzw. er das Gefühl gehabt hat, dass ich das nicht getan hätte).

    Für mich ist die ganze Medizin fremd geblieben, obwohl ich selbst Doktor der Medizin bin. Eine fremde Welt - nicht meine Welt. Ich will damit so wenig wie möglich zu tun haben.

    Ich könnte dazu natürlich vieles erzählen, andererseits möchte ich meine "Kollegenschaft" nicht diskreditieren. Grundsätzlich hat man als junger Arzt das Problem, dass man sich in eine (ziemlich starre) Hierarchie einfügen muss. Wenn man einem der Vorgesetzten unsympathisch ist, kann man leicht seine Anstellung beim Wiener Krankenanstaltenverbund verlieren (so war es auch in meinem Fall). Die Auslese der jungen Ärzte erfolgt nach dem Studium weniger aufgrund des Fachwissens als eben nach Sympathie und handwerklichem Geschick. Zumindest zu meiner Zeit (ich habe im ersten Halbjahr 2014 als Turnusarzt in zwei Wiener Gemeindespitälern gearbeitet) war es so, dass die Fähigkeiten, Blut abzunehmen und Infusionskanülen ("Venflons") zu legen, die wichtigsten "Skills" waren, die man als Turnusarzt beherrschen musste. Ob man ein guter Diagnostiker war oder zumindest das Potenzial gehabt hätte, ein solcher zu werden, hat keinen interessiert. Ich bin in diesen sechs Monaten nie in die Verlegenheit geraten, eine Diagnose stellen zu müssen.

    Ich weiß von Kollegen, dass die Vorgesetzten mit ihnen teilweise recht unwirsch umgegangen sind, fast so, als ob sie reine "Sklaven" wären, jedenfalls aber anders, als man sich normalerweise vorstellt, als Akademiker behandelt zu werden. Dort, wo ich gearbeitet habe, waren die älteren Ärzte noch vergleichsweise freundlich zu ihren jüngeren Kollegen. Das letzte Wort hat aber immer der Primarius / die Primaria.