Beiträge von concealer

    Ich glaube nicht, dass (zugegebenermaßen immer noch verbreitete) Missstände bezüglich Frauenquoten z.B. in höheren akademischen Positionen durch eine "Übersteuerung", d.h. temporäres Diskriminieren in die Gegenrichtung behoben werden kann - das scheint mir eine Art Vergeltungsschlag-Prinzip zu sein, das bekanntermaßen selten zum Gleichgewicht führt. Für unsere Generation ist es selbstverständlich, dass Männer und Frauen in jeder Hinsicht gleichwertig sind (auch wenn das praktisch noch nicht überall verwirklich ist, so weit ich weiß gibt es immer noch Gehaltsunterschiede). Wenn ich aber z.B. bei Stellenausschreibungen lese, dass bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugt werden, dann scheint mir das ein Rückschritt zu sein und eher so etwas wie einen "Kampf" zwischen den Geschlechtern zu schüren denn ihn hinter sich zu lassen.

    Also es scheint mir ein Schildbürgerstreich zu sein, wenn Frauen im Zuge solcher Aktionen vorübergehend als "gleicher" erklärt werden, damit sie am ende "gleich" sein können.

    Was Informatiker betrifft; da glaube ich mittlerweile das die neuste Version von Ubuntu zufriedenstellender ist.


    will ja hier nicht wieder die "übliche" diskussion beginnen, aber welches betriebssystem für informatiker(innen) am "besten" ist, hängt wohl eher damit zusammen, was sie am liebsten haben und wofür sie den computer (außer plattformunabhängiger programmierung) verwenden.

    @samyjr: du meinst wohl FBX ;) ... Naja man muss halt einen Loader selbst schreiben, nimmt einen fertigen und baut ihn so um das es für die eigene Engine geht, oder verwendet es vom FBX SDK und baut es um. Also der Model Loader an sich geht SEHR gut und ist recht einfach, das Problem war bei uns eher dann bei den Animationen, dass war dann komplexer und problematischer...


    Einfach ist das SDK nicht, besonders nicht bei Animationen, aber es ist sehr umfangreich, d.h. wenn du genug Zeit investierst kannst damit alles machen.

    Ist ganz interessant. Etwas Off Topic: aber darf man in cg2 Scriptsprachen zb Python verwenden, hab gelesen dass das immer wieder in Spielen verwendet wird (für den spielablauf selbst, nicht für die business logic)


    naja aufgabe in cg2 ist ja vorrangig, eine funktionierende (schmalspur-)3d-engine mit opengl zu programmieren (und halt ein einfaches spiel damit zu machen). scriptsprachen kommen, denk ich, eher dann zur anwendung, wenn du schon eine komplette engine hast, die mit solchen scripts zusammenarbeiten kann; dann hats den vorteil, dass du von der eigentlichen engine getrennt arbeitest. einige teams können aber in cg2 immer wahlweise mit fertigen engines arbeiten, wie es da ist weiß ich nicht.

    Tja, das find ich etwas übertrieben. Sie bilden Game-Designer aus, aber eben keine Game-Developer. Irgendwie ist ersteres anscheinend das, was alle machen wollen, bunt und trendy, die coolsten Ideen haben - da Meier setzts dann um, weil irgendeiner muss das ja auch machen.

    Erinnert mich allerdings frappierend an Informatik an der TU. Jene, die nicht Programmieren können, werden nicht müde, aufzuzeigen, dass Informatik ja keine Programmierausbildung ist. Das ist natürlich richtig - aber Programmiersprachen als Werkzeug zur Umsetzung von dem, was man hier macht, sind doch enorm wichtig. So versuchen dann viele, irgendwie mit Umwegen das Studium abzuschließen, um dann endlich endorphinausschüttend in den kuschligen Chefsessel sinken zu können, und der Herde an Codemonkeys in die Schlacht zu führen.


    hab grad ein leichtes déjà-vu, das wird hier immer wieder diskutiert :) stimme völlig zu, aber wie schon angedeutet gibts das glaub ich auch in anderen bereichen. es gibt halt immer menschen die sich gern hauptberuflich wichtig machen würden. grad bei informatik gibts aber auf der anderen seite auch wieder viele leute die sich einfach unglaublich reinhängen und sehr beeindruckende sachen machen. wenns irgendeine gerechtigkeit gibt sitzen die mal im chefsessel :)

    meine meinung ist und bleibt dass alle grössen der unterhaltungsindustrie, ganz gleich ob film oder spielebranche, kunst etc. nicht ausgebildet worden sind sondern durch slebst engagement und angeborenem talent zu dem geworden sind was sie sind.

    Das games college ist für mich so die kategorie wo sich der kleine maxi der gerne playstation spielt nach der matura (obwohl man die dafür gar net braucht ;) ) vom Papa einen haufen kohle holt weil er meint er wird dort games profi. Im endeffekt hat er viele themen des CG, Informatik und gamesbereich angeschnitten, ist nirgends wirklich gut und hat 14000 ausgegeben. Tatsächlich sind soche leute aber glaube ich kaum zu gebrauchen.


    bei dem angeborenen talent stimm ich dir weniger zu - aber klar, ne ausbildung ist halt auch nur ne ausbildung, und im endeffekt kommts immer darauf an, was man draus macht. (und wen man kennt, aber das is ein anderes thema...)

    Im selben Artikel steht ja auch das man dann nur 2 Semester für einen Master of Arts dazugeben muss.
    Find ich irgendwie eine Frechheit, die Bachelor & Mastertitel werden auf den diversen Privatunis so nachgeschmissen, auf der TU Wien hat man in 3 Jahren grad mal den Bachelor fertig, mit dem Gamescollege & Donau Uni in gleicher Zeit einen Master (ok of Arts und nicht Science, aber trotzdem).

    lg Stefan

    tja das liegt halt an der angleichung ans angloamerikanische system, wo ein akademischer grad genau nix mehr über die qualität der bildung sagt, sondern nur mehr der ruf der uni. und für privatunis (und z.t. FHs) ist bildung nun mal eine dienstleistung und das hauptinteresse der insitutionen ist es, zahlende studenten zu haben.

    computerspiele sind zudem ein relativ neuer zweig der wirtschaft und noch neuer in der wissenschaft. es wird sich rausstellen, wo gute ausbildung in diesem bereich angeboten wird - vor allem, da es ja, vielleicht noch mehr als beim film, verschiedenste berufsfelder darin gibt. das games college kommt mir ein bissl wie diverse fachhochschul-studiengänge in "unternehmensführung" o.ä. vor, wo der anspruch erhoben wird, sofort manager (respektive game-designer) zu produzieren, die sich um trivialitäten wie programmieren natürlich nicht kümmern müssen (überspitzt formuliert). ich bin da ein bissl skeptisch; ich glaube fast, dass die qualität der ausbildung für diesen bereich momentan, wenn sie auch nicht so spezifisch ist, an den technischen universitäten und kunstuniversitäten besser ist. was das gamescollege zweifellos bietet sind kontakte zu wichtigen vertretern aus der industrie.

    Ich meinte ja auch, dass sich manche Leute eben unter einem Medieninformatikstudium vorstellen, dass sie irgendwelche Websites oder Logos fuer Firmen designen. Und dass ich mich halt frage, was sich die unter dem Begriff "Informatik" respektive "Informatiker" vorstellen.

    irgendwie scheint jeder thread am ende auf dieses thema zurückzufallen. um mal zurück zum ausgangspunkt zu kommen: klar ist der freie hochschulzugang etwas positives, aber im prinzip hat das aufkommen des themas angewandte/medieninf. ja schon gezeigt dass da sowieso eine diskrepanz besteht. derzeit akzeptiert unsere gesellschaft, dass es für künstlerische fächer so etwas wie eine "eignung" gibt und man aufgrund dieser und der schwierigkeiten, die entstehen, wenn das betreuungsverhältnis schlechter wird, in eben diesen fächern zulassungsprüfungen abhalten muss. für wissenschaftliche fächer jeglicher couleur hingegen gibt es so etwas wie eignung nicht und man nimmt massenlehrveranstaltungen und knockout-prüfungen in kauf. das ist an sich schon einmal seltsam. gleichzeitig wird (zumindest in meinen augen) das image der kunstunis bzw. ausländischer unis mit zulassungbeschränkung damit automatisch aufgewertet, weil nicht jeder mit matura alles studieren kann und die lehrenden stärker auf die studierenden eingehen können.

    das soll kein argument für zulassungsbeschränkungen sein, sondern nur ein hinweis, dass "alles soll so bleiben wies is" kein argument ist und die derzeitige situation in sachen universitätszugang und betreuungverhältnis in einigen fächern sehr im argen liegt - was auch nach derzeitigen regelungen schwer verbessert werden kann, weil man ja nicht einmal weiß wie viele studenten sich im kommenden semester für ein fach inskribieren werden. ein finanziell selektives elitenystem wie in den usa ist natürlich zu vermeiden, aber wenn das ganze so einfach wäre müssten sich irgendwelche experten ja auch nicht den kopf darüber zerbrechen.

    ich weiß eigentlich nicht worauf ich hinauswollte, aber so viel sei mal gesagt :shinner:

    ich verwende parallels desktop. hab dafür eine virtuelle windows partition und eine "echte" die ich unter bootcamp und auch unter parallels benutzen kann. die performancegrenzen hab ich unter parallels noch nicht ausgetestet, du kannst aber natürlich so viel ram für parallels reservieren wie es dein osx aushält :D ... aber maya würd ich mir vielleicht eher in der mac-version besorgen...

    naja ich spekulier mal ganz ganz wild und behaupte es könnte mit dem umstand zu tun haben dass es seit der einführung der intel macs kein problem ist "sicherheitshalber" windows auf der platte zu haben... für spiele, bestimmte anwendungen, bestimmtes uni-zeug (zb cg2)...

    "so ein anderer komischer anschluss" - wenn du damit den dvi anschluss meinst... der is nicht komisch sondern bei neuen bildschirmen eh schon standard :)

    ad kaufentscheidung:

    macbook wenn folgende voraussetzungen stimmen:
    - längere arbeiten machst du zuhause am ext. display (v.a. photoshop u.ä.)
    - du willst keine 3d-spiele spielen (oder ähnliches)
    - das notebook soll möglichst klein sein

    ansonsten würd ich dir zum pro raten. ich bin sehr glücklich damit.

    du solltest btw auf jeden fall 2gb ram nehmen!

    1) das notebook ist natürlich das gleiche - bei oncampus kannst dus dir halt konfigurieren, bei mcshark wirds eher die standardkonfigurationen geben aber so genau weiß ichs nicht. ich würds jedenfalls bei oncampus bestellen, es ist wesentlich billiger und die "gratis" 3 jahres garantie bei mcshark gilt ja eben nur für mcshark.

    2) klar kannst mit freeware/open source auskommen. kommt halt drauf an was du machen willst. office ist ne gute frage... ehrlich gesagt: ms office für mac ist nicht grade toll. wenn du unbedingt ms office willst, dir die mac version zu teuer ist und du nicht auf raubkopien zurückgreifen willst kannst immer noch die win version im lmz kaufen und per bootcamp oder parallels (letzteres ist aber wieder kostenpflichtig) betreiben. adobe programme gibts eh nicht billiger für studenten (weder win noch mac) und sonst gibts im lmz nix was ich wirklich brauche. fürs studium brauchst vielleicht noch matlab aber das gibts auch nicht mehr als studentenversion.

    haha. interessant finde ich natürlich immer die netbusiness seiten - ich glaub im standard, kann sein dass es sowas auch in der presse gibt. im economist u.ä. gibts natürlich auch immer it-relevante ecken.

    mit den anderen bereichen hab ich halt weniger zu tun, die aktienkurse werden auch ausgelassen :)

    Das Seminar _musste_ man unter Word schreiben, zum Glück hat niemand gemerkt, dass es OpenOffice war.


    und das auf einer informatik-fakultät? traurig :mad:

    zu benutzende software hingegen ist nunmal plattformabhängig. theoretisch müssen die intitute aber auch die nötigen computer/os/software im labor zur verfügung stellen.

    Wolfibolfi: es geht eher darum dass die das jetzt als "wow" effekt vermarkten als ob das alles furchtbar toll und innovativ wäre. das ist es nämlich nur im vergleich zu xp :)