das mit medieninformatik und design ist wohl ne endlose diskussion... also nochmal:
- medieninformatik, zweig COMPUTERGRAPHIK UND DIGITALE BILDVERARBEITUNG:
softwareentwicklung mit folgenden schwerpunkten:
a) automatisierstes generieren von digitalen bildern (computergraphik; programmieren von "grafik-engines")
b) automatisiertes analysieren und verarbeiten von digitalen bildern (digit. bildverarbeitung, mustererkennung; zb programmieren von sowas wie "photoshop-filtern")
--- das ganze hat mit grafikdesign genau nichts zu tun, dafür viel mit mathematik.
- medieninformatik, zweig DESIGN:
softwareentwicklung mit folgenden schwerpunkten:
a) user interfaces - wie entwerfe ich software so, dass die benutzer es verstehen, es ihnen spaß macht usw (d.h. interface design, interaktionsdesign, kommunikationstheorie usw)
b) design- und arbeitsprozesse - wie entwerfe ich software so, dass sie z.b. bestehende arbeitsprozesse gut unterstützt (cscw-systeme, gestaltung von multimediasystemen usw.) -- bzw. was muss ich überhaupt beim "entwerfen" bzw. "designen" beachten
c) ein wenig praktisches arbeiten in medialen anwendungsfeldern wie film, musik, web, interaktive kunst etc.
--- das ganze hat mit grafikdesign nur ein kleines bisschen zu tun, dafür viel mit sozial- und geisteswissenschaftlichen theorien.
bei beiden zweigen lernst du natürlich auch die grundlagen des jeweils anderen und einiges über multimedia-technologien.
übrigens: eines urteils, was besser ist bzw. in welchen volesungen man einschläft und in welchen nicht will ich mich hier mal enthalten.