Beiträge von epi.um

    seids ma net bös, aber österreicher haben von demonstrieren keine ahnung.... franzosen können demonstrieren. italiener können demonstrieren. und die bewegen auch was. die wehren sich erfolgreich. (noch immer falle ich in entzückung wenn ich an herr chirac denke, der nach ein paar demos in einer pressekonferenz sagte: "wir (die regierung) haben gegen die strasse verloren. die gesetze werden zurückgenommen)

    hier in österreich bedeutet demonstrieren, tee auszuschenken, und würstel zu verteilen. manche fegen noch die ringstrasse. die mediziner schafften es sogar ein bett mit einem "kranken" drin zu organisieren. demo auf österreichisch.... pffffff.....


    jap und man kann dort meist ganze stadtteile neu aufbauen und krankenhäuser füllen... fällt wohl unter arbeitsplatz schaffung ...

    *würg*

    @Verpflegung: ui da kenne ich noch was . Und zwar schülerlotsen (SL). als SL angestellt von Wien bekommst/bekamst du viel mehr Geld als SL vom Bund.

    Das große Problem ist, dass Zivis nix kosten dürfen (eigentlich genauso wie Präsentsdiener) nur erstere haben keine Vertreter in hohen Kreisen. Weiteres Problem ist, dass manchen Zivistellen ihre Zivis gut behandeln und auch für essen sorgen etc. und andere nicht. Jenachdem können die einen das Geld dann für was anderes ausgeben die anderen nicht (wobei das nur ein scheinheiliges Argument, gegen ein faires Verpfelgungsentgeld ist)

    ich dachte immer, das hier is ein anonymes forum.
    wenns dich also danach dürstet schmutz zu werfen, dann sprich doch aus was dich an wem genau stört. ich glaube nicht dass diejenigen professoren dann ihrem prüfling "Xote" eine schlechtere note geben. ich denke nicht mal, dass sie es tun würden wenn da dein richtiger namen stehen würde.


    Naja es kommt darauf an wies formuliert wurde ...

    Xote: ich weiß es zB nicht. Aja wenn man keine beschwerde einreicht, bringt das rein gar nix sich aufzuregen ;) So wird sich nie was ändern.

    Jop, wir zahlen zuviel an Ölmultis, grad deshalb höher besteuern.

    Szenario 1: Leute gehn sparsamer mit Energie um, Ölmultis verdienen halt weniger. Vorteil: Weniger Umweltverschmutzung, Nachteil: Steuereinnahmen steigen nicht.

    Szenario 2: Leute beißen in den sauren Apfel und zahlen, Ölmultis machen so viel Gewinn wie vorher, Staat macht aber mehr Einnahmen. Stromverschwender zahlen halt mehr.

    Szenario 3: Leute werden sparsamer, drum gehn Ölmultis mit den Preisen runter (würd nur bei ner EU-weiten Steuererhöhung passieren). Leute zahlen genausoviel wie vorher, Ölmultis verdienen aber weniger (wayne, die sin eh stinkreich).

    In Realität wirds ne Mischung sein, aber solang ein Joghurt aus Tirol das gleiche kostet, wie ein NÖM, wird der Sprit schon nicht sooo eine krasse Auswirkung haben. Und wenn man sich mal ansieht, wieviele Glühbirnen und Halogenscheinwerfer in Betrieb sind, ist der Strom anscheinend nicht teuer genug. ÖVP-Wahlhelfer haben übrigens mal Glühbirnen verschenkt, so als Wahlwerbung, wegen der ach-so-hohen Energiepreise. Sorry, aber da wundert mich die Energiepolitik nicht mehr.

    Es gibt bessere Möglichkeiten den LKW Transport zu verteuern ... bzw sollte eine spriterhöhung kommen, sollten Pendler Steuerbegünstigt werden (gibt ein Haufen von Modellen)

    Das Problem ist nicht, das Strom/etc zu billig ist, sondern dass er nach heutigen Maßstäben einfach nicht mehr weg zu denken ist. Heizen muss zB leistbar bleiben. Wir, die Industrie Staaten, verbrauchen zwar am meisten Energie, aber wir Leben auch dementsprechend it elektrischen Produkten. Wobei die Amis Stromverschwender sind da dort Energie wirklich billig ist, in Europa net.

    Es wäre aber imho sinnvoll Stromsparende geräte steuerlich zu begünstigen. PCs, die kein >200 Watt netzteil haben. Tfts statt Röhre, ... Echte Standby geräte, die keinen Strom verbrauchen oder grad amal für die Uhr am Display, ...

    Anderseits halte ich Energiesparlampen für den größten Käse, da diese in einem Frequenzbereich licht versenden, welches extrem unangenehm ist.

    P.S.: finde es irgendwie lustig, von der Uni auf LNKosten und Energie zu kommen :D

    Finds auch zu hoch, aber wennst es dem Arbeitnehmer aufgebrummt wird, ändert sich an der Situation auch nix. Der verlangt dann halt 3,5 k Brutto, damit genug übrig bleibt. Ein bisschen Bewusstseinsbildung, wie hoch die Steuerlast ist, ja.. mehr auch nicht.

    Wesentlich intelligenter wäre da eben höhere Besteuerung von Vermögen, Energie und natürlich die Mehrwertsteuer. Denn letztere bezahlt jeder, egal ob Arbeiter, Manager oder Berufserben und Heiratsschwindler.


    Jep, es geht bei mir hier um Bewusstseinsbildung und transparenz.

    Energie zu besteuern ist sehr unklug, denn es belastet 2 Seiten: den normalen Verbraucher und die Industrie die noch hier ist. Außerdem zahlen wir eh schon viel zu viel an die Ölmultis fürs Gas und Öl. Außerdem ist sie der Lebenssaft unserer heutigen Gesellschaft.

    [...]Ich denk, langfristig (20 Jahre oder so) ist eine Reduktion auf 30h drin.[...]


    Ganz ehrlich ich will mehr als 30 std die Woche arbeiten

    Freie Arbeitnehmer und deren AG, haben genau genommen kaum einen monitären Vorteil (sofern nicht der AN blöd ist). Es liegt viel mehr im Arbeitsrecht, Kündigungsfristen und so fallen weg, etc ...

    @anstellen: es bedeutet eigentlich somit dass man selbst nicht amal 1500 netto verdient? evt. muss man den Preis für seine/der Mitarbeiters Leistung hinaufschrauben und vom Kunden mehr Geld verlangen. Oder anders rum gesagt jeder Mitarbeiter muss das Geld hereinbringen was er kostet (+ Unternehmensausgaben, etc) ...

    [...] Aber da züchten schwarze Politiker lieber eine Unterschicht ohne Lesekompetenz heran, je mehr Arbeitslose, desto mehr kann man schließlich die noch-Arbeitsnehmer unter Druck setzen.

    Ist das wirklich deine Überzeugung?

    Imho ist die Besteuerung der Arbeit wirklich zu groß. Glaube dass wird sich in den nächsten Jahren aber nicht ändern ... Außerdem wäre es geschickter dem AN die volle Rechnung seiner Kosten zugeben, und das als wahrer Bruttolohn auszugeben. Somit sieht dann jeder was er wirklich dem Unternehmen kostet. Aber auch das wird nicht gern gesehen in der Politik. Ebenso ist genau dem Volk aufzuschlüsseln was der Staat wo und wieviel ausgibt/ein nimmt. aber auch das ist nicht im sinne der Politiker.

    [...]Betriebe mit Gewinnen drohen auszuwandern - was glaubst Du wie sich da ein Uniqua-AN fühlt, hm?

    Hier geht es um ein politisches Machtspielchen. Sollte die Uniqua abwandern, wäre das auch ein Image Verlust in Österreich und des kann sich die Uniqua auch net leisten. JEDER Betrieb überlegt sich 5fach ob er auswandert oder bleibt, und im Zeifelsfall bleibt er ! Weiters werden in Österreich alle erfolgreichen Firmen mit Neid betrachtet und von ihnen fast immer behauptet, sie seien böse kapitalistische ausbeuterischen Betriebe. Die Firmen fühlen sich bei so einem Klima nicht gut (im übrigen deren AN auch nicht). Ich finde es auch immer witzig wie österreichische Lösungen boykottiert werden, aber ausländische mit offenen Armen empfangen werden (bsp.: Vöst: LG vs Siemens Austria; Bawag: Heuschrecke vs Banken*, Große Stromlösung, ...)

    *ein parade Beispiel für doppelt Gleisigkeit in der Politik: man ist einerseits haß² auf die Heuschrecken, andererseits will man gleich mit ihnen ins Bett wenns Geld hergeben

    ²wienerisch