Beiträge von J.Petso

    Zu dem Thema gabs schon x Threads, ich würde einfach die Suchfunktion mit "Distribution" anwerfen oder das Ausblend-Datum im Linux-Forum auf ein Jahr oder so setzen. Vorteile, Nachteile und Tipps für Linux-Einsteiger en masse.

    Ich selber verwende Kubuntu, die KDE-Version von Ubuntu (wobei KDE der Desktop ist, der auch auf Knoppix und auf den TU-Computern drauf ist) und bin für meine Ansprüche sehr zufrieden.

    Zitat von Kampi

    marketing-/profitgiertechnisch "legitim", fuer jemanden der an '"free" as in "free speech"' glaubt nicht umbedingt.

    For the record, ich glaube an "free as in free speech", und finde die Zensur dort überhaupt nicht in Ordnung. Ich finde aber auch, dass außer einem kurzfristigen politischen Statement nicht viel herausgekommen wäre, außer dass Google halt statt verkappten Suchergebnissen gar keine mehr anzeigen könnte, weil sie von der Regierung gesperrt werden.

    Zugegebenermaßen, ich kann mich nicht entscheiden, was der bessere Kompromiss zwischen "don't be evil" und Praktikabilität jetzt wirklich wäre, in Anbetracht der durchaus vorhandenen Geschäftsinteressen (immerhin ist Google dann doch keine politische Organisation, oder nur in sehr geringen Ausmaßen). Allein das Medien- und Community-Echo macht klar, dass das auch für Google eine schwierige Entscheidung gewesen sein muss, weil sie dadurch schon einen gewissen Imageschaden erleiden. Wegen der schwierigen Situation entscheide ich mich diesmal dafür, Google nicht als "böse" zu verurteilen. Dafür werden sie hoffentlich durch andere Aktionen den Schaden teilweise wieder gut machen.

    Btw, warum wurden Yahoo und MSN für die gleiche Vorgehensweise nicht kritisiert?

    Zitat von Kampi

    irgendwie entwickelt sich google immer mehr zu einem "moralischen feindbild".

    Na ich weiß nicht. Mit Aktionen wie dem Summer of Code oder Google Talk auf Jabber-Basis aufzubauen kann ich solche "moralischen Feindbilder" nicht wirklich verstehen. Ich meine, ob sie den Code öffnen, ist ihre Sache, und so Aktionen wie in China wären zwar grundsätzlich etwas besser gegangen, sind aber imho genauso legitim.

    Sorry dass ich nicht schon vorher geholfen hab. Beim Durchschauen deiner Einstellungstexte ist mir jedoch was aufgefallen, was man schön hier sehen kann und mit dessen Hilfe die Lösung des Problems trivial :devil: ist:

    Code
    jakob@acerjack:~$ TESTVAR="bla"
    jakob@acerjack:~$ TESTVAR= "bla"
    bash: bla: command not found
    jakob@acerjack:~$
    Zitat von gelbasack

    Jo, KDE ist sowieso so eine Sache unter Gentoo, da die Ebuilds grad gesplittet werden. Soweit ich weiß, sollte es dann aber möglich sein, einzelne KDE Programme zu installieren/deinstallieren, aber auch kde-pim,... zu verwenden, um viele Programme gleichzeitig anzusprechen?


    Ja. Sie haben sie schon gesplittet, und du kannst problemlos entweder das ganze Modul ([modulname]-meta) oder einzelne Anwendungen daraus installieren. Das Problem ist nur, dass du dich entscheiden musst, was du jetzt willst, und dass Wechseln zwischen beiden Herangehensweisen deutlich nichttrivial ist. Aber wie auch immer, ich sag ja nicht, dass die Gentoo-Methode schlechter ist (useflags olé!) sondern nur dass sie mir selber nicht so zusagt wie die von apt.

    ich nehme mal an, das ist deshalb, weil beim mounten nicht wirklich das Verzeichnis upgedated wird. Vielmehr bleibt das home-Verzeichnis genau das, was es ist, und bleibt auch auf der Festplatte unverändert. Das Einzige, was sich ändert, ist der Link in /home auf my_user. (Ok, es ist kein Symlink oder was, aber dateisystemmäßig funktionierts genau so.)

    Pures "Updaten" würde also zu nichts führen (siehe ls), du musst die Programme dazu bringen, das Verzeichnis zu wechseln (in jenes Verzeichnis, wo sie gerade drin sind). Schwierig.

    Zitat von gelbasack

    Finde ich in Gentoo wesentlich schöner gelöst. Vielleicht brauch' ich das Paket ja noch und für dieses ist die Abhängigkeit nicht sooo wichtig? Vielleicht besteht eine Abhängigkeit nur wegen eines USE-Flags? Würde das nicht wollen, dass alles weg ist. Man kann in Gentoo mit equery ja schön abfragen, wie das mit Abhängigkeiten ist und händisch entfernen. Mir 1000 mal lieber, als gezwungen zu werden.


    Ok, aber ich kann z.B. nicht KNode entfernen, ohne nicht vorher das komplette kdepim zu deinstallieren und nachher dessen einzelne Pakete einzeln zusammenzusuchen und alle händisch draufhauen. Und wenn ich dann doch wieder das komplette kdepim will, dann darf ich die alle mit nano aus world raushauen, um das Ganze halbwegs sauber zu haben.

    Aber stimmt natürlich, beides hat seine Vor- und Nachteile. Am besten wäre wahrscheinlich eine Dialogbox, die mich fragt: "Die Pakete [super1, super2 und super3] sind von [sub] abhängig und werden zusammen mit diesem entfernt. Einverstanden? [Ja, fortfahren] [Nein, doch nicht entfernen]". So was in der Art.

    Das ist total ärgerlich. Irgendwie kann man die tatsächlich schlecht oder gar nicht abstellen.

    Meine simple wie effektive Lösung des Problems war deshalb, die blöden Ordner einfach zu verstecken, dann stören sie nicht mehr. Die meisten kannst du auch in der Registry (.../Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Explorer/[User]ShellFolders) oder mit einem guten Konfigurationstool umstellen, so dass sie auf deine eigentlichen Dokumentenordner zeigen, aber das braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl.

    Zitat von /etc/shadow

    GCC ist nicht installiert, das muss ich selber machen.

    Als Binärpaket-basierte Distribution, die sich eine minimale Standardkonfiguration auf die Fahnen geschrieben hat, kann man das durchaus machen. build-essential nachinstallieren ist ja nicht unbedingt soo aufwändig.

    Zitat

    das liest kein RPM.

    Ok, super, welche Debian-basierte Distribution kann RPM-Pakete installieren? Oder andersrum gefragt, kann Red Hat .deb-Pakete lesen, oder Suse ebuilds? Nein? Eben. Ubuntu basiert auf .debs, und die sind praktisch genauso verbreitet wie die RPMs.

    Zitat

    windows datein auch nicht (NFTS partition ) lesen schon aber schreiben and editieren nicht .. auch lesen nur im text modus :ahhh:

    Hmm, angesichts der Tatsache, dass der NTFS-Treiber im Kernel nunmal zurzeit nicht mehr drauf hat, würde ich sagen, da kann man halt nix machen. Captive ist sowieso ein böser Hack, wird nicht mehr weiterentwickelt (wird also mit der Zeit immer inkompatibler mit aktuellen Systemen) und sollte meiner Meinung nach nicht unterstützt werden. Den einen kommerziellen NTFS-Treiber kann eine freie Distribution wie Ubuntu auch nicht dazugeben, wirklich.

    Zitat

    welche vorteile hat Ubuntu für euch ?

    Vorteile gegenüber Gentoo:
    - Keine Probleme mit Konfigurationsdateien, die händisch aktualisiert werden müssen. (Zumindest bis dato.)
    - Kinderleichtes, schnelles Update. Cooles Paketmanagementsystem.
    - Wenn ein Paket deinstalliert wird, werden davon abhängige Pakete auch deinstalliert. (Hallo emerge!)
    - Die Grundinstallation geht schnell genug, um alle möglichen Leute mit Kubuntu auszustatten.
    - Viele Sachen funktionieren von Anfang an und ohne Selberwerkeln (mein Liebling: Suspend/resume). Überhaupt muss man neue Systemsoftware (udev, gstreamer, dbus, gcc, ...) nicht selber in Eigenregie einbinden, das geht automatisch mit dem nächsten Release.
    - Für Gentoo-Verhältnisse winziger Festplattenbedarf.

    Nachteile gegenüber Gentoo:
    - 6 Monate warten auf die nächste Release. Kaum richtige Programm-Updates bis dahin. Au. Schmerzen.
    - Ein paar wenige Pakete sind nicht in den Repositories. Am meisten geht mir das musicman Konqueror Plugin ab.
    - Weniger cooles Init-System. Dafür standardmäßig einen schönen Startbildschirm.
    - Dem Debian-Paketmanagement fehlen Slots und use flags. Eindeutig. Kann KDE 3.5 nicht parallel zu 3.4 installieren.

    Vorteile gegenüber Debian:
    - Ungefähr 274mal aktuellere Pakete.
    - Nützlichere Standardkonfiguration.

    Vorteile gegenüber Fedora oder OpenSuse:
    - Nicht eine abgekappte Version einer kommerziellen Serverdistro, die von deren Entwicklern als Spielplatz benutzt wird.
    - Unterstützung für sowohl Mono als auch Java.

    Vorteile gegenüber sonstigen Distros:
    - Ungeschlagene Anzahl von Unterstützern, Communitymitgliedern usw.

    Zitat von /etc/shadow

    von wo kann ich mir JRE und JSE für Ubuntu runterladen?


    apt-get install free-java-sdk
    oder free-java-sdk über Synaptic bzw. Adept installieren.
    Die Versionen von Sun gibts auch, Blackdown und IBM weiß ich nicht, ist aber gut möglich.

    Zitat von comar

    eigentlich muss man nur eine Zeile im Source ändern, um orf2 zu haben. Ich hätte gedacht, dass Informatiker sowas selber machen könnten...

    ...das war ein ironischer Seitenhieb auf "wie man 'mehr als 1 Programm' missverstehen kann". Ja, Informatiker können das sehr wohl, und nein, ich schaue grundsätzlich nur am Wochenende fern, wenn ich einen Fernseher habe :coolsmile

    Ein Samsung X20 mit 1400x1050 Display und Mobile Radeon. Wenn dir ein guter Bildschirm weniger wichtig ist, nimm dir den 1024x768er, wenn dir Laufzeit und Geräuschminimierung und Linux-Hardwarebeschleunigung wichtiger sind als pure Grafikspeed, nimm dir den mit Intel-Grafikchipset (i915). Linuxkompatibilität und sonst auch 1a. Was der Version mit i915 fehlt, ist ein Fernseher-Ausgang, aber hey, darauf kann ich verzichten.

    Ach ja, ich sollte noch einen Report in meinen eigenen Thread schreiben...

    Ein String ist eigentlich ein Array aus mehreren Zeichen hintereinander. In moderneren Sprachen eher unwichtig, aber in C werden Strings standardmäßig als "char* string;" bzw. "char[] string;" benutzt (was eigentlich das gleiche ist). Zusammen mit den String-Funktionen in string.h reicht das grad, um nicht zu verzweifeln.

    Ein zweidimensionales String-Array wäre dann also ein dreidimensionales char-Array mit einer selbstgewählten Konstante MAX_LEN (z.B.) als Länge für die innerste Dimension (sprich die rechtseste Arrayklammer).

    Wenn du sonst nicht weiterweißt, bin ich mir 100pro sicher, dass du mit "String Tutorial C" in Google massenweise hilfreiche Einführungen in die Stringbenutzung mit C kriegst.

    Bei Unklarheiten solcher Art ist es meistens am einfachsten, wenn man sich ein winziges Beispiel programmiert und durch den Compiler laufen lasst, um zur endgültigen Klarheit zu kommen. Wenn der Compiler eine Fehlermeldung ausspuckt, geht das so nicht, ansonsten hast du natürlich freie Bahn.

    In KDE gibts eine Einstellung, mit der du sagen kannst, ob du immer die gleiche, vorher gespeicherte Session starten willst oder ob er die Einstellungen jedes Mal automatisch speichert und beim nächsten Mal wieder aufruft. Könnte sein, dass es in der GNOME-Konfiguration auch was Ähnliches gibt, wo es ist, kann ich aber nicht sagen.

    Zitat von werner21

    BigHack welchen AV würdest du dann empfehlen?

    Nur der Vollständigkeit halber:
    Neben dem AntiVir ist AVG Free Edition der zweite mir bekannte kostenlose Virenscanner. Sollte featuremäßig ungefähr gleichauf mit AntiVir liegen, hat aber im c't Test erkennungsratenmäßig etwas besser abgeschnitten. Inkrementelle Updates (kleine Patches statt ganzen 3,x MB Dateien bei jeder neuen Virensignatur) hat AVG auch schon lange vor dem AntiVir gehabt.