Beiträge von klausi

    Ich weiß nicht ... meinen Benutzerzugang inklusive Passwort an ein Unternehmen weitergeben? Ich habe da Sicherheitsbedenken.

    Mir wäre lieber entweder
    a) ein Web-Interface direkt auf meinem Jabber Server oder
    b) einen Mini-Standalone-Client ala PuTTY, den ich mir bei Bedarf downloade

    samyjr: Hm, ich will jetzt deine Meinung einfach mal so stehen lassen, weil ich glaube, dass sie durchaus ihre Berechtigung hat.

    Noch ein bisschen Zahlenspielerei: Wir haben zurzeit ungefähr 23% studierende Frauen auf der TU, bei einem jährlichen Wachstum von 0,5% (und dieses Wachstum dümpelt schon lange bei diesem Wert dahin). Wenn es also so weitergeht, dann werden wir die 50% Frauenquote bei den Studierenden in etwas mehr als 155 Jahren erreichen.

    schleifst du jede für dich sichtlich hilfebrauchende oma die am strassenrand steht über die strasse, obwohl sie das nicht will? Oder, wenn eine frau "NEIN", "ICH WILL NICHT", "LASS MICH IN RUHE" sagt, machst du dann noch weiter?


    Lustig. "wenn du nicht argumentativ weiter weist, dann mach bitte keine dummen witze."
    Ich betone nochmals: Zusätzliche Plätze sollten natürlich ein _Angebot_ sein und kein _Zwang_ in irgendeiner Weise.


    welche positiven effekte? mach mal bitte zuerst eine eine aufzählung und poste diese ...


    Ich probiers mal:
    * Vermenschlichung der Technik: Durch die erhöhte Präsenz von Frauen entsteht ein besseres Klima, vor allem was Sexismus und sexistische Klischees betrifft. Ein Maschinenbauer wird sich einen Witz über ein zylinderförmiges Drehstück und wie Frauen dieses benützen können eher verkneifen, wenn Frauen anwesend sind.
    * Interne Akzeptanz von Frauen: Durch die Arbeit mit Frauen bauen die Techniker Vorurteile ab und Vertrauen in weibliche Leistungen auf.
    * Externe Akzeptanz von Frauen: Durch die schlagartige Erhöhung der Frauenquote ändert sich das Bild der Technik nach außen schneller, Frauen als Technikerinnen werden in der Gesellschaft schneller anerkannt.
    * Anreiz für andere Frauen: Durch das Vorbild der Frauen, ja allein schon durch ihre Präsenz auf der TU bzw. in der Forschung, werden anderen Frauen Hemmungen genommen. Wie weiter oben in einem Beispiel erwähnt, wird dann die TU vielleicht weniger "seltsam" für Frauen.


    nochmals die frage: was denkst DU darüber, das etliche frauen diese art der förderung für unangebracht halten?
    bonus frage, bitte auch beantworten: würdest DU frauen zwangs-fördern, um an "positive Effekte der Frauenförderung" (welche das auch immer sein mögen) zu kommen?


    Ich denke, dass es sicher Gegemstimmen gibt. Bis jetzt scheinen es allerdings eher Einzelstimmen zu sein, offiziell hat sich noch keine Gruppierung bzw. Institution dagegen gestellt (soweit ich zumindest weiß).
    Zur Bonus-Frage: Nein, ich würde Frauen natürlich nicht zwangsfördern. Zwingen kann man da niemanden zu irgendwas. Wie oben: es soll lediglich ein Angebot sein, wer die Förderung nicht will, muss sie auch nicht in Anspruch nehmen.

    samyjr: Ich kann deine Einwände bezüglich Abwertungsangst verstehen, allerdings glaube ich, dass die positiven Effekte der Frauenförderung diese bei weitem in den Schatten stellen.


    @ klausi: was denkst du darüber, das endliche frauen diese art der förderung für unangebracht halten?


    Na und? Was wollen sie dagegen tun? Auf der TU haben immer noch wir Männer die Macht, und wir entscheiden auch wie unsere Frauchen gefördert werden.

    SCNR :devil:


    klausi sag, hältst du alle frau für so schwach, dass sie nicht selber für ihre rechte kämpfen können?


    Nein, ich halte Frauen nicht für schwach. Allerdings verstehe ich die Frage nicht ganz: Ich darf benachteiligten Gruppierungen nicht helfen, weil ich selbst nicht der Gruppierung angehöre oder wie?


    für die karenzteilung bin ich im übrigen auch, hätt auch kein problem das selbst zu machen. aber auf verpflichtender basis halt ich das für schwachsinn. würde diese verpflichtung für jeden vater gelten oder nur wenn die eltern noch zusammen sind? in beiden fällen sehe ich sehr große schwierigkeiten...


    Ja, das könnte wirklich schwierig werden ...


    klausi: das mit den 10 absolventinnen und der Professur bzw. fixen Forschungsplatz meinst eh nicht ernst oder? bist du schon so verrannt im ERZWINGEN von 50/50?


    Doch, das war eigentlich schon mein Ernst. Erzwingen kann man da sowieso nichts, aber alle möglichen Barrieren abbauen und Förderungen gezielt setzen schon. Soll heißen: Mit dem Frauenförderungsgeld _zusätzliche_ Forschungsplätze nur für Frauen anbieten, die besten Bewerberinnen auswählen (sofern diese bei den Bewerbungen für die "normalen" Plätze abgeblitzt sind), sie in Ruhe für einen gewissen Zeitrahmen arbeiten lassen (dann bekommen sie automatisch Referenzen), dann entweder ins reguläre Forschungsteam aufnehmen, an andere Forschungsplätze weitervermitteln (falls bei entsprechenden Leistungen eine Vermittlunghilfe überhaupt noch notwendig ist) oder wieder entlassen und den Platz für neue Frauen öffnen.

    Jo klar gibts Frauen-Profisport. Aber warum trennt man denn überhaupt?


    Das habe ich mich auch immer gefragt. Wenn es um die körperlichen Unterschiede geht, warum trennt man dann z.B. bei der Leichtathletik nicht auch afrikanischstämmige Menschen vom Rest der Welt? Oder beim Basketball die AsiatInnen?


    achja, wo wir beim Thema sind, wie wärs mit Wehrpflicht für Frauen?


    Bin ich dafür, wenn Männer dann auch verpflichtend in Karenz gehen müssen (Karenzteilung).

    jepp, ich möcht auch mal ne 50:50 qoute sehen am bau. oder als totengräber. oder als kachler offshore auf ner bohrinsel. und 50:50 wär im tunnelbau mal was neues. oder beim heer im krieg. auch 50:50 wär nett beim ofen im stahlwerk.


    Was spricht dagegen? Sind die Frauen deiner Meinung nach nicht zu solchen körperlichen Anstrengungen fähig? Frauen-Profisport gibts ja auch. Frauen beim Heer genauso. Ob sich jetzt ein Mann oder eine Frau ihren Körper bei dieser Arbeit ruiniert ist auch schon egal.


    Außerdem: An einer Uni, an der Bewerber nach Geschlecht statt nach Qualifikation ausgewählt werden, will ich weder studieren noch lehren noch forschen. Ich sehe nicht ein, warum ich bei jemandem eine Vorlesung hören muss, der weniger qualifiziert ist als jemand anderer, der die Vorlesung halten könnte und wollte, der aber das "falsche" Geschlecht hat. Ich sehe einfach nicht ein, warum ich so qualifiziert sein kann, wie ich will, und trotzdem meine Forschungsstelle vielleicht nicht bekomme, weil ich das "falsche" Geschlecht habe, und zusehen kann, wie die Forschungsstellen mit viel weniger qualifizierten Leuten besetzt werden.


    Hehe, du meinst es zwar anders, aber du sprichst exakt aus dem Blickwinkel einer Frau. ;)


    Du denkst also, dass bei Auswahlverfahren Frauen noch immer benachteiligt werden? Quelle bitte.


    Klar, dazu gibt es offiziell nicht viel zu finden, hier trotzdem ein paar Sachen:
    http://www.falter.at/web/heureka/blog/?p=41
    http://derstandard.at/?url=/?id=2981517
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1378015

    Bei wirklich exakt gleichen Voraussetzungen muss man immer einen bevorzugen.


    Bei exakt gleichen Voraussetzungen stellt ein marktwirtschaftlich denkendes Unternehmen natürlich den Mann ein, der wird nicht schwanger und geht auch selten in Karenz.


    Das mit der Professur ist aber echt der Oberschwachsinn. Da leiden auch die Frauen drunter, die es durch durch Fleiß und Intelligenz weit gebracht haben, weil sie als "Quotenfrau" abgestempelt werden.


    Die Professur war ja optional gemeint (siehe oben), wenn sich die Frau bewährt.
    Ich sage es mal polemisch: Besser eine Quotenfrau als gar keine. Es ist ja nicht so, als ob keine Frauen für den Job da wären, ihre Bewerbungen werden nur solange "verglichen", bis sich eindeutig herausstellt, dass der männliche Mitbewerber einfach besser geeignet ist. :(
    Andere Argumente, warum Frauen nicht geeignet sind: http://www.femtech.at/fileadmin/femt…gumentarium.pdf

    Ich stehe dem auch kritisch gegenüber. Geld ist nicht der richtige Weg, besser wäre vielleicht den nächsten 10 Absolventinnen einen fixen Forschungsplatz mit Option auf eine Professur anzubieten. Das wäre dann zwar wieder Quoten-Diskriminierung, aber damit würden die Frauen vielleicht endlich mal den Fuß in die Tür bekommen.

    Und diese Gelder sind auch für Forschungsrichtungen wo es generell eine sehr hohe Frauenquote gibt.


    In welcher Forschungsrichtung gibt es eine hohe Frauenquote? (am besten gleich mit Quellen antworten)


    1. Die Softwarelizenz infiziert andere Software. Also wenn ich z.B. ein Programm schreibe, das eine GPL Bibliothek verwendet, dann wird mein Programm damit automatisch auch unter der GPL lizensiert. Das ist Bloedsinn, denn eine Lizenz darf nur vom Urheber bzw. vom Besitzer der Software vergeben werden, also von einem Menschen. Das Software von anderer Software heimlich mit-lizensiert wird, wiederspricht voellig der Intention hinter dem Konzept der Lizensierung.


    Eine Softwarelizenz gewährt dir Nutzungsrechte an einer Software. Wenn dein Programm eine GPL-Bibliothek verwendet, dann ist es automatisch nicht mehr nur dein Programm. Und wenn die Copyright-InhaberIn der Bibliothek dir Nutzungsrechte in Form der GPL zusichert, dann darfst du euer Gesamtpaket dank ihrer Erlaubnis sogar weiterverbreiten/verkaufen.
    Genau das entspricht dem Konzept der Lizenzierung: Eine UrherberIn legt fest, was mit ihrem Werk getan werden darf und was nicht.