Beiträge von klausi

    einmaliger ausrutscher eines spitzenkandidaten, man möge ihm das verzeihen ;)


    Es gibt keine Hierarchien in der FSInf, wir legen Wert auf Basisdemokratie. Loki (einer der anti-hierarchischten Menschen die ich kenne) hat genauso viel mitzureden wie du und ich. STV-KandidatInnen müssen aufgestellt werden, damit dem Gesetz genüge getan wird.


    ich persönlich bin zwar gegen foren-sperren, mich wundert nur warum dieser user nicht auch gesperrt wurde?


    Loki hat sich kurz darauf sowieso aus dem Forum löschen lassen.
    Habe seine Aussage auch überhaupt nicht ok gefunden (er hat das gepostet was ich mir im ersten Augenblick auch gedacht habe, aber niemals schreiben würde :engel: ), allerdings ist dem Ganzen ja eine längere Geschichte vorausgegangen. Siehe Frauenräume-Thread.

    Hallo,

    Ich schreibe die Bakkarbeit am Complang und suche dafür eine passende Latex-Vorlage. Ja ich könnte mir selber etwas zusammenstückeln, will aber nicht unbedingt das Rad neu erfinden. Wenn also jemand sowas rumliegen hat, wäre ich sehr dankbar, wenn er/sie es hier postet oder mir sonstwie zukommen lassen würde.

    mfg klausi


    Mir fehlt zB die Erklärung, wieso ein Wahlkandidat der fsinf entgegen der fsinf selber agiert, und eine explizite Distanzierung von diesem.


    WTF? Wie hat er denn agiert? Er hat seine persönliche Meinung geäußert, sowohl im Forum als auch auf der Fachschaftssitzung. Es besteht also kein Grund sich in irgendeiner Form von Loki zu distanzieren. Loki allein ist nicht die FSInf, ich betone es nochmals (verzweifelt). Die FSInf als Gruppe hat sich zum Forum bekannt und wird es auch in Zukunft tun.

    Einmal hab ich so Tofu-Bratwürschtln gekostet, die waren soooo grauslich... nie wieder.


    Da muss man sich durchkosten. Ich habe welche gegessen, die exakt wie Weißwürstchen geschmeckt haben (ich weiß aber nicht mehr, ob die aus Tofu oder Weizenbasis waren). Dafür waren die veganen Cevapcici (Tschewaptschitschi) letztens eine Verarschung, das waren längliche Getreidelaibchen, die auch so geschmeckt haben (nicht schlecht, aber sicher nicht wie Cevapcici).

    wenn man fleisch widerlich findet, wieso bastelt man sich dann aus soja wieder fleisch, welches noch widerlicher schmeckt? ;)


    Wenn du den Thread gelesen hättest: aus ethischen Gründen.
    Geschmack ist subjektiv, widerlich für dich, lecker für mich.

    Schwieriges Thema. Ich unterstütze die Entscheidung der Sperrung, weil hellsmurf gerade im Frauenräume-Thread das Fass zum überlaufen gebracht hat. Bei einem für viele Leute sensiblen Thema so verachtend zu reagieren, jedes Mal noch eines draufzulegen, verstößt meiner Meinung nach gegen die Boardregel "menschenverachtend".

    btw: Der Server des Informatik-Forums wurde zu 25% von der FSInf finanziert.

    So, ich war heute bei dem Vortrag vom Dr. Walsh. Im Prinzip gabs nicht viel Neues, was ich nicht auch schon so im Internet herausgefunden hatte.

    Seine zentrale Botschaft war: Vegane Ernährung ist sehr gesund, wobei auf die Zufuhr von Vitamin B12 geachtet werden muss.

    Endlich wurde auch klar, warum in den USA Veganismus bedenkenlos empfohlen wird und in Europa noch Zweifel herrschen: Bei den Amis wird B12 vielen Lebensmitteln zugesetzt, was bei uns eher unüblich ist. Dazu hatte er auch einige interessante Metastudien (Studien über Studien) dabei, die zeigten, dass VeganerInnen in den USA im Schnitt 2 Jahre älter werden als die FleischesserInnen. In Deutschland hingegen ist es genau umgekehrt: da sterben die VeganerInnen im Schnitt 2 Jahre früher. Dabei gab es einen signifikanten Zusammenhang mit Vitamin B12.

    Weiters interessant: Es gibt einen signifikanten statistischen Zusammenhang zwischen der Ernährung mit tierischen Eiweißen und dem damit einhergehenden höheren Brust- und Darmkrebsrisiko. Insgesamt war der Vortrag sehr sachlich und auf die Ernährung und ihre Auswirkungen beschränkt, die weiterführende vegane Philosophie und die gesellschaftlichen Motive wurden nicht behandelt.

    Was ich außerdem noch sagen wollte: Die Aussage "ich esse eh nur Fleisch von der Bio-BäurIn" klingt auf den ersten Blick toll, nur werden halt dabei Wurst- und Leberkäsesemmeln, Pizzen, Fertiggerichte, Fleischsugos, Kebaps usw. vergessen, wo das Fleisch erst recht wieder aus der Massentierhaltung stammt (gilt auch genauso für Legebatterien und verarbeitete Eier).


    Wie ich schon vorher des öfteren versucht habe zu erklären, ist dem Tier der abstrakte Begriff "Tod" nicht von Bedeutung, und es kann auch keine Angst vor dem Tod haben, im Gegensatz zum Menschen, der sich seiner Endlichkeit sehr wohl bewusst ist, und auch oft Angst davor empfindet.


    Das kannst du gar nicht wissen. Tiere haben einen Überlebenstrieb, um sich vor dem Tod zu schützen. Inwieweit sie sich dessen bewusst sind, kann man nicht sagen, allerdings zeigen Kühe oft panische Reaktionen vor der Schlachtung, sie könnten also Angst empfinden.
    Sollten wir nicht allein wegen diesem "könnten" auf die Schlachtung von Tieren verzichten? (wiedereinmal der Moralaspekt)

    Die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Tierwelt sind natürlich unumgänglich, allerdings könnte man unsere Einflussname auf ein höheres Niveau bringen, und zumindest auf die Tötung und die Ausnutzung ihrer Fortpflanzungsmechanismen (Muttermilch, Eier) zur Nahrungsbeschaffung verzichten. Bleibt immer noch z.B. Schafwolle, Almbewirtschaftung zur Erhaltung der Kulturlandschaft, Reithöfe, Haustiere, Rettungshunde etc etc.

    Die Eier sind auch keine Kinder. Nach deiner Argumentation wäre Muttermilch auch ein menschliches Leben. Beides sind nur die Lebensmittel, mit denen die Kinder gefüttert werden. Föten sind in beiden nicht enthalten.


    OK, war nicht richtig formuliert von mir. Ich probiere es anderes:
    * unser ausgeatmetes CO2 die Regelblutung der Frau wäre, sie diese vermissen würde und so nicht 1x im Monat sondern 5x die Tage hätte.


    Wenn Tiere und Menschen kein CO2 produzieren würden, hätten die Pflanzen sicherlich ein Problem gehabt vor der industriellen Revolution.


    Ist mir klar, ich weiß allerdings nicht was du damit sagen willst. Läuft da eine große Verschwörung der Pflanzen, die uns gezüchtet haben, damit wir durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe ihnen zur Weltherrschaft verhelfen? :ausheck:


    Wie schon vorher erwähnt, eine streng nach der veganen Philosophie lebende Person, muss fast zwangsläufig ein eremitisches Leben führen.


    Da gebe ich dir recht, wenn man die weiterführende vegane Ethik auf die Spitze treibt. Das heißt aber nicht, dass man den Ansatz der Denkweise von vorn herein vergessen oder verwerfen muss. Sagen wir du beschränkst dich nur auf die Ernährung, dann kannst du ein ganz normales Leben in unserer Gesellschaft führen.

    Ich atme Luft, dabei wandle ich Sauerstoff in CO2 um, das Pflanzen verwenden, um zu wachsen. Nach deiner Einstellung ist das also total abartig, und alle Pflanzen sollten sofort aufhören, menschliches CO2 zu verbrauchen?


    Guter Vergleich! Das gilt wenn
    * unser ausgeatmetes CO2 unsere Kinder wären
    * uns die Pflanzen extragroße Lungen angezüchtet hätten, damit wir mehr CO2 produzieren.

    müsste man nach der veganischen philosophie nicht auch tiere bestrafen, die anderen tieren schaden zufügen?


    Du denkst jetzt aber sehr weit. Ich glaube man sollte so wenig wie möglich in die natürliche Welt der Tiere eingreifen, und in Grenzfällen diese wie Kinder behandeln.


    D.h. du zitierst ungeachtet dessen, welche Einstellung jemand hat einfach jeden Spruch, der dir zusagt?
    Finde ich dann auch etwas seltsam.


    Hm, nein mache ich nicht. In meinem kleinen beschränkten Hirn war zu da Vinci nur Universalgenie und Visionär gespeichert, deshalb habe ich bedenkenlos seine Worte gepostet. Mit "egal" meinte ich, ob er Veganer, Vegetarierer oder Fleischesser war.


    Außerdem ist dieser Spruch ja ohnehin nicht auf die Tiere in der Nahrungskette bezogen sondern wohl eher in Richtung Tierquälerei gedacht. Um so etwas nicht ok zu finden muss man kein Vegetarier/Veganer sein!


    Das ist deine Interpretation. Eines muss klar sein: Es gibt für den Menschen keine Nahrungskette mehr, sondern eher einen Trichter, an dessen dünnen Ende der Mensch sitzt und alles aufsaugt was irgendwie essbar reinpasst. Für VeganerInnen ist Tierzucht mit Tierquälerei gleichzusetzen, einem Menschen die Freiheit zu rauben ist ja auch strafbar, insofern passt da Vincis Spruch hier ebenso.

    Also wenn das mal nicht komplett daneben ist, weiß ichs auch nicht.
    Wo liegt hier bitte die Relevanz zum Thema, um das es in diesem Thread geht?

    Vergleiche dieser Form finde ich allgemein unpassend und haben absolut keinen Wirkung, außer, dass ich einmal laut darüber lache.


    Mein Posting war auf die uneingeschränkte Toleranz ganz allgemein bezogen, dass ich mit einem - zugegebenermaßen - krassen Beispiel illustriert habe. Das war kein Vergleich, trotzdem seltsam, dass du darüber lachst. Ja, es ist erlaubt in diesem Thread auch nicht direkt über das Thema Veganismus zu sprechen.


    Scheint also ein wahrer Veganer gewesen sein dieser Mann!


    Habe ich auch nie behauptet, egal was er war: Der Spruch hat was.

    Für alle Interessierten:
    Vortrag und Diskussion
    Veganismus-Experte Dr. Walsh am 30. April in Wien!

    KSV-Sportzentrum, Seminarraum,
    Rustenschacherallee 3 – 5, 1020 Wien
    EINTRITT FREI!
    http://www.vgt.at/hinweise/Walsh_Vegan/index.php

    Ich überlege es mir wirklich hinzugehen.
    Hab noch ein schönes Zitat von Leonardo da Vinci gefunden:
    "Es wird die Zeit kommen, da das Verbrechen am Tier genauso geahndet wird, wie das Verbrechen am Menschen."