Beiträge von ameno

    mdk: könnte. ich hab keine ahnung wieviele notwendig wären, aber ich glaubs ehrlich gesagt nicht, daß das was wird. dazu interessieren sich imho auch die meisten grünwähler nicht für politik. hast du eine ahnung wieviele sie bräuchte bzw wie das überhaupt rennt mit den vorzugsstimmen? ich war bis jetz immer zu faul mir das genau anzuschauen :)

    caroline: themenverfehlung :P hab aber schon überlegt ob ich mir das geb... aber an ganzen tag auf so einem parteitag hocken, is mir dann glaub ich doch zu viel :)

    hurra neue wahlen zum herumdiskutieren in faden stunden!

    ich fang mal an mit einer argumentation contra grün wählen, die ich gerade im standard forum entfleuchen (http://derstandard.at/?url=/plink/1242317074096/13079564:(

    Antwort vom "Dialogbüro des grünen Parlamentsklubs" (source fnf ml)

    soll noch einmal wer "bringt jo eh nix" sagen :)

    hui soviele replies...

    "antifa" sollte man glaub ich nicht als so homogen ansehen, wie das hier getan wurde. für mich ist das zumindest eine ganze palette von leuten und organisationen, die grundsätzlich aktiv gegen faschismus auftreten. wuarscht.

    mit dem thread wollte ich nur auf die demonstation(en) hinweisen, damit möglichst viele leute hingehn, die KEINE scheiße baun bei sowas. auf welchen seiten die termine zusammengefaßt wurden, war mir egal. fehler.

    clairegrube hat in ihrem vorletzten posting alles andere, was ich sagen wollte, schon geklärt.

    in der fnf mailingliste wurden folgende zwei antworten zitiert:

    1. frau eisenriegler (eine der mitunschreiber)
    > Inhaltlich gebe ich Ihnen voll Recht, ich habe meine Bedenken in der
    > Fraktion auch thematisiert. Das Problem ist, wenn es um so emotionale
    > Themen wie Kinderpornographie geht, wie kommt das rüber, wenn man
    > sich gegen einen solchen Antrag ausspricht. Ich bin sicher, die
    > differenzierte demokratiepolitische Argumentation, das Internet frei
    > von Zensur zu halten, wäre in der Medienberichterstattung
    > untergegangen. Übrig geblieben wäre: Die Grünen sind gegen das Verbot
    > von Kinderpornographie. Das ist der Grund, warum ich trotz Bauwehs
    > meine Unterschrift unter den Antrag gesetzt habe. Bei der Abstimmung
    > habe ich den Saal verlassen!

    2. eine allgemeine antwort (kamen wohl _einige_ mails rein bei denen :D) des vorsitzenden der OÖ grünen (gottfried hirz):
    > Vielen Dank für ihre Anfrage und Reaktion zur Resolution an die
    > Bundesregierung betreffend Maßnahmen zur Bekämpfung der
    > Kinderpornografie (Initiativantrag 1875 BlgOöLT XXVI. GP), die am 7.
    > Mai 2009 im Oö. Landtag einstimmig verabschiedet wurde. Es ist sehr
    > erfreulich, wenn die umfangreiche Arbeit der Grünen im
    > Oberösterreichischen Landtag auf breiter Basis wahrgenommen wird und
    > ein Echo findet. Gleich vorweg möchten wir bekräftigen, dass wir die
    > geäußerten Bedenken im vorliegenden Zusammenhang sehr, sehr ernst
    > nehmen und uns diese auch ganz wesentlich und wichtig erscheinen. Die
    > zahlreichen aufmerksamen Beiträge zu diesem sensiblen Thema
    > unterstreichen die Bedeutung dieser Thematik.
    >
    > Den Grünen und besonders den Grünen Oberösterreich sind die Grund-
    > und BürgerInnenrechte - wie wir in dieser Legislaturperiode schon
    > mehrfach bewiesen haben - enorm wichtig und ein großes Anliegen. Dazu
    > gehört selbstverständlich die Gewährleistung der Meinungsfreiheit,
    > auch im Bereich der sogenannten "Neuen Medien", wie insbesondere dem
    > Internet. Wir verstehen und teilen die grundsätzliche Besorgnis, denn
    > auch die Grünen Oberösterreich wollen keinesfalls eine "Zensur" von
    > Medieninhalten, sondern steht für die Grünen der Schutz der
    > Grundrechte im Vordergrund. Allerdings ist bereits an dieser Stelle
    > darauf hinzuweisen, dass auch die verfassungsgesetzlich
    > gewährleisteten Grund- und Freiheitsrechte keine grenzen- und
    > schrankenlosen Rechte darstellen bzw. zum Teil über immanente
    > Schranken verfügen.
    >
    > Bei der in Rede stehenden Landtagsbeilage 1875/2009 handelt es sich
    > um eine Aufforderung des Landes Oö. an die Bundesregierung, im
    > Bereich der Bekämpfung der Kinderpornografie zusätzliche Maßnahmen zu
    > setzen. Formaler Hintergrund für den Antrag ist, dass die
    > Gesetzgebungskompetenz in diesem Zusammenhang ausschließlich beim
    > Bund liegt (es betrifft hauptsächlich Strafrecht, Strafprozessrecht,
    > Medienrecht und Telekommunikationsrecht). Obwohl die Bundesländer in
    > diesen Bereichen keine Kompetenzen haben, können sie jedoch den Bund
    > auffordern, entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Da den
    > Grünen Oberösterreich die möglichst effektive Zurückdrängung der
    > nationalen und internationalen Kinderpornografie auf allen Ebenen im
    > Interesse aller Betroffenen, vor allem der Kinder, die das
    > "schwächste und schutzloseste Glied der Kette" darstellen, ebenfalls
    > ein wichtiges Anliegen ist, haben wir diese Aufforderung an den Bund
    > bewusst unterstützt. Der weitere Diskussionsprozess sowie die
    > allenfalls konkreten Umsetzungsmaßnahmen müssen in der Folge auf
    > Bundesebene erfolgen.
    >
    > Dabei war uns die Diskussion in anderen europäischen Ländern, vor
    > allem auch der BRD, durchaus bewusst und sehen wir auch die dort
    > auftretenden Problemfelder, die in Österreich auch keinesfalls
    > "nachgemacht" werden sollten! Der Bezug auf das "Deutsche Modell"
    > wurde in erster Linie deshalb erwähnt, weil in der BRD zuerst der Weg
    > in Richtung Selbstverpflichtung der Provider gewählt wurde, was
    > besonders auch aus unserer Sicht den ersten Schritt darstellen und
    > dem erst in einem weiteren Schritt eine gesetzliche Regelung
    > nachfolgen sollte. Darauf wird in der Begründung des Antrages auch
    > ausdrücklich Bezug genommen. Im Unterschied zur BRD hat in Österreich
    > das Zweite Gewaltschutzgesetz außerdem den Tatbestand des § 207a StGB
    > insoweit erweitert, als nunmehr auch der „wissentliche (!) Zugriff
    > auf eine pornographische Darstellung Minderjähriger“ unter Strafe
    > gestellt wird - und umgekehrt das tatsächlich zufällige Aufrufen von
    > Websites mit solchen Inhalten nicht kriminalisiert wird. Im Sinne
    > eines möglichst umfassenden Opferschutzes, ist es unserer Meinung
    > nach ganz wesentlich der weiteren – und vor allem ganz leichten –
    > Ausbreitung der Kinderpornografie via Internet auch durch das Mittel
    > von Seitensperren zu begegnen. Das Wegbrechen jedes größeren oder
    > kleineren Segmentes dieses Marktes wird Wirkung zeigen und je kleiner
    > und geringer das Marktpotential für die Kinderpornografie gehalten
    > werden kann, umso besser - vor allem für die Opfer.
    >
    > Was aus unserer Sicht im weiteren Diskussions- und Umsetzungsprozess
    > allerdings von besonderer Bedeutung sein wird und uns vor allem von
    > den Vorschlägen in der BRD unterscheidet, ist der Umstand, dass wir
    > Grüne der Meinung sind, dass derartige Sperren zum einen ein
    > vorgelagertes rechtstaatliches Verfahren erfordern und zum anderen
    > eine parallele Grundrechtskontrolle - etwa eine/n
    > Grundrechtsbeauftragte/n oder ein entsprechendes Grundrechtsgremium -
    > unbedingt gewährleistet sein muss und zwar nicht nur hinsichtlich der
    > Sperrlisten selbst, sondern vor allem auch der allenfalls im
    > Zusammenhang mit solchen Sperren gesammelten Daten. Denn unserer
    > Ansicht nach sind derartige Maßnahmen nur mit einem begleitenden
    > Grundrechtsschutz zulässig und rechtfertigbar.
    >
    > Unter dieser Vorraussetzung, dass ein rechtsstaatliches Verfahren,
    > eine strenge Handhabung und die Grundrechtskontrolle gesichert sind,
    > stellen die vorgeschlagenen Maßnahmen einen adäquaten Eingriff in die
    > Grund- und Freiheitsrechte dar und kann die Möglichkeit willkürlicher
    > Zensur beseitigt werden.
    >
    > Unter diesem Gesichtspunkt stehen sich "Kinderpornografie" und
    > "Meinungsfreiheit" auch nicht gegenüber. Das "world wide web" als
    > Trägermedium für Inhalte muss mit denselben Garantien gesichert sein,
    > wie alle übrigen Medien und Medieninhalte auch. Aber es kann dabei
    > keinen Unterschied machen, mit welchem Medium ein tatsächlich
    > verbotener und klar abgrenzbarer Inhalt transportiert wird:
    > Kinderpornografische Inhalte sind in jeder Hinsicht und auf welchem
    > Medium auch immer zu unterbinden - ganz gleich ob im Internet, auf
    > DVD's, CD-ROM's, Bücher, Zeitungen, Zeitschriften etc. oder im Rahmen
    > von öffentlichen Veranstaltungen. Für jedermann/jederfrau ist
    > beispielsweise unbestritten klar, dass der Verleiher oder die
    > Verleiherin von Videokassetten oder DVD’s dafür zur Verantwortung
    > gezogen wird, wenn kinderpornografisches Material weitergegeben wird.
    > Für die Kinderpornografie ist außerdem noch zu betonen, dass es sich
    > dabei nicht um Gesinnung oder Meinung handelt, sondern um eines der
    > abscheulichsten Sittlichkeitsverbrechen, das unsere
    > Strafrechtsordnung kennt.
    >
    > In diesem Zusammenhang ist unserer Meinung nach eben auch die
    > Verantwortung der „KommunikationsmittlerInnen“ hervorzuheben und
    > nicht bloß die Strafverfolgung der ProduzentInnen einerseits und
    > KonsumentInnen andererseits. Denn die Vermittlung
    > kinderpornografischer Inhalte trägt ebenfalls ganz wesentlich zur
    > Aufrechterhaltung dieser in jeder Hinsicht zu verurteilenden
    > Machenschaften bei und ist daher im Sinne eines umfassenden und
    > wirksamen Opferschutzes genauso mit allen zur Verfügung stehenden
    > rechtsstaatlichen Mitteln zu unterbinden.
    >
    > Die teilweise behauptete bloß temporäre Wirksamkeit, die
    > Wirkungslosigkeit oder die Umgehungsmöglichkeiten der geforderten
    > Maßnahmen sind aus unserer Sicht kein tragfähiges Argument dagegen,
    > denn selbst wenn nur ein geringer Wirkungsgrad eintritt, bedeutet
    > dies bereits einen kleinen und ganz wichtigen Erfolg gegen die
    > Kinderpornografie. Internetsperren sind eine zusätzliche
    > Handlungsalternative, aber eben weil dieses Thema so wichtig ist,
    > wollen wir auch auf dieser Ebene Maßnahmen anregen. Wir nehmen auch
    > das häufig geäußerte Argument, dass es schärferer Aktionen gegen die
    > Serverbetreiber selbst etc. braucht, gerne zum Anlass dies künftig
    > verstärkt zu fordern, damit nicht nur den Sperren, sondern vor allem
    > auch der dauerhaften Beseitigung kinderpornografischen Materials
    > durch Serverbeschlagnahmen etc. zusätzliches Augenmerk von den
    > Sicherheitsbehörden geschenkt wird. Allerdings kann sich dies aus
    > Österreichischer Sicht lediglich auf in Österreich befindliche
    > Anlagen erstrecken, welche unserer Ansicht und unseren Informationen
    > nach eher die Minderheit darstellen.
    >
    > Die Grünen Oberösterreich stehen daher weiterhin für umfassende
    > Maßnahmen gegen Kinderpornografie und den Schutz der Opfer, aber auch
    > für die Wahrung der Meinungsfreiheit und der verfassungsgesetzlich
    > gewährleisteten Grundrechte überhaupt.
    >
    > Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen ist unsere Stellungnahme zu
    > diesem Themenbereich trotz aller gebotenen Kürze etwas umfangreicher
    > ausgefallen, nicht zuletzt, um der Komplexität und Vielschichtigkeit
    > zumindest ansatzweise gerecht zu werden. Wir bitten dafür um
    > Verständnis.

    nachdem das thema viel zu schnell von der medienbildfläche verschwunden ist und es deshalb manche vl nicht mitbekommen haben, ich es aber extrem wichtig finde:

    der oö landtag hat einen initiativantrag an die landesregierung gestellt, daß sie doch im bund auf die einführung von internetzensur drängen sollen:

    http://www1.land-oberoesterreich.gv.at/ltgbeilagen/blgtexte/20091875.htm

    insbesondere schockierend (für mich) ist die zustimmung von 3 der 5 grünen landtagsabgeordneten.

    artikel dazu:
    http://derstandard.at/?url=/?id=1241622266358
    http://futurezone.orf.at/stories/1603157/

    besonders empfehlenswert ist ein artikel der c't:
    http://www.heise.de/ct/Die-Argumen…/artikel/135867

    wohl auch lesenswert (ich habs noch ned gelesen, is ein bissl länger :)
    http://wikileaks.org/wiki/Einblicke_in_die_Kinderpornoszene


    potentiell wertvolle interessensgruppen in dem zusammenhang:
    http://www.freiheit-statt-angst.org/
    und natürlich die piratenpartei.at: https://forum.piratenpartei.at/viewtopic.php?f=49&t=4376


    es wird zeit, daß sich etwas tut... langsam gehts um die wurst.

    danke loreley

    hm und die definition eines "gefährlichen angriffs" ist noch wesentlich komplizierter...
    mit deiner interpretation, geh ich nicht konform, solange nicht genau definiert ist, was als "gefährlicher angriff" gilt. ich befürchte, daß das wirklich legal ist bei dem verdacht auf "widerstand gegen die staatsgewalt". und nachdem die polizei das ja grundsätzlich bei jeder demoverhaftung annimmt... ist das besonders ungut.

    auf den troll mag ich nicht antworten.

    am fr, 8.5. um 1400 findet eine demo vorm innenministerium wegen den vorfällen in linz statt.
    mehr infos dazu: http://antifa.servus.at/

    lesenswert in dem zusammenhang der kommentar des vizerektors der linzer kunstuni, der bei der demo verhaftet wurde.
    http://subversivmesse.net/blog/1-mai-09-…-rainer-zendron

    seine aktion war meiner meinung nach ziemlich dämlich, weil unüberlegt. natürlich mit guten absichten, aber daß sie ihn verhaftet bzw. zumindest einmal amtsbehandelt haben, ist in der situation klar.
    daß sie ihn niedergeprügelt haben, nicht.
    interessant sind aber vor allem die restlichen beobachtungen...

    edit: weiß wer unter welchem umständen die polizei jemandem fingerabdrücke, dna etc. abnehmen darf bzw. die abgabe verpflichtend ist?
    reicht da einfach der verdacht auf eine straftat seitens der polizei?

    und zwar folgende redefinitionen führen zu warnings

    \renewcommand{\bfdefault}{db} % bold would be too bold, use demibold instead
    \renewcommand{\mddefault}{l} % use TU Light, looks better than medium weight

    die sind aus dem template entnommen, ich hab aber nicht das fontpackage aus dem template sondern "das original" installiert.

    fehlermeldungen sind u.a.:
    LaTeX Font Warning: Font shape `T1/ptm/db/n' undefined
    (Font) using `T1/ptm/m/n' instead on input line 7.

    LaTeX Font Warning: Font shape `T1/ptm/l/sl' undefined
    (Font) using `T1/ptm/l/n' instead on input line 12.

    LaTeX Font Warning: Font shape `T1/pcr/l/n' undefined
    (Font) using `T1/pcr/m/n' instead on input line 7.

    LaTeX Font Warning: Font shape `T1/ptm/l/it' undefined
    (Font) using `T1/ptm/l/n' instead on input line 35.

    morgen mal die 2 packages vergleichen...

    an die miktex leute: ich habs dann hinbekommen und es liegt auch noch auf meinem laptop rum.. aber ich hab keine ahnung mehr wie. ansich dem ET howto gefolgt, mehr weiß ich nicht mehr, sorry, hab den thread dann nicht mehr verfolgt.

    interessanterweise hab ich das selbe problem jetzt unter ubuntu 8.10
    hab die files anfangs wie im offiziellen package beschrieben versucht zu installieren. hat garnicht funktioniert (obwohl ich das \pdfmapfile verwendet hab und er das sogar gefressen hat), beim generieren abgebrochen...
    hab dann alles rückgängig gemacht und wie im template howto beschrieben gemacht. jetzt macht er mir zumindest ein pdf, aber mit ähnlichen warnings wie sie santeria hat(te).

    wolfibolfi: ahso, darum gehts dir.
    einen versuch wärs wohl wert gewesen, vor allem wenn man den ausgang jetz im nachinein betrachtet. damals war ich aber auch der meinung, daß das nicht viel bringen würde. (die schnittmenge zwischen spö, grünen und braunen ist einfach zu gering um regierungsarbeit zu leisten). danke für die erklärung.

    jensi: dann solltest du ihnen vorwerfen, daß sie mit zweierle maßstäben messen und nicht, daß sie ihren demokratischen auftrag (ausnahmsweise, weils ihnen "was bringt") erfüllen O_o


    Ich find die Grünen in Sachen Umweltschutz gar nicht so übertrieben, ich wär auch potentieller Grünwähler. Sie haben mich aber bei der Regierungsbildung enttäuscht.

    is ein bissl offtopic, aber die grünen interessieren mich eh mehr :)
    ich hab ähnliche aussagen wie deine schon des öfteren gelesen und verstehe sie überhaupt nicht. mich hat der rückzug aus den verhandlungen mit der övp sehr darin bestärkt, die grünen wieder zu wählen, da es für mich ein indiz dafür ist, daß sie ihre meinung standhaft vertreten. inwiefern haben sie dich damit enttäuscht?

    http://wiki.ppoe.or.at/Nationalratswahl_2008

    wolfibolfi du hast tw sicher recht, daß die parteien ein problem damit haben festzustellen warum oder warum nicht sie gewählt wurden. allerdings bin ich mir bei deiner schlußfolgerung nicht sicher. ich bin der meinung, daß die grünen (sehr verallgemeinert) zu ihren propagierten inhalten auch wirklich stehen. also, daß sie die überwachung jeder persönlich ähnlich kritisch betrachtet, wie wir. (das gilt mMn im übrigen auch für alle anderen themen. man kann mir also eindeutig vorwerfen, daß ich den meisten grünen politikern vertraue). insofern meine ich, daß sie sich wo immer sie einfluß hätten (in einer regierung) automatisch auch dafür (bzw in dem fall eher gegen) etwas einsetzen würden, da es ihren prinzipien entspricht.

    ad überwachung: ein großteil der bevölkerung WILL mehr "sicherheit", weil sie einfach keine ahnung ham. insofern kann man das den parteien, die DIESEM WILLEN ENTSPRECHEN, nicht vorwerfen. sehr wohl bekämpfen muß man diejenigen, die die ängste schüren und überwachung dann als heilmittel propagieren. das sollte man grundsätzlich unterscheiden, auch wenn die personen sehr oft ein und die selben sind.

    jensi: das seh ich ganz anders. daß sich die meisten parteien nicht an ihr wahlprogramm halten, liegt einfach daran, daß ihre wähler zu blöd sind, sich das bis zur nächsten wahl (und darüber hinaus) zu merken :)
    wenn eine partei dann willkürklich etwas gänzlich anderes macht, sind die wähler daran zu entscheiden, ob das für sie ok ist, daß sie beschissen wurden oder nicht.
    offensichtlich ist es für die meisten ok oder sie bekommens nicht mit.

    ein kreuzerl am wahlzettel heißt für eine seriöse partei: der wähler fühlt sich durch die im wahlprogramm und durch unsere personen präsentierten meinungen/lösungsvorschläge/... am ehesten vertreten.
    das und nix anderes SOLLTE eine partei aus einem kreuzerl ableiten und im gegenzug SOLLTEN wähler auch so abstimmen (insofern sie den angaben glauben schenken) und nicht weil sie z.b. diese oder jene koalition verhindern wollen.
    ist aber graue theorie. und für unsere technischen möglichkeiten (nein keine wahlcomputer werbung. :) eigentlich auch ziemlich armselig. das ham die griechen in der form ca. auch schon hinbekommen...