Beiträge von mnemetz

    AFAIK gibt es auch eine Initiative für körperbehinderte Studierende (es gab mal im Standard einen Artikel darüber), Ebenso würde ich Dir raten, Dich an das Bundessozialamt zu wenden.

    Solltest du aus NÖ kommen und nach Wien ziehen könnte evtl. auch der Zuwandererfonds was für Dich sein, denn die Whg. sind relativ günstig. Ich habe eine Zeitlang in so einer gewohnt und die wäre mit Rollstuhl erreichbar gewesen.

    Wobei man sagen muss: Viele starten mit hehrsten Vorsätzen, das Land zum Besten zu verändern, nur je höher sie steigen umso mehr korrumpiert werden sie, so dass von ihren ursprünglichen Zielen nix mehr übrigt bleibt - Beispiele: Cap, Gusenbauer. Natürlich, bei manchen mehr, bei manchen weniger (z.B. Busek und Mock, die ich für sehr integer halte).

    Leider sind es Ausnahmen, wenn die Ziele, die man sich ursprünglich gesteckt hat, weiter verfolgt werden: Kreisky, Brandt und Palme sind für mich wenige positive Beispiele.

    (Und wer jetzt mit der Keule kommt, die meisten Staatsschulden seien unter Kreisky entstanden: http://www.rpoth.at/schulden.shtml )

    nicht dass mich wer falsch versteht: ich bin nicht gegen die demokratie und fordere irgendwelchen totalitären systeme. im gegenteil. ich finds nur erschreckend, dass in einer demokratie wohl immer der gewinnt der die falschen (in meinen augen) eigenschaften besitzt: ellbogentechnik statt miteinander, lügen und schönreden statt wahrheit, publicitygags und volksverhetzung statt ehrenvolle gesprächsbereitschaft, persönlicher profit statt christlicher nächstenliebe.


    Naja, erstens ist es ein Kampf um die Macht und der wird natürlich nicht sanft geführt. Zweitens zu "christlicher Nächstenliebe": Unser allerchristlichster Ex-Kanzler samt Khol waren ja sehr "christlich nächstenlieb".

    Ich möchte da anmerken, dass in diesem Zusammenhang eine Verlängerung der Legislaturperiode von 4 auf 5 Jahren demokratiepolitisch zweifelhaft ist, weil der Wille, der bekanntlich vom Volk ausgeht (HAHAAAAAAAAA!) auf die lange Bank geschoben wird.

    Argumentiert wird damit, dass längere Vorhaben so möglich seien, dass nach der Einarbeitungszeit mehr Zeit für Projekte wäre etc. Aha, die Einarbeitungszeit besteht immer aus Umfärbelung und da besinnt man sich doch ggf. Leute, denen man nahesteht.

    Eher wäre ich dafür, dass

    • die Dauer der Legislaturperiode herabgesetzt wird
    • zu Änderung von Verfassungsgesetzen VERPFLICHTEND eine Volksabstimmung notwendig ist
    • die Rechte des Bundespräsidenten gestärkt werden

    Aber Utopie ... die Politiker beschneiden doch nicht die eigene Macht.

    Das ist richtig, ungeachtet dessen ist sie in Indien in guter Erinnerung. Ausserdem, den Mut, blockfrei in Zeiten des Kalten Krieges trotz Drucks der Sowjetunion und der USA zu bleiben ist schon beachtenswert finde ich.

    Klar, auch Schattenseiten - nichtsdestrotrotz bewundernswert finde ich zumal sie in einem Land Premierministerin wurde, wo Frauen als "wenig wert" angesehen werden.

    Eine wirklich gleichberechtigte Partnerschaft wird erst dann möglich sein, wenn die ungerechten Einkommensunterschiede von Mann und Frau verschwinden und die Frauen dieselben Jobchancen haben wie Männer (jaja ich weiß dann sagt man das geht nicht weil sie schwanger werden und Kinder kriegen aber das Kinder kriegen muss endlich mal als Dienst an der Gesellschaft gesehen werden und nicht irgendwie ein wenig abgegolten und nachher noch "diskriminiert" weil die Joberfahrung aus dieser Zeit fehlt).

    Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/G8-Gipfel_in_Heiligendamm_2007

    Der G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 ist das im Jahr 2007 routinemäßig in Deutschland stattfindende 33. Gipfeltreffen der Regierungschefs der Gruppe der Acht. Der Gipfel findet unter deutscher Präsidentschaft statt und steht unter dem Motto „Growth and Responsibility“ („Wachstum und Verantwortung“).
    Es wird vom 6. bis 8. Juni 2007 in Heiligendamm in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden. Das Treffen stößt in Teilen der Gesellschaft auf starken Widerstand. Vor und während des Gipfels werden rund um den Austragungsort massive Proteste von Globalisierungskritikern erwartet.

    Weitere Infos:

    Ich hoffe nicht, dass dieser Gipfel so wird die der in Genua (siehe z.B. dieses Video). Leider sind die Vorzeichen nicht gut finde ich ... ich hoffe halt dass es trotzt aller Repressionen im Vorfeld nicht zu einer Eskalation kommt. :distur:

    Also ich glaube im Gegensatz zu früher werden für Parfümerie- und Drogerieartikel weit weniger Tierversuche gemacht, sicher wegen dem öffentlichen Druck, und sicher auch deshalb, weil es bessere Simulationen gibt. Ich finde für die Artikel aus o.g. Sortimenten sind Tierversuche auch entbehrlich.

    Außer Streit stehen jedoch Tierversuche für Medikamententests - die sind einfach notwendig finde ich.

    Ich persönlich weigere mich, die Sprache zu vergewaltigen nur weil einige irgendeine Diskriminierung in ihr verorten. Ich habe die Sprache wie wir alle gelernt und die Art, wie ich sie verwende, ist etwas fixes, kaum Änderbares in meinem Leben.
    Klar, es gibt Reformen, neue Wörter etc. Einiges kriege ich da mit, aber fundamentale Änderungen weise ich einfach zurück (ich boykottiere ja eigentlich auch die Rechtschreibreform).
    Wirklich mit einer "neuen Art der Sprache" kann man höchstens zukünftige Generationen beglücken, wobei ich da nicht hoffe, dass meine Kinder in der Schule dieses gendergerechte Scheisse lernen, sondern wirklich die Grundlagen. Zu ihrem Stil müssen sie dann selber finden.
    :sudern::cuss: :hewa:
    Ich habe einfach innerlich monologisiert "sim ... der sim" ... also "lieber sim". ARGH! Da ein überdrehtes männliches Ego hineinzuinterpretieren und das als de facto Zustand zu konstatieren ... :hewa:

    Also ich hatte 2 Mal Probleme mit dem AG mit der Abrechnung und beim ersten Mal war ich in der Gewerkschaft noch Mitglied. Die Gewerkschaft sagte nix, ja antwortete nicht einmal. Die AK half mir sehr wohl, meine Ansprüche durchzusetzen und es wäre fast zum Arbeitsgericht gekommen, wenn der AG nicht dann doch eingelenkt hätte.

    Zudem missfällt mir, dass die Gewerkschaft oft genug eingeknickt ist und die Geldverschwendung tut das übrige.

    Was nutzt einem eine Vertretung, die absolut gar nichts zu melden hat? Die ÖH ist doch nur mehr zur Studentenberuhigung da, weil "man ja eh eine Vertretung hat". In Wirklichkeit ist dort, wo die Entscheidungen getroffen werden, kein einziger Vertreter der Studenten dabei, sonst gäbe es nicht solche Dinge wie Studiengebühren oder diese Wahlrechtsreform. Wenn es die ÖH nicht gäbe, wäre das wesentlich offensichtlicher und die Politiker haben Angst, dass dann die Studenten Aufruhr Marke 60er des letzten Jahrhunderts anzetteln könnten.

    Ist so eine Art "divide et impera" - die Fata Morgana der Mitbestimmung reichtm damit es im Druckkochtopf nicht allzusehr kracht.