Beiträge von mtoman

    Vermutlich schon zu spät nun ;). Aber sehe das für diese Aufgabe auch als OK an.
    Prinzipiell "Der Webdeveloper Stundensatz ist etwa bei 15-20 EUR angesiedelt" zu sagen finde ich aber etwas sehr seltsam.
    Unter 50€ sollte man als selbstständiger Developer eigentlich lieber nicht arbeiten.

    Wenn man während dem Studium unter der Geringfügigkeitsgrenze bleibt, somit keine Einkommenssteuer und Pflichtversicherung zu bezahlen hat, ist 20€ schon ganz OK.
    Aber ansonsten - no way.
    20€ * 160h * 10 Monate = 32000€/Jahr.
    Minus SV und ESt bleiben ca. 19700€ übrig, das sind 1641€ netto/Monat.

    Das bekommst du als Angestellter schon bei 1900€ brutto/Monat (wegen 14 Gehältern) was dem IT-KV nach nichtmal ST1 Einstiegsstufe wäre.

    Und zusätzlich
    - ohne Kündigungsschutz
    - ohne Abfindung
    - berechnet auf 10 Monate - somit ohne Kalkulation längerer Krankenstände oder "schwacher Zeiten"
    - mit 20% Selbstbehalt für medizinische Leistungen bei der SVA
    - ohne Arbeitslosenversicherung
    - ohne eventuell Steuerberater/Rechtsbeistand
    - ohne zeitlichen Aufwand für Buchhaltung (so unspektakulär die in dem Fall auch sein mag)
    - ohne eventuelle Kammerbeiträge
    - mit eigenen Betriebsmitteln
    etc.

    Da sollte man sich lieber noch von einem Personalvermittler um 120€ verkaufen lassen und 60€ davon abbekommen.

    Hi,

    also ich bin vor ein paar Monaten wieder mit WebDev in Berührung bekommen und war doch erstaunt, wie sehr sich alles verändert hat.
    LAMP ist quasi tot ;) (wobei ich PHP nicht vermisse).

    Größtenteils geht es wohl derzeit in richtung Single-Page-Applications (SPAs) und LAMP wird langsam zu MEAN (https://en.wikipedia.org/wiki/MEAN_(software_bundle) )

    In die Richtung gibt es halt tausende Libraries und Frameworks, z.B. Angular, Ember, Backbone, Bootstrap, Meteor, React etc.
    Und damit wieder etwas zurück in richtung fat client - Server stellt oft nur die Files (oder nicht mal mehr das, wie z.B. bei Cordova Apps) und ein REST API.
    Da gibt es dann abgesehen von den NodeJS-Sachen z.B. Python/Django or Ruby on Rails (die beide auch für SPAs verwendet werden können).

    Ich sage nicht, dass die neue Welt schön ist ;), aber das sind wohl die aktuellen Trends.
    Dh. tausende Frameworks die nicht schön miteinander spielen und Versionskonflikte en masse.
    Ich habe hier eine eigentlich schlanke Cordova-Hybrid-App und der node_modules + bower components folder hat.. 16k? files wegen der dependency hell.
    Von dutzenden Libraries darf man die Versionsnummer nicht mehr anfassen weil ein upgrade alles breaked.
    Sobald man sich mal durch die Package Manager Hell gewühlt hat ;)
    -> http://clubmate.fi/opening-the-ma…anagement-hell/
    Sowieso reicht es üblicherweise 2 Wochen im Urlaub zu sein und danach ist alles deprecated, alle files sollen jetzt woanders liegen, config fields heissen jetzt anders, plugins heissen anders oder wurden mit anderen gemerged.
    Und jede Library und jedes Framework hat selbst wieder schnell mal ein Repository mit tausenden Plugins, die wieder dependencies haben.
    Dann noch einen Haufen transcompiler in den mix werfen für SASS, LESS, CoffeeScript etc. undplötzlich erscheint einem WinAPI programmieren bequem und produktiv.

    Nein, im ernst - wenn du die Zeit hast, dir die Dinge Schritt für Schritt anzusehen und dazuzubauen ist das sicher ganz spaßig und auf jeden Fall besser als ohne Ahnung von irgendwas in eine bestehende Codebase mit tausend Libs und Frameworks geworfen zu werfen.

    Hi,

    wir suchen Personen, die gerne bei der "FAAVSP - The 1st Joint Conference on Facial Analysis, Animation and Auditory-Visual Speech Processing" (11.-13. September 2015, Wien, http://faavsp2015.ftw.at/) aushelfen möchten.

    Speziell am Freitag wäre ein wenig Hilfe willkommen.

    Der Aufwand sollte sich in Grenzen halten: in der Früh bei der Registrierung dabei sein um mit uns ein paar "Geschenksackerl" füllen, Badges auslegen, Präsentationsequipment testen etc.
    Ansonsten Ansprechpartner für Fragen und Probleme der Teilnehmer sein wenn wir gerade nicht zur Verfügung stehen.

    Die restliche Zeit kann regulär dem Programm (http://faavsp2015.ftw.at/FAAVSP_Program.pdf) gefolgt werden - natürlich inklusive Snacks und Lunches :)

    Bei Interesse bitte mail an toman@ftw.at

    LG
    Markus

    Ok, zugegeben würde ich einem Quereinsteiger ohne Erfahrung auch nicht mehr als 2000€ zahlen wollen.

    Aber persönlich würde ich mir trotzdem dreist vorkommen, mich auf so eine Ausschreibung z.B. mit einer Gehaltsvorstellung von 3500+ zu bewerben (wäre ich ein webdev :)).

    Ich fange trotzdem mal eine Diskussion an: Warum genau ist eine "Allgemeine Tätigkeit" laut Kollektivvertrag? Soweit ich weiß dürfen dort nur einfache Tätigkeiten verrichtet werden, die keine speziellen Qualifikationen und keine Verantwortung erfordern:
    ...

    Ja, das würde wohl bei keinem Arbeitsgericht durchgehen.
    Und rein abgesehen vom Arbeitnehmer selbst hat z.B. auch die Sozialversicherung reges Interesse daran, entsprechend mehr Beiträge zu bekommen, was zu empfindlichen Nachzahlungen führen kann (wobei ich immer wieder schockiert bin, wieviel die SVs bei uns zu melden haben).

    Ich gehe aber jetzt mal davon aus, dass halt mal irgendwas hingeschrieben wurde, um sich alles offen zu halten und dem Gesetz genüge zu tun. Also z.B. auch Quereinsteigern eine Chance geben und entsprechend dann die Tätigkeiten reduzieren.

    Und ja, ich weiß selbst, dass in der Realität oft Controller in ST2 landen während die Researcher in ST1 sind... brauchst ja keine spezielle Qualifikation für Research usw...

    Aber wenn man als Web-Developer so weit ist, dass man "selbstständiges Abwickeln von Website-Projekten mit Kundeninteraktion" erfüllen kann, dann würde ich ehrlich gesagt gleich "from the comfort of my own home" freelancen statt mich als AT einstufen zu lassen ;).

    Prolog, how nerdy ;)

    Considering simplified imperative python:

    Code
    for generation in range(num_generations):  # assuming uniform distribution
      while random.randint(1,2) != 1:
        boys += 1
      girls += 1


    it can also be seen that the rand-loop will run once on average
    -> ( (0.5 * num_generations) * 0 + (0.25 * num_generations) * 1 + (0.125 * num_generations) * 2 + ... ) / num_generations ~= 1

    Still, the first thought might again be: "but sometimes the loop runs very, very often but it never gets less than 0:shout:"

    I like that, it's like an optical illusion without optics :D

    After some time has passed (and the posting is some pages back) we might possibly discuss the brain teaser? :)

    This type of problem is really interesting because it defies "intuition" so much.

    It is related to the Roulette illusion: "OMG it was red for the last 5 times, it now just HAS to be black".
    So the problem here could also be translated to this: If everyone played until she won, would the Casino make a loss? (not considering the Zero for now)
    And we know the answer ;).
    Always doubling the bet +1 of course works - theoretically, in reality you get caught by the next illusion: underestimating exponential growth.
    We know the story with the chess board and the rice grains...
    So the thing that actually messes with our minds is probably that the probability of the sequence of 6 reds is very low, still the draws are independent of each other.

    The teaser here is also a bit of an illusion.
    One might think that as there exist families with more than one boy, but no families with more than one girl, the boy population must be higher.
    On the other hand if you consider a population of N families where N/2 families get a daughter and N/2 families get a boy - then the ratio is 50:50 and the N/2-boy-subpopulation continues to get children.
    Now you have the same problem as before just with population N/2, after which the ratio is still 50:50.
    Suddenly the problem looks completely different.

    Thanks for posting this ;).

    No offense but EUR 2,272 is "ST1 - Einstiegsstufe".

    Considering your requirement
    "3+ years of Ruby on Rails development experience"
    and the IT-KV 2015 (http://wko.at/ubit/it-kv/online_kv_neu1.htm#15):
    "(6) Ab 1.1.2005 gilt für alle Dienstnehmer unabhängig vom Eintrittsdatum folgende Regelung: Der Dienstnehmer ist innerhalb seiner Tätigkeitsfamilie nach maximal 3 Jahren in der Einstiegsstufe in die Regelstufe und nach maximal 4 Jahren in der Regelstufe in die Erfahrungsstufe vorzureihen."
    one could find some mismatch here.

    While I guess that few "seniors" would demand less than 3k€, personally I find it a bit disconcerting that nearly every job offer classifies itself basically as a low qualification and low experience job (according to the IT-KV).

    But good luck with the startup :).

    Hätte auch eher erwartet, bei einer halbwegs konkreten Jobausschreibung zu landen statt quasi nur einem Button der mich zur Bewerbungsseite der regulären Website führt :).
    Das Video habe ich mir allerdings nicht angesehen, war in der Straßenbahn am Handy.

    Aber offensichtlich hat es als Marketing-Gag funktioniert - sonst wäre ich jetzt nicht hier, obwohl ich nicht mal Zielgruppe bin (da ich einen Job habe).

    Ihr seht euch also explizit als Sprungbrett und dementsprechend sucht ihr z.B. gar nicht nach Absolventen mit Berufserfahrung?

    Wobei ich das ehrlich gesagt als ziemlichen Rückschritt empfinde, deswegen jedes mal zu einem Terminal zu gehen. gibt Fälle wo die Leute nur deswegen extra von hier zur TU Graz fahren mussten :). Wobei man die Karte vermutlich nur updaten muss, wenn man auch LVAs besucht? Typischer fall: doktorat (extern)

    Interessanter Thread.
    Tatsächlich ist es so, dass man recht übersättigt ist von derartigen Threads hier im Forum.
    Rein vom Text her ist es praktisch unmöglich eine halbwegs informierte Entscheidung zu treffen.
    Natürlich kann man sich ständig mit Leuten treffen - das kostet viel Zeit und somit auch Geld.
    Ich habe das früher gemacht und damit wirklich viel Zeit verbraten für letztendlich nichts.
    Gerade als Informatiker kann man beispielsweise als Freelancer in der selben Zeit schnell mal etwas Geld machen und Kontakte zu bereits etablierten Firmen schließen. In beiden Fällen arbeitet man dann auch für eine fremde Idee.
    Natürlich - Anteile hat man keine. Aber bei einer Gründung wäre man vermutlich in den meisten Fällen auch gerne schon bei der Ideenfindung dabei.

    Aber ein volles Gehalt + Mitgründer sein ist natürlich unrealistisch, warum sollte man sich als Unternehmer darauf einlassen? Besonders wenn man selbst kein volles Gehalt daraus ziehen kann.

    Die andere Problematik wurde auch schon erwähnt: Der "Overhead" ist schnell zu hoch. Je nachdem was genau beispielsweise der Posten "Finanzen" beinhaltet, aber bei < 10 Mitarbeitern ist mehr als ein externer Steuerberater üblicherweise eher nicht leistbar. Ich denke, umgekehrt ist es üblicherweise realistischer - 75% die am Produkt arbeiten, 25% die alles rundherum bearbeiten.
    Aber natürlich ist das extrem abhängig vom eigentlichen Produkt. Wenn ich beispielsweise eine simple Personalvermittlungsseite habe, die ich quasi von der Stange kaufen kann und ein wenig adaptieren, dann ist der Hauptaufwand natürlich eher bei den Personalvermittlern die ständig neue Leute auftreiben, interviewen und katalogisieren müssen. Und weniger bei der Web-Entwicklung auch wenn die Seite letztendlich ein essentieller Teil des "Produkts" ist.
    Umgekehrte Beispiele gibt es natürlich genug - speziell immer wenn das Produkt hauptsächlich von der Technik abhängig ist. Natürlich ist Marketing und Sales immer gut. Aber allzuoft spielt das den finanziellen Aufwand trotzdem einfach nicht rein (ich kenne genug kleine Firmen die sich nur einen einzigen Verkäufer geleistet haben, der aber in Summe letztendlich nie sein Gehalt einspielen konnte).

    Viel Glück jedenfalls.