War jetzt auch nicht so massiv ernst gemeint, aber mir persönlich wäre bis jetzt nicht allzuviel Titel-tamdam aufgefallen, vor allem bei den jüngeren Generationen.
Grad den DI hab ich eigentlich noch nie ausgesprochen gehört.
Ja, bei den älteren Generationen ist beim Arzt vor allem der Hr. Doktor und seine Frau, die Frau Doktor sehr in ;).
Und die oben erwähnten Titeln wie Kommerzialrat & co sowie unsere "Blautblütler".
Das mit "prügeln" ist natürlich auch nur als Metapher gemeint.
War es in D nicht.. Tübingen? (kann mich jetzt täuschen) wo sich halb Deutschland für Humanmedizin mit 1.0er Abitur-Schnitt bewirbt und die Leute jahrelang warten?
Und die Medizinstudenten meistens neben dem regulären Studium in 6 Monaten noch schnell einen Dr.-Titel dazumachen - wozu, wenn man sich dort ja angeblich eh nicht für Titel interessiert (wie man öfter liest)?
Ansonsten schmückt man sich halt als Meister, CEO, Sifu, Sensei, Topmodel, Bühnenstar - wer will schon zur grauen Masse gehören?
Ich sehe so Abschlüsse als schöne Meilensteine oder Achievments. In der Zeit in der ich gearbeitet habe, hat mir das irgendwie gefehlt.. das schwimmt dann so vor sich hin und das Ziel war nur "möglichst angenehmes Arbeitsklima und möglichst viel Geld um möglichst angenehm leben zu können" (ändert sich vielleicht im richtigen Umfeld).
Wobei leider das Erreichen des Ziels meistens ziemlich unspektakulär für mich war und letztendlich auch nix "Besonderes".. kein cooler Level-Up Sound, keine neuen Skills zum freischalten, keine transzendentalen Gefühle.. man fühlt sich genauso wie vorher ;).