Beiträge von Christoph R.

    Ich wäre z.B. für eine österreichweite einheitliche Versicherung und freie Krankenhauswahl. Im Augenblick sieht es derart aus, dass man abhängig von der Versicherung unterschiedlich viel bezahlt bekommt. Frag nicht, welche Scherereien es geben kann, wenn man von einem Bundesland ins andere zieht und Leistungen braucht, ohne drei Jahre dort gelebt zu haben.

    Das würde ich gleich mal unterschreiben.

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    Außerdem wird man heute viel früher aus dem Krankenhaus entlassen als früher bzw. in Fällen, wo man vor einigen Jahren noch einige Tage, wenn nicht Wochen aufgenommen worden wäre, einfach ambulant behandelt.

    Das kann sicher durch das knappe Budget mitverursacht sein und ist es wahrscheinlich auch. Aber aus früheren Entlassungen alleine auf ein Problem zu schließen finde ich übereilt. Ich hoffe doch, dass es zumindest teilweise daran liegt, dass vieles zur Routine geworden ist oder heute weniger invasive Behandlungen vorgezogen werden.

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    Findest Du es richtig, dass Todkranke heimgeschickt werden und die Angehörigen dann selbst sehen sollen, wie sie zurechtkommen? Findest Du es richtig, dass man Angehörigen Pflegefälle heimschickt?

    Was angemessen ist, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Viele, für die man im Krankenhaus sowieso nichts mehr machen kann, ziehen es sicher auch vor zu Hause sein zu können.

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    Findest Du es richtig, dass in einigen Bundesländern auf das Vermögen der Kinder zurückgegriffen werden kann und damit Familien ruiniert werden? Ich kenne einen Fall, da hat eine Familie gerade ein Haus verloren, weil sie einen Pflegefall in der Familie hat - in einem Wiener Pflegeheim (ca. 6.000 €/Monat). Soll das ein Scherz sein? Wie kommt man dazu, dass man das bezahlt, wenn man sein Leben lang in die Krankenkasse eingezahlt hat! Weißt Du, was man als Privater an Pflegegeld bekommt? Lies einmal: http://www.help.gv.at/Content.Node/36/Seite.360516.html - maximal 1.655,80 €. Wieso bekommt ein Heim dann ca. 6.000 €? Findest Du es richtig, dass die Einschätzung einer Beeinträchtigung und des damit verbundenen Aufwandes und der daraus resultierenden Zahlungen grundsätzlich zu niedrig gemacht wird? Wo bleibt das Geld, das man sein ganzes Leben lang einbezahlt hat - eben damit man gewisse Leistungen erhält? Wenn es solche Blüten treibt, dann muss sich etwas ändern. Ein Gewinn wird das Gesundheitssystem vermutlich ohnehin nie werden. Was sind Deine Vorschläge?

    Da kann ich wieder zustimmen. Mir sind auch derartige Fälle zu Ohren gekommen. Eine Sozialversicherung sollte sämtliche Leistungen decken ohne durch hohe Selbstbehalte den privaten Ruin zu bedeuten.

    Die Finanzierung ist wie so oft das Problem. Ein Anfang wäre für mich neben der Vereinheitlichung der Verwaltung beispielsweise, dass Menschen, die durch ihre Angewohnheiten Gesundheitsschäden absichtlich in Kauf nehmen (wie schon erwähnt: Rauchen beispielsweise), höhere Beiträge bezahlen müssen. Nicht als Strafe oder Diskriminierung, sondern weil sie ja voraussichtlich auch höhere Kosten verursachen. Bei anderen Versicherungen richtet sich die Prämie ja unter Umständen auch nach dem individuellen Risiko. (Jedoch bin ich nur vor dem Schadensfall für so eine Unterscheidung, dass Kranke die Behandlungskosten selbst tragen müssen und so in den Bankrott getrieben werden, lehne ich ab.)

    Wenn du eine konkrete psychische Krankheit X nennen kannst, die sehr ungangenehme Symptome Y hat, könnte auch jeder nachvollziehen, daß es inakzeptabel ist, lange auf eine Behandlung warten zu müssen. Diesen Inhalt kann man sehr gut direkt rüberbringen. Warum auf Biegen und Brechen über was anderes reden als das, was man eigentlich sagen will?

    In dem Bericht war beispielsweise von Depressionen, von Angststörungen oder Panikattacken die Rede. Es wurden Personen gezeigt, die mangels Deckung durch die Krankenversicherung entweder gar nicht, oder mit Psychopharmaka behandelt wurden, bis nach über einem Jahr endlich ein Therapieplatz frei wurden, wo dann die eigentliche Ursache behandelt werden konnte.

    Mögliche Folgen solcher Störungen sind, soweit ich mich jetzt noch erinnere, beispielsweise Schlafstörungen, herabgesetzte Leistungsfähigkeit, Angst das Haus zu verlassen, plötzliche Schweißausbrüche, etc.. Und so trocken so eine Liste von Symptomen auch klingt, so will ich doch lieber nicht am eigenen Leib erfahren müssen was es wirklich heißt.

    Dass dadurch unter Umständen auch eine Suizidgefahr gegeben ist, macht meinen ursprünglichen Vergleich vielleicht auch gar nicht so falsch. Und selbst wenn der Worst Case nicht eintritt, stelle ich es mir nicht angenehm vor mit obigen Problemen monatelang kämpfen zu müssen, in dem Wissen dass einem die Krankenkasse leider momentan nicht helfen kann.

    Das Problem ist, dass es auch bestimmte Berufskrankheiten gibt, und die Tatsache, dass manche Leute diese Krankheiten irgendwann erleiden müssen, ist eben darauf zurückzuführen, dass sie in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind - sie werden gezwungen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, welche sie gesundheitlich belasten. Gäbe es die völlige Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen, so könnte jeder für sich entscheiden, ob er einen solch riskanten Beruf wählt. Er wäre daher eigenverantwortlich, und daher würde ich es sehr wohl als richtig erachten, dass er seine Verfehlungen aus eigener Tasche bezahlt. (Kosten-Nutzen-Rechnung: Wieviel verdiene ich, und wieviel werde ich irgendwann einmal für meine Behandlung ausgeben müssen?)

    Wie du selbst zugibst, ist es aber nicht so, dass jeder in seinem Leben vollständig frei entscheiden kann was er macht. Dein ursprünglicher Vorschlag, zwischen erblich bedingten und nicht erblich bedingten Krankheiten zu unterscheiden, ist also meines Erachtens nach ungerecht.

    Und selbst wenn jeder vollständig frei betimmen könnte was er macht, selbst dann wäre ich gegen eine Unterscheidung. Es gibt nämlich durch seine Lebensweise bedingte Krankheiten, die grob fahrlässig herbeigeführt werden, und dann gibt es andere, die prinzipiell vermeidbar sind, die aber eher durch ein Missgeschick, eine Unachtsamkeit verursacht werden.

    Manche Lebensweisen sind erwiesenermaßen grob gesundheitsschädlich. Rauchen, starker Alkoholkonsum und dergleichen beispielsweise. Da könnte ich mir auch die eine oder andere Maßnahme vorstellen, beispielsweise höhere Versicherungsbeiträge (wie man das nachprüft ist eine andere Frage).

    Was ist aber mit Fällen wie diesen: Ich kenne zum Beispiel jemanden, der von einem Insekt gestochen wurde und darauf eine Infektionskrankheit bekommen hat, die letztendlich sein Herz angegriffen hat und er ein Spenderorgan brauchte. Muss man sich jetzt in Frischhaltefolie einwickeln und darf nicht mehr ins Freie gehen? Oder was ist mit einem Arzt, der sich mit einer Nadel sticht und sich mit irgendwas infiziert? Oder mit Geschlechtskrankheiten, die man sich a) durch Fahrlässigkeit, aber auch b) durch Lügen, Betrügereien oder schlicht mangelnde Aufklärung zuziehen kann.

    Darf man jetzt im Leben gar nichts mehr machen, nur um sämtliche Gefahren auszuschließen, auch wenn sie noch so gering sind?

    Letale Äpfel gegen Birnen, an denen man möglicherweise eher nicht so schnell stirbt? Ich versteh nicht, warum man immer über hinkende Vergleiche argumentieren muß.

    Der Vergleich war bewusst zugespitzt. Meinetwegen nimm stattdessen eine nicht tödliche Krankheit, die "bloß" schmerzvoll ist. Auch dann wäre es inakzeptabel so lange auf eine Behandlung warten zu müssen.

    - Endlich die volle Anerkennung von psychischen Erkrankungen. Ich habe letztens einen Bericht darüber gesehen, dass man oft über ein Jahr(!) warten muss um einen Therapieplatz zu bekommen, wenn man es nicht aus eigener Tasche bezahlen will. Man stelle sich das mal bei körperlichen Erkrankungen vor: "In Ihrem Fall ist eine Chemotherapie notwendig, aber leider haben wir erst in 10 Monaten wieder einen Platz frei."

    Find ich eigentlich ziemlich dumm, denn der Sinn, Windows (und jede Menge anderer MS-Produkte) den Informatikern gratis zu geben, sollte doch wohl sein, dass wir das auch auf verschiedensten Plattformen ausprobieren dürfen. Und wenn ich einen älteren Rechner und ein Netbook hab, erwarte ich mir schon, dass ich auf beiden Windows 7 aufsetzen darf, um es vergleichen zu können usw usf.

    Sicher wäre es anders besser. Spätestens wenn Windows 7 mit SP1 oder die deutsche Version reingestellt wird, hat man eh mehrere Lizenzschlüssel, und dazwischen kommt ja wahrscheinlich auch noch die ZID-Version.

    Aber das Angebot ist ohnehin ziemlich großzügig. Vor allem dass man es nach dem Studium noch weiterverwenden darf ist super. Wenn man sich dagegen anschaut wie restriktiv die Matlab-Lizenz ist, darf man echt nicht meckern. :)

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    Ansonst ist es ja auch dumm, immer noch Win7-beta und RC über msdnaa beziehen zu können....

    Ich glaube das hat keine tiefere Bedeutung. In MSDN ist alles mögliche drin, sogar MS DOS 6.0 kann man noch runterladen. :shiner:

    Denke das es Dateigröße sein könnte, denn der Upload sollte ja übers Forum laufen und nichts mit Windows ansich zu tun haben.

    Das dachte ich zuerst auch, aber ich war deutlich unter dem Limit (sowohl beim Speicherplatz als auch bei den Bilddimensionen).

    Edit: Ok, zumindest das Problem mit dem Gelbstich ist gelöst. Erstmals in meinem PC-Leben war der beigelegte Monitor-Treiber doch nicht umsonst ;)

    Bei mir zeigt der Windows Photo Viewer Bilder mit einem Gelbstich an (siehe http://stud3.tuwien.ac.at/~e0525250/photo.jpg : links in Paint, rechts im Photo Viewer).

    Es sieht so aus, als ob der Hintergrund gelb wäre und das Bild mit Alphablending darübergelegt wird. Wenn man so zoomt, dass das Bild nicht den ganzen Bildschirm füllt, wird der Rand rund um das Bild nämlich auch gelb angezeigt. Im Vollbildmodus (oder jedem beliebigen anderen Programm) wird alles normal dargestellt.

    Es gibt noch ein Problem, das mir jetzt beim Posten aufgefallen ist. Ich konnte das verlinkte Bild (oder ein beliebiges anderes) nicht über die Funktion ins Forum hochladen: "This is not a valid image file.". Ich habe png, jpg und bmp ausprobiert. Darunter auch Dateien, die ich nicht mit Windows 7 gespeichert habe.

    Weiß jemand woran das liegen kann?

    Sofern du Statistik zum Studium zählst kann ich dir die Bücher von Hans-Hermann Dubben und Hans-Peter Beck-Bornholdt empfehlen: "Der Hund der Eier legt", "Der Schein der Weisen" und "Mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit". Aber keine Angst, es sind keine Hardcore-Statistikbücher, sondern es werden Fehlschlüsse aus dem Alltag aufgezeigt.

    Ich bin gerade mit "Gödel, Escher, Bach: Ein Endloses Geflochtenes Band" von Douglas R. Hofstadter fertig geworden. Ist aber eher nur was wenn du es mit der Logik ein bisschen hast.

    Schon versucht, die Treiber von der Herstellerseite zu verwenden? Alternativ bleibt dir noch der XP-Modus

    HP bietet nur 9x- und NT-Treiber an, weil der Scanner ja ab XP auch so gehen sollte. Ich denke dass da bei meiner Installation aber generell irgendwas nicht stimmt, weil eine Liste mit 3 Scannern doch unerwartet kurz ist.

    Den XP-Modus werde ich ausprobieren, danke.

    Kann ich die Version auf 2 PCs installieren? Würds gerne auf meinem Laptop und dem Standpc aufsetzen. Jeder hat einen eigenen Lizenzschlüssel, oder? Und die Aktivierung wird vermutlich wieder wie bei Vista über einen TU-Server laufen?

    Ich interpretiere die Lizenz so, dass man jedes Produkt nur einmal installieren darf:

    Zitat von EULA


    let your staff, faculty, and students use such copies, and make one additional copy on their own computer or other device, but only (a) to develop, support, conduct, or take the STEM courses, labs, or programs you offer; (b) in non-commercial STEM research on your behalf; or (c) to design, develop, test, and demonstrate software programs for the above purposes.

    Allerdings sind die 32- und die 64-Bit-Version ja als 2 Produkte mit 2 verschiedenen Schlüsseln gelistet. Daher habe ich auf meinem Desktop-Rechner die 64-Bit- und auf meinem Notebook die 32-Bit-Version installiert.

    Falls sie die deutsche Version auch noch hineinstellen, dann ziemlich sicher wieder mit einem unterschiedlichen Schlüssel. Also könnte es man nach meiner Auffassung auf 3 Rechnern installieren.

    Andere Frage: Hat jemand von euch schon einen Scanner zum Laufen gebracht? Meiner (HP PSC 500) ist unter XP und Vista out of the box gelaufen (die Treiber-CD ist unbrauchbar, das Modell stammt noch aus 9x-Zeiten). Der Drucker wurde von der Hardwareerkennung richtig installiert. Der Scanner nicht, und wenn ich versuche ihn händisch einzurichten, bekomme ich eine Modellliste mit nur einem Scanner von Lexmark und 2 von Xerox - also irgendwie sehr dürftig.

    Dürfte man die MSDN-Version überhaupt als "produktiv"-Version einsetzen? Die Lizenzen sind immerhin für forschungs- und entwicklungszwecke. [...] während die MSDNAA-Lizenzen ewig gültig bleiben.

    Das widerspricht sich doch selbst: Wie kann eine Lizenz auf Forschung und Studium (ich nehme an das hat du mit forschungs- und entwicklungszwecke gemeint, jedenfalls ist es die wahre Idee hinter MSDN-AA) beschränkt sein, gleichzeitig aber ewig gültig bleiben?

    Ich habe gerade dieses (http://www.amazon.de/Spar-Set-Nachf…49913528&sr=8-1) Angebot auf Amazon entdeckt. 400ml für knapp 10 Euro klingt verlockend, und zumindest ein Käufer hat auch eine positive Kritik geschrieben.

    Allerdings stellt sich mir die Frage: Wie füllt man die Tinte ein? Wie ich auf den Bildern sehe, ist so eine Art Spritze dabei. Aber Tintenpatronen haben doch keine Öffnung :confused:. Jedenfalls meine nicht, die nach Amazon-Angaben unterstützt wird (HP 23 für PSC 500).

    Kennt sich jemand damit aus? Und falls es tatsächlich funktioniert: Ist so ein Nachfülltank brauchbar? Irgendwie kommt es mir zu günstig vor.

    Du musst nur aufpassen dass sie nicht zwischendurch den Studienplan umstellen. Als Nicht-Inskribierter hast du dann nämlich vermutlich kein Recht, das Studium nach dem alten Plan abzuschließen.