Ich halte es einfach für eine riesen Sauerei so eine Ausschreibung zu veröffentlichen. Bei jeder Kleinigkeit schreien die Feministen Feuer, egal ob es jetzt um ein angehängtes -innen, irgendeine Quote oder einen Medizin-Aufnahmetest geht, der angeblich Frauen benachteiligt.
Aber wenn ein Geschlecht diskriminiert wird dass es eindeutiger nicht sein könnte (eben weiblich sein als Aufnahmekriterium), dann ist es ok, immerhin wird ja in diesem Fall das "gute Geschlecht" bevorzugt.
Unsere Gesellschaft ist offensichtlich nicht zu echter Gleichbehandlung befähigt. Stattdessen wird abwechseln das eine oder das andere oberflächliche Merkmal eines Menschen herangezogen um ihn/sie zu bevorzugen oder zu benachteiligen.
Egal ob es um die Hautfarbe, das Geschlecht, Krankheiten oder Behinderungen oder den Glauben geht, ich erkenne folgendes Muster: Es wird lange Zeit unbegründet eine Gesellschaftsgruppe unterdrückt. Irgendwann schlägt es ins Gegenteil um und keiner traut sich mehr irgendwas gegen einen Angehörigen eben dieser Gruppe zu sagen, sonst könnte man noch glauben, man hat nur was gegen ihn/sie, weil er/sie dieser Gruppe angehört. Das führt zur Benachteiligung der Komplementärmenge der ursprünglichen. Und was am schlimmsten ist, anscheinend ist es ein iterativer Prozess der nie terminieren wird.
Das fängt schon bei Kleinigkeiten an, wie der völlig harmlosen "Ladies Night" in Clubs. Ich wäre ja gespannt was wäre, wenn ich ein Lokal aufmachen würde das Donnerstags eine "White-Skinned-Night" und Freitags eine "Catholic Night" hat.
Die Behauptung von [fl]Quel`Tos: "Aktuelles Rollenbild: Männer gut in Technik, Frauen nicht.". Halte ich mittlerweile einfach für falsch. Die Frauenquote ist imo noch nicht so hoch weil sie früher tatsächlich schief angeschaut wurden, wenn sie sich für ein technisches Studium entschieden haben. Heute kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich eine Maturantin nicht auf die TU traut, nur weil es "unüblich" ist - das ist es nämlich nicht mehr. Ich hätte auch Veterinärmedizin studiert obwohl dort die meisten Studierenden weiblich sind ... ich habs nicht getan weil es mich ganz einfach nicht interessiert hat.
Also ums kurz zu sagen, dass Frauen in der Technik nichts können, das glauben inzwischen nur noch sehr eingeschränkt denkfähige Menschen. Und wegen ein paar Irren müssen wir diskriminierende Kurse, Förderprogramme und weiß Gott was sonst noch alles einrichten, damit die ganze Debatte wieder von vorne anfängt?