Beiträge von Litti

    Und wenn alle verboten werden kommt man, wie vorher schon erwähnt, auch auf illegalem Wege irgendwie dran.

    Würde ich so nicht sagen. Ein Waffenverbot ist etwas ganz anderes als etwa die Prohibition in Amerika oder an was du da denkst... Eine Gesellschaft die Waffen verbietet wird den Besitz mit entsprechend hohen Strafen ahnden und die Einhaltung des Gesetzes wird entsprechend stark kontrolliert werden. Das bedeutet auch dass sich der Waffenhandel nur für ganz wenige Leute lohnen wird (etwa mafiaähnliche Strukturen). Es ist vermutlich recht schwierig mit solchen Leuten in Kontakt zu treten wenn man sich vorher noch nicht "in diesem Bereich" bewegt hat und nun ein Massaker plant. Die Nachfrage nach Waffen würde einfach eine ganz andere sein als etwa auf dem Drogenmarkt.

    Naja, aber alles ohnehin sehr hypothetisch.

    Allerdings packt ein Waffenverbot das Problem ja nun auch nicht an der Wurzel würde ich behaupten. Zu sagen, die Waffe im Haus hätte den Entschluss zum Töten herbeigerufen steht auf dem selben Level wie die Behauptung, eine Computerspiel hätte dazu geführt. Insofern finde ich das oben gepostet Bild auch irgendwie ziemlich dämlich...sich selbst als diskriminiert hinzustellen, dann aber auf eine ganau so unschuldige andere Seite zu zeigen zeugt nicht gerade von Weitsicht. Im Übrigen könnte das Bild auch unterstellen, der Autor würde töten wenn er nur eine Waffe hätte. Also der Sache dient die Aktion jedenfalls nicht wenn alle Bilder auf flickr so aussehen....

    Das eigentlich Problem für mich bei dieser (immer und immer wiederkehrenden) Debatte ist einfach die inhärente Unehrlichkeit. Ich halte keinen Politiker für so blöd (na gut, vlt HC) dass er ernsthaft glaubt, man könne mit einfachen Verboten solchen Dingen Herr werden. Im Grunde handelt es sich dabei wieder mal nur um dümmsten Populismus bei dem auf Teufel-komm-raus eine einfache Antwort auf eine schlicht nicht zu beantwortende Frage gefunden werden muss. Und ganz nebenbei kann man mal wieder versuchen die eigenen Vorstellungen von Moral und Ethik per Gesetz durchzusetzen (was nahezu immer scheitert).

    Hey danke, das war schon mal ein super Tipp. Ich glaub aber fast, dass ich in dem Fall eher noch eine Kategorie tiefer tendiere würde: http://www.notebooks.at/product_info.p…rio-C760EM.html

    Hat zwar nen schwächeren Prozessor, weniger Arbeitsspeicher und kleinere Festplatte, aber für die vorgesehenen Anwendungen reichts allemal. Und kein OS spart natürlich auch wieder bissl Geld. Zudem gibts von dem Shop eine Niederlassung direkt in Wien...ja, gefällt mir sehr gut.

    Bin aber weiterhin für Vorschläge offen :wave:

    Hi,

    ich suche ein günstiges Notebook für meine Schwiegereltern. Mir fällt es etwas schwer, mich in dem betreffenden Sortiment zurechtzufinden, weil ich mich mit meinen Hardware-Bedürfnissen üblicherweise in anderen Spähren bewege...drum wäre ich über Tipps und Vorschläge sehr dankbar!

    Hier mal so die groben must-haves:

    - ein Notebook muss es scho sein (meine Schwiegereltern sind recht oft im Urlaub und wollen es dann gleich zusammen mit der [noch nicht vorhandenen] Digitalkamera verwenden)
    - Anwendungsgebiete: youtube (Videos von Enkelkindern), email, Fotos anschauen und verwalten, Skype inkl. Videoübertragung
    - cr. 15'' wären denk ich am besten, nicht zu klein auch im Alter und für Fotos betrachten eine passende Größe
    - Umtausch bzw. Reparatur soll leicht möglich, Garantie möglichst lang sein
    - günstig soll es sein, um 500 €. Die beiden haben bisher noch gar nix mit Computern zu tun gehabt und sich das nun eben in den Kopf gesetzt...kann auch sein dass es nach 3 Tagen nur mehr in der Ecke steht.

    Das beste was ich bisher gefunden hab ist noch das hofer-Notebook von heut. Leider fehlt da offenbar eine integrierte Web-Cam...die natürlich nicht viel kostet im Nachrüsten. Jedenfalls wär es wohl kein Fehler bei nem "Großen" einzukaufen.

    Inzwischen wird ja auch nur mehr Vista angeboten: Benutze das leider nicht, aber nachdem was ich gehört hab sind 1024 MB Arbeitsspeicher da schon viel zu wenig, oder?

    Ich würde in jedem Fall auch die Java-Api-docs lokal verfügbar machen. Wenn die Schüler vorher schon Python mit dem Batteries Included-Konzept programmiert haben, werden die eh wissen wollen wo sie die Informationen jetzt für Java herkriegen. Richtiges Api-lesen ist denk ich eines der wichtigsten Sachen und sollte man daher schon relativ bald zu Anfang beibringen. Ansonsten müssen sie sichs immer online abrufen.

    Also ich find grad Python mit der eher seltsamen Tatsache, dass Einrückungen Teil der Syntax sind, eher seltsam. Da wird man sich als Anfänger schon ein paar Mal wundern.

    Ich find das mit den Einrückungen super. Hab in OOP soviel schlimmen Code zu Gesicht bekommen, wo die Leute genau diesen Zwang gebraucht hätten...passt auch zu Pythons Grundsatz "explizit statt implizit": Im Grunde sollte man in jeder Sprache einheitlich einrücken, in Python muss man halt. Und wenn man durch seine/n IDE/Editor die Tabulatoren durch Leerzeichen ersetzten lässt kann auch nix schlimmes passieren.

    Zu IDEs: Sollten Anfänger zu Beginn auf keinen Fall benutzen, denk ich. Es ist schon sehr viel Arbeit, seine erste Programmiersprache zu lernen, und oft nicht immer Spaß. Dazu kommt dann noch diese als Monster empfundene Software im Vordergrund mit 1000 Funktionen deren Sinn man nicht versteht und die einen in diesem Moment wohl nur einschüchtern. Außerdem sollte man anfangs einfach mal die Arbeit, die einem eine IDE abnimmt, selbst durchführen - allein um sich darüber auch mal Gedanken zu machen und die Konzepte wirklich zu verstehen.

    Aber ich glaub unser Threadstarter hört eh nicht mehr zu - sonst würds mich mal interessieren was er inzwischen so denkt...

    Kann dir von diesem Lazarus auch nur abraten. Wie schon in einem der obigen Links geschrieben, würde ich dir auch zu Python als erster Programmiersprache raten - jedenfalls wenn du unbedingt erstmal dieses Spiel proggen möchtest. Ansonsten sind imperative Sprachen vlt gar nicht das beste Wahl, um Programmieren auf die bestmöglichste Art zu erlernen.

    Jedenfalls: Ein kostenloses eBook zu Python gibts hier und hier das wohl bekannteste Tutorial.
    Zu Java gibts hier und hier eBooks. Neben C und C++ gehört Java zu den Sprachen, die in der Praxis am häufigsten eingesetzt werden. Sie verfügt über mehr Sprachelemente als Python, erlaubt nur rein objektorientierte Programmierung und erfordert auch mehr Schreibaufwand - hat aber auch zahlreiche Vorteile. In jedem Fall ist sie gegenüber C++ leichter zu erlernen (imho).

    Vielleicht kennt auch jemand von euch das Buch "Das Ende der Privatsphäre" von Peter Schaar. Hab das erst kürzlich gelesen, da wird zwar nur auf Deutschland eingegangen, aber das ist ja doch ein wenig ähnlich wie hier. Und dort ist es auffällig, dass zwar immer wieder große, die Privatsphäre verletzende Gesetze erlassen werden, jedoch häufig nach ein paar Monaten von einem oberen Gericht als verfassungswidrig etc. erklärt und wieder abgeschafft werden....

    Es stimmt dass das deutsche BVerfG in der Beziehung zum Glück noch sehr restriktiv ist, allerdings werden die 8 Richter auch nur von der Politik benannt. Und im Grunde besteht ein großer Teil der Problematik ja eben darin, dass man eben nie weiß wer in 20 Jahren an der Macht ist und die ganze Infrastruktur zu BigBrother-Szenarien schon vorhanden. Das kann also niemals ein Schutz sein. Fakt ist, es werden Gesetzte erlassen, bei denen man schon von vornherein weiß, dass sie verfassungswidrig sind und gegen das Grundgesetz verstoßen. (Frei nach George Bush: Gesetze brechen "zum Wohle des Volkes", und die Leute die es aufdecken an den Pranger stellen.)

    Wie sieht es denn eigentlich umgekehrt aus? Da ich morgen nach Deutschland fliege, habe ich Angst, dass man mich zerfleischt, wö i gean Semmerln und Erdäpferln iss. Ist diese Angst denn berechtigt?

    Pass halt auf dass du dich im Hotel nicht über den Lurch unter deinem Bett beschwerst, denn sonst holen die womöglich einen Veterinärmediziner. Verlang niemals nach einem Sessel wenn du einen "Stuhl" möchtest, auch das kann viel Aufwand verursachen. Und bei der Würstlbude nebenan auch besser keine "Eitrige" bestellen. Aber viel und oft "das geht sich nicht aus" und "passt" benutzen, soll sich da endlich mal verbreiten.

    Hm, das mit dem Flughafen war eigentlich auch nicht ernst gemeint. Ich mein ja nur dass Feinstaub vlt nicht das erste Kriterium sein sollte, wenn man so einen Umzug plant. Und wenn du eh schon bereit bist, für einen Job ins Ausland zu ziehen, dann gehst du vlt selbst nicht davon aus dass du in der jeweiligen Stadt länger als 3-5 Jahre bleibst. Und für den Zeitraum spielts dann wohl erst recht keine Rolle. Außerdem, im Falle des Falles: Kinder groß ziehen sollte man in der Stadt eh nicht, sonst werden das doch alles nur so Allergiker wie ich und hassen einen :shinner: Dass es in der Stadt nicht so gesund ist wie auf dem Land weiß eh jeder.
    Wichtiger wär doch zB, dass in der neuen Stadt nicht (um einmal eine typisch deutsche Redewendung heranzuziehen) am Wochenende um 10 Uhr abends die Bürgersteige hochgeklappt werden :cool:

    Smog? Feinstaub?! Kriminalität??!! Ich schätz dich jetzt mal grob auf über 80...:D

    Also ich kann dir nur sagen, man kommt hier sogar als Norddeutscher ganz gut durchs Leben. Du brauchst zwar nicht zu erwarten, mit deiner Sprache als Österreicher durchzugehen, aber jeder versteht dich und wenn die Gegenseite erstmal gecheckt hast dass du Deutscher bist wird meist auch die Sprache etwas für dich umgestellt...was leider auch nach fast 3 Jahren manchmal noch bei mir nötig ist. Das österreichische Vokabular zu lernen (geschweige den korrekt zu betonen) fällt leider entsprechend schwer, da du nicht wie im fremdsprachigen Ausland dazu gezwungen bist. Und ich vermute nichts wirkt lächerlicher als ein Deutscher der versucht Mundart zu sprechen...
    An irgendwelche konkreten Diskriminierungen gegen mich als Piefke kann ich mich grad nicht erinnern. Und das obwohl ich zu einem Zeitpunkt hierher kam als die Stimmung grad wirklich (nachvollziehbar) etwas gegen deutsche Studenten ging. Und wenn sich dann mal auf nem Festl wer von dir abwendet, weilst Deutscher bist...who cares, bei der Person hast sicher nichts verpasst und Idioten gibts überall.
    Zur Kriminalität: Wohn im 10ten Bezirk, der mag in der Beziehung etwas belasteter sein. Als Mann ist mir aber selbst noch nie was passiert, bin nicht mal von der Seite blöd angesudert worden oder sonst was. Meine Freudin mag nachts nicht unbedingt allein auf die Straße, aber das mag auch ein bissl Paranoia sein. Von Einbrüchen hört man öfter, aber das sind dann nicht gleich Raubmorde und mit einer Haushaltsversicherung auch nicht so tragisch.
    Aber was den Feinstaub abgeht muss ich dir von Wien abraten, der hat mich als ich damals hier aus dem Flugzeug stieg echt umgehauen. Graz hät ich vermutlich gar nicht überlebt :)