Mag eventuell an meiner mangelnden Erfahrung liegen, aber ich betrachte Ferialjobs und Praktika eigentlich als für beide Seiten ausgezeichnete und risikolose Möglichkeit, Zusammenarbeit auf möglichen Erfolg zu testen. Aber eben beidseitig, und nicht auf "Mach erst mal für ein (Verzeihung) Scheißgehalt, und dann schau ma, obs gut war".
Naja, das Problem bei Ferialjobs und Praktika ist immer die zeitliche Begrenzung.
Wenn du beim Billa in den Ferien Regale einräumst, wird dir vielleicht eine Stunde erklärt was du machen musst, und kannst dann die restlichen 2 Monate zu 100% mitarbeiten.
Wenn du aber einen Anspruchsvollen Job willst, in dem du auch zeigen kannst was du drauf hast, gibt es zu beginn immer eine gewisse Einarbeitungszeit. Je komplexer das Problem desto länger die Einarbeitungszeit.
Bei einem 2 Monate Praktikum kann dann schon mal schnell das erste Monate dafür drauf gehen, in welchem du dann nur wenig bis nicht produktiv bist.
Dass Firmen dafür nicht das gleiche Gehalt Zahlen, wie für jemanden der langfristig angestellt wird, sollte auch klar sein.
Freelancer - meinst du damit als freier Mitarbeiter oder wie das heißt? Klar steigst du optisch besser aus, bist ja auch nicht Sozial-, Arbeitslosen- und pensionsversichert.
Als freier Dienstnehmer bis Sozial-, Pensions-, Unfall-, und seit 2008 auch Arbeitslosen-Versichert.
Du bekommst aber kein 13. und 14. Gehalt, fällst nicht unter den KV und bekommst auch nur Geld wann du wirklich was arbeitest. Wenn du krank wirst, wenn du in Urlaub gehen willst, ..., bekommst du auch kein Geld vom Arbeitgeber.