Beiträge von hal

    Hmm. Die vom C-Standard verlangten Zeichen sind eine kleine Teilmenge von ASCII, strenggenommen "darf" nur jener Zeichensatz verwendet werden. Solang der Compiler aber nichts dagegen hat, spricht nichts dagegen, ganz ASCII, ganz ISO 8859-1, ganz Unicode oder weiß der Teufel was zu verwenden.

    Probleme bekommst du erst, wenn du dann Compiler wechseln willst (zB visual studio auf gcc)...

    Zitat

    Stimmt schon, irgendein Uraltcompiler für ein Uraltmainframe wird den String "반기문" vielleicht nicht korrekt behandeln. Aber ein Uraltcompiler für ein Uraltmainframe muß noch nichtmal das Zeichen { kennen.

    Naja, ohne { funktioniert C nicht wirklich.

    Zitat

    (Und auch wenn man wirklich keine seltsamen Zeichen in seinem Source will, gibts ein paar etwas bessere Methoden als die aus dem ersten Post.)

    Ja, die einzig korrekte Methode ist, im Source nur keys abzuspeichern, und die Strings aus einem Textfile (oder einer Datenbank) zu holen, das dann auch in Unicode abgelegt werden kann.

    Das Problem bei den Umlauten ist, dass meine Entwicklungsumgebung für die Umlaute einen anderen ASCII-Code einsetzt

    ASCII enthält die Umlaute gar nicht, insofern kann das nicht stimmen.
    Generell darf in C-Sources nur ASCII verwendet werden, also darfst du da sowieso keine Umlaute drinnen haben. Manche Compiler akzeptieren es aber trotzdem aus irgendeinem Grund.

    Und dann im Falle von Selbstständigkeit sogar richtig viel, nämlich ... dadaaa ... [FONT=Verdana]537,- Euro PRO MONAT!

    Bledsinn, ich bin genau in der Situation jetzt. Es sind €644,13 pro Quartal momentan. Ist trotzdem nicht grade wenig.

    Zitat

    Also im Falle von rein selbstständigem Einkommen unbedingt UNTER der Geringfügigkeitsgrenze bleiben oder erst wieder so richtig fett darüber verdienen...

    Richtig.

    Wenn nichts ausgemacht wurde, dürfen die Programmierer immer noch alles tun mit der Software. Als Auftraggeber würd ich sagen hast du aber Nutzungsrechte, weil das dann Teil eines mündlichen Vertrags war vermutlich (allerdings sind mündliche Verträge vor Gericht immer sehr problematisch).

    Die geläufige Praxis bezieht sich ja nur darauf, was normalerweise in so Verträgen drin steht.

    Wie immer, IANAL.

    Grundsätzlich gibts in Österreich kein "Kopierrecht" (Copyright), sondern ein "Urheberrecht" (Owner's right?). Das bedeutet, dass du automatisch für alles, das du selber erzeugst, gewisse Rechte hast, die du auch nicht verlieren kannst (mit einer Ausnahme). Du kannst nur anderen Leuten vertraglich bestimmte Nutzungsrechte einräumen.

    Die Ausnahme ist bei Werken, die gemeinsam gemacht werden. Bei denen haben normalerweise alle das gleiche Urheberrecht, allerdings kann eine Person verzichten, dann geht es auf die anderen Urheber über.

    Zumindest ist das meine Laieninterpretation vom Gesetzbuch, kannst es ja nachlesen im RIS.

    Normalerweise ist die Faustregel, dass alles, was du für jemanden bezahlt machst, danach ihm gehört, außer es ist etwas anderes vereinbart.
    Grundsätzlich ist also beides möglich, das hängt davon ab wie ihr euch das (VORHER!) ausmacht.

    Es variiert von Publikation zu Publikation, aber oft sind hier die nicht-Englischsprachigen gründlicher als die Amis und selbst als die Briten. Es ist ja eine Regel, die noch gelten sollte. Ich hab sie aber nicht nur in Amerikanischen Publikationen schon gesehen, ich hab sie sogar im Titel von Publikationen gesehen.

    Mag sein, hab wie gesagt nie so genau drauf geachtet.

    Die Amis können ja auch absolut nicht zwischen "it's" und "its" unterscheiden, die meisten haben schon mit "he's" und "his" Probleme. "there's" vs. "theirs" schaffen zum Glück noch ein paar.

    Sie sind Schriftsprache. Die formale, wissenschafliche Sprache hinkt immer nach, aber wie gesagt .. beispiel Englisch. Umgangssprache von vor 50 Jahren (is not --> isn't, it is --> isn't, whom --> who) ist heute in wissenschaftlichen Text ganz gange.

    Äh nein. Kontraktionen wie "isn't" sind in wissenschaftlichen Texten streng verboten, auch heutzutage.

    ich finde es interessant, dass sich gerade unter informatikerInnen so viele über das binnen-i aufregen, wo wir doch eine bevölkerungsgruppe sind, welche die deutsche sprache stark mit englischen wörtern und deren absurden eingedeutschten abwandlungen ("upgedated") anreichert.

    Abgesehen von der Geschichte mit der Lesbarkeit, du musst unterscheiden zwischen Umgangssprache und Schriftsprache. In der Umgangssprache verwende ich auch oft erst kürzlich eingedeutschte Wörter wie "downgeloadet" oder "upgegradet", aber in der Schriftsprache mach ich zumindest das niemals, da verwende ich "heruntergeladen" und "eine neue Version eingespielt" (oder "eingepflegt", wies jetzt so modern wird). Wie ich beim Windows Update das "downgeloadet" gesehen hab, hat mir das richtig weh getan. Ist auch bisher das einzige mit bekannte schriftliche Vorkommen davon.

    Beim Binnen-I ist es umgekehrt, niemand verwendet es in der Umgangssprache, aber manche bestehen dort, wo man eigentlich Hochdeutsch verwenden sollte, darauf. Das macht keinen Sinn.