Beiträge von Lynx

    Wolfibolfi, der Guru spricht über keine Person im speziellen. Er stellt nur ganz allgemein fest, dass mindestens eine Person auf der Insel blaue Augen hat. Und er tut das auch nur ein einziges Mal.

    Christoph, man kann beide Interpretationen verwenden, ersetze einfach in der Lösung alle "am Tag nummer X" durch "am X-ten Tag nach der Ansprache des Gurus", dann kommts schon hin.

    Mr.Radar, die Antwort auf deine Frage verrät schon viel von der Lösung, deshalb gespoilert:

    Spoiler anzeigen

    Hier mein Erklärungsansatz dazu, wie schon von Plantschkuh erwähnt kommt
    man mit einem Modallogik-Ansatz ganz gut durch.

    Ja, jeder auf der Insel wusste auch vorher schon, dass es mindestens eine Person mit blauen Augen auf der Insel gibt.
    Und es wusste auch jeder, dass jeder weiß, dass es mindestens eine Person mit blauen Augen gibt.
    Und es wusste auch jeder, dass jeder wusste, dass das jeder weiß.
    ...und das geht ein Weilchen so weiter...
    ABER es die blauäugigen wissen NICHT, dass jeder weiß, dass jeder weiß
    ...
    <99fach geschachtelt>
    ...
    dass jeder weiß, dass es mindestens eine blauäugige Person auf der Insel gibt.

    Im Fall mit 3 blauäugigen lässt sichs noch anschaulich darstellen: seien A, B und C die drei blauäugigen.
    A sieht zwei Blauäugige, und weiß daher, dass es mindestens einen Blauäugigen gibt.
    Er weiß auch, dass B und C sich gegenseitig sehen, und weiß daher auch, dass sowohl B als auch C wissen,
    dass es mindestens einen Blauäugigen gibt, weil sie ja jeweils mindestens einen Blauäugigen sehen
    - nämlich den jeweils anderen.
    Er weiß aber nicht, dass B in wirklichkeit zwei Blauäugige sieht, nämlich C und A, und daher auch weiß,
    dass C schon weiß, dass es mindestens einen blauäugigen gibt.
    Alles klar?

    (im übrigen kann ich - wie auch Plantschkuh es schon getan hat - allen Interessierten nur empfehlen,
    sich die lva "Nichtklassische Logiken" von Chris Fermüller mal anzuhören)


    Oh, und noch eine Anmerkung, wenn ich ganz pedantisch bin, stimmen weder die geposteten Lösungen noch die auf xkcd ganz... ein kleines Detail fehlt:

    Spoiler anzeigen

    Alle Braunäugigen verlassen die Insel am 101. Tag.
    Jaja, ich weiß, das ist schon sehr kleinlich, aber hey, es war gefragt, wer wann die Insel verlässt,
    nicht nur, wann die blauäugigen die Insel verlassen, oder?

    In der Tat ein interessanter Artikel. Vor allem das Licht, dass er auf die Hintermänner wirft, finde ich sehr beunruhigend. Und dem Autor sind sogar noch zwei weitere "Schmankerln" in den terms of use aufgefallen, die mir selbst beim Durchlesen entgangen sind...

    Also ich weiß nicht genau, welche Vorteile du siehst, die die Nachteile überwiegen sollen, ich kann sie jedenfalls nicht nachvollziehen. Was genau kannst du mit facebook, was ohne nicht ginge? (die Frage ist ganz ehrlich gemeint. Ich hab drüber nachgedacht, und nichts gefunden, was ich ohne social communities wirklich vermissen würde)
    Die Nachteile dagegen sind wesentlich offensichtlicher...

    am besten in der Hilfe nachschauen, dort stehts genau beschrieben ;)

    > ?pnorm

    kurz gesagt: der erste Parameter ist bei den p<verteilung>-Funktionen immer der Wert, an welcher Stelle du die Verteilungsfunktion berechnen willst, und danach die Parameter der Verteilung. Im Fall von pnorm sind das Mittelwert (mean) und Standardabweichung (sd).

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig verstanden habe, was genau du brauchst...
    Wahrscheinlichkeitsfunktionen von allen halbwegs üblichen Verteilungen sind als p<name der verteilung> zu finden, also z.B. pnorm(...) für die Normalverteilung, pt(...) für die t-Verteilung und so weiter.
    Die empirische Verteilungsfunktion von einem Datensatz erhältst du mit ecdf(...) (empirical cumulative distribution function)
    oder meinst du etwas anderes?

    Naja, laut dem oben von mir zitierten Artikel gibt es durchaus Bemühungen, die rechtliche Lage des Vereinigten Königreichs zu berücksichtigen. Hat also wahrscheinlich weniger mit der Sprache zu tun, als mit irgendeiner Form "offizieller" Präsenz. Wie gesagt, in kenne mich mit Internetrecht nicht wirklich aus, aber das ist, was ich aus dem Artikel herauslese. Irgendwie relevant scheinen dir örtlichen Gegebenheiten jedenfalls schon zu sein.

    Aber das nur als Erklärung meiner obigen Aussage. Im Grunde ist es mir herzlich egal wie die rechtliche Situation jetzt genau aussieht: wenn ich nicht will, dass meine Daten ewig gespeichert und auf Arten gebraucht werden, die ich nicht gutheiße, dann gebe ich sie solchen Leuten sicher nicht und rate auch anderen zur Vorsicht - ganz egal, ob diese Geschäftspraktiken jetzt legal, teilweise legal oder illegal sind.

    Insbesondere Leuten, die svz ob der neuen AGB verlassen haben, ist oft nicht klar, dass facebook praktisch all das (und noch viel schlimmeres) längst umgesetzt hat, was bei svz so viel Gegenwind erzeugt hatte und deswegen teils sogar zurückgenommen wurde.

    Zitat

    und alle obergscheiten ahnungslosen sollen nicht ständig dinge behaupten von denen sie nichts wissen! wenn man sich jetzt einloggt kommt man zu den agbs - wenn man diese noch nicht akzeptiert hat. - dies nachzuholen ist die einzige option die man von da aus hat - alles klar? kein löschen, kein einstellungen ändern!


    Du kommst ohne dich einzuloggen auf die agb, wo die E-Mail-Adresse steht, an die man eine Abmeldung richten kann: abmeldung@... Nur die von dir eingegebenen Daten kannst du nicht mehr manuell einzeln löschen, d.h. insbesondere Foren- und Pinnwandeinträge, bleiben auf jeden Fall bestehen.

    ist denn sowas legal?
    sowohl das deutsche[1] als auch das österreichische[2] datenschutzgesetz sehen ein recht auf löschung vor, wenn die daten nicht mehr zur ebringung eines dienstes benötigt werden.


    [1]: http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__20.html
    [2]: http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_dsg01.htm#%A7_28.

    Umso schlimmer. Und auf jeden Fall hochinteressant. Wie naiv von mir, davon auszugehen, nur weil sie offen in den AGB schreiben, dass sie die Daten nicht löschen, sei es auch rechtlich möglich. Naja, zumindest offiziell werden die personenbezogenen Daten im svz jetzt ja gelöscht. Was aber vielleicht andere in diesem Zusammenhang interessieren könnte:

    Zitat von heise

    Der britische Datenschutzbeauftragte hat das soziale Netzwerk Facebook offiziell ins Visier genommen. Grund ist die Beschwerde eines ehemaligen Nutzers des sozialen Netzwerks, wonach die US-Betreiber persönliche Daten auch nach Deaktivierung einer Mitgliedschaft speichern. [...] Bei Facebook heißt es derweil, dass man die Einwände der britischen Datenschutzbehörde ernst nehme. Man arbeite an einer Lösung, die mit der Gesetzgebung des Vereinten Königsreich vereinbar sei. Man gehe aber davon aus, dass dies schon jetzt der Fall sei. Daten von deaktivierten Profilen würden auf jeden Fall nicht aktiv genutzt.

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/102092

    Hier wird ja offen zugegeben, dass man die Daten weiter speichert. Offenbar aber ist diese Praxis also nach deutschem und österreichischem Recht nicht legal. Bin zwar kein Rechtsexperte, kann mir aber vorstellen, dass das spätestens mit facebooks geplantem Deutschlandstart ein Problem werden könnte... Na dann warte ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.

    Gut zu lesen, dass es andere gibt, die das genauso sehen wie ich, MaxAuthority.

    Bedenkt übrigens auch, die aktuellen AGB auch nicht in Stein gemeißelt sind. Die letzte Änderung war im März 2007, hat also nicht mal ein Jahr gehalten - ich würde nicht mein letztes Hemd verwetten, dass die aktuellen viel länger halten, vor allem, wenn man die erste AGB-Version als Indikator für die Zukunftsplände der Betreiber hernimmt. Und nachdem die größten Kritiker jetzt weg sind, wird der Gegenwind beim nächsten Mal möglicherweise geringer ausfallen... (Immerhin: im Gegensatz zu facebook wird man per E-Mail 2 Wochen vor Inkrafttreten neuer Geschäftsbedingungen gewarnt, sodass man rechtzeitig austreten kann, zum Beispiel wenn sie die keine-Datenlöschungs-Klausel nochmal umsetzen wollen).

    Stephe, was ein bekannter wiener Wissenschaftstheoretiker dazu sagen würde, kann man zum Beispiel hier nachlesen. Wobei ich die Lektüre durchaus allen Beteiligten dieser Diskussion raten würde.

    Was verschiedene Wissenschaftstheoretiker so sagen, weiß man natürlich nur, wenn man sie auch gelesen hat, ansonsten ist ein Verweis auf ihr Wirken eher wenig aussagekräftig. Obiger Link soll jedenfalls mal einen Anstoß in die Richtung geben.

    Ich glaube, unlängst in den deutschen Nachrichten gehört zu haben, dass die die Rundfunkgebühr erhöht haben (um 1-2€ oder so), und im Zuge dessen habe ich vage in Erinnerung, dass sie trotzdem immer noch niedriger ist als unsere - deutlich unter 20€/Monat wenn ich mich recht erinnere. Genaueres müsst ich aber nochmal nachlesen (bzw. suchen).

    Edit: gefunden

    Ich hab es so verstanden, dass sie nur reine Listen von allen derzeit vergebenen Nummern vergeben, ohne irgendwelche Namen dazu. Ob die Vertragspartner irgendeine andere Möglichkeit haben, anhand der Nummern zu den entsprechenden Namen zu kommen, weiß ich nicht, das wäre aber seltsam.

    Ich hab ein bisschen in unserer StVO gelesen um zu schauen, ob das bei uns auch irgendwie ähnlich geregelt ist, bin aber nicht fündig geworden. Möglicherweise sind diese Mehrzweckstreifen eh keine benutzungspflichtigen Radwege und man darf eh auch auf der Straße fahren, möglicherweise könnten sie es aber auch schon sein.
    Dafür habe ich gelernt, dass man beim Fahradfahren auf öffentlichen Straßen ausdrücklich keine Sensen mitführen darf, beim gehen am Gehsteig nicht unbegründet stehenbleiben darf und beim Schlittschuhlaufen auf Straßen auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen muss.
    Ein Hoch auf sinnvolle, übersichtliche Regelungen (und wir machen uns über debile amigesetze lustig... was würden die sich denken, wenn sie unsere sehen würden ;) )

    Ich muss sagen, dass mir der Shared Space Ansatz wesentlich besser gefällt als dieser Paragraphenmist. Es scheint ja zu funktionieren, auch wenn es manche (Gesetzesschreiber) vielleicht überraschen mag, dass die Verkehrsteilnehmer durchaus imstande sind, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen und den Verkehr selber zu regeln. Für manche Dinge mag man Regeln brauchen (z.B wo man parken darf), für die meisten Dinge aber nicht.
    Soweit ich das verstanden habe, betreffen die existierenden Projekte eh kaum ganze Städte oder Stadtteile, sondern nur bestimmte Straßen/Zonen. Ich könnte mir das an einigen Stellen in Wien durchaus vorstellen, die Mariahilferstraße sei mal als Beispiel genannt.

    Absolut deiner meinung, in einer 30er zone braucht kein mensch radwege.

    Ich weiß jetzt zwar nicht, wie die Rechtslage in Österreich ist, aber für Deutschland habe ich in der Wikipedia folgendes gelesen:

    Zitat von Wikipedia

    In Tempo-30-Zonen dürfen insbesondere keine benutzungspflichtigen Radwege ausgewiesen werden

    Klingt eigentlich vernünftig. Gibt es bei uns etwa benutzungspflichtige Radwege in 30er-Zonen, oder war das eher eine hypothetische Aussage?

    auch wenn alte super8-Filme vll 100 Jahre halten, so ist man mit den nur 25Jahren/DVD + 4 Mal überspielen sicher nioch besser dran


    Aber genau da liegt der Hund begraben: 4 Mal überspielen spielts nicht, weil die 25 Jahre nur für gepresste CDs/DVDs gelten. Gebrannte CDs/DVDs werden - je nach Qualität und Lagerbedingungen - schon innerhalb von 1-5 Jahren unbrauchbar.

    Gar keine SG, er will die theoretische Verteilung, und die ist bei einer NV natürlich kontinuierlich.

    Ich würde dir gerne helfen, aber ich kann dir keine explizite Formel geben. Das "Problem" (wenn man so will) der Normalverteilung ist, dass sich die Dichte schön hinschreiben lässt, aber die Verteilungsfunktion nicht - das Integral der Dichtefunktion lässt sich nicht explizit hinschreiben. Man könnte einige geeignete Stützstellen finden und dadurch interpolieren, aber das wäre wohl eher was, wo man lieber auf eine existierende Implementierung zurückgreifen würde, wobei ich dir leider keine solche nennen kann.

    (Hilfe, ich komm mir schon vor wie ein Mathematiker. Ich kann zwar keine praktische Lösung anbieten, dafür aber genau erklären, warum ich das nicht kann...)

    Gut zu wissen. Jetzt wo ich den Hinweis im Artikel nochmal durchgelesen hab - ist mir aufgefallen, dsas der Autor dort schreibt, es betrifft nur den Windows Media Player. Hm, dürfte also nicht mit den Winamp/VLC-Problemen zusammenhängen.

    Ich habe gestern was gelesen, dass ein Thread namens mfpmp für Probleme beim Abspielen von Audio- und Videofiles verantwortlich zu sein scheint. Wäre interessant, wenn ihr nachprüfen könnte, ob da was dran ist. (Quelle ist der Artikel über Vistas Digital Restrictions Management, der irgendwann IIRC von J.Petso hier gepostet wurde)

    Ich muss hier fabian beipflichten: wieso diese Empörung, dass Herr Strache rechter Gesinnung ist? wem war das bisher bitte noch nicht klar?

    Und wenn ihm das schon anlasten will, würde ich auch davon Abstand nehmen, irgendwelche uralten Fotos dazu rauszukramen, um fadenscheinige "Beweise" zu finden. Was damals war, muss deshalb noch lange nicht heute noch so sein.
    Klar, mag man jetzt sagen, der Herr Strache hat heute aber noch immer dieselbe Gesinnung. Aber dann rennt nicht der Kirche ums Kreuz sondern macht direkt aufs eigentliche Anliegen aufmerksam, nämlich Straches jetzige politische Orientierung.

    Zitat

    "zur Kenntnis, dass Strache sagt, er habe die NS-Ideologie immer abgelehnt".


    Zu der hier angesprochenen Aussage des Herrn Strache möchte ich noch hinzufügen, dass die Wortwahl, mit der er seine Affinität zur NS-Ideologie bestritt, exakt dieselbe wie die des Herrn Hitler anno 1939 ist, als dieser meinte, er habe "seit Jahren seinem Abscheu vor einem Krieg [...] Ausdruck verliehen". Zufall? Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
    Das wäre ein Indiz, und da braucht man nicht mal in uralten Fotos suchen.


    Aber meine Kernaussage bleibt dieselbe von fabian oben: ist wirklich irgendjemand überrascht über Herrn Straches politische Orientierung? Warum dann so ein Aufruhr?

    Was heißt, die Frage lässt ihm keinen Ausweg?

    Ein simples "ich habe meine Meinung eben geändert" hätte gereicht, um nicht wie ein naives Kind dazustehen. Niemand wäre ihm böse, wenn er sagen würde "damals war ich idealistisch, heute bin ich pragmatischer geworden". Zumindest mir würde es weniger ausmachen, wenn er nicht meiner Meinung wäre (ich bliebe dabei: sollen die Liechtensteiner meinetwegen Österreich erobern, wäre immer noch besser als ein Krieg...), als wenn er dem Bild entspricht, das diese Aussage von ihm zeichnet.


    Entscheidungen werden sehr wohl von Politikern getroffen - wenn auch WIMRE der Bundespräsident das letzte Wort hat. Die Militärs werden erst dann losgelassen, wenn die Regierung grünes Licht für den Einsatz gibt. Gott sei Dank, wenn sie nach eigenem Gutdünken handeln könnten, wären sie Warlords wie in Afghanistan.

    Zitat

    "Ich hab da schon einen Gewissenskonflikt, aber wenn wir auf die Wähler scheißen können, dann darauf noch viel mehr, Hauptsache ich kann mich wichtig machen und Kohle schaut dabei raus."


    ich schmeiß mich weg... :lol:

    Ich habs jedenfalls auch in einer gewissen Art lustig (weil dämlich) gefunden.
    Nach dem Motto "Ich bin ja kein Mörder - ich heuere dazu lieber andere an..." :eek2:

    Da hätten ihm durchaus geistreichere Antworten einfallen können. "Machen Sie sich keine Sorgen um mein Gewissen, im Ernstfall gebe ich eh keinen Schießbefehl" wäre doch eine schöne Variante gewesen, wenn er wirklich Pazifist wäre :)