Beiträge von Lynx

    (TINLA)

    Das ist in Österreich genauso wie in Deutschland: bei einer Vorladung zur Polizei musst du nicht hingehen, zum Gericht schon.

    Allgemein lässt sich praktisch alles Gesagte auch auf Österreich anwenden.
    Zwei kleine Anmerkungen:
    Ad Kopie des Beschlusses: normalerweise bekommst du einfach das Original. Der Beschluss wird dir sozusagen vor Ort zugestellt. Kopie haben sie selber eh noch zumindest eine im Amt.
    Ad Freiheitsberaubung: Da hab ichs schon erlebt, dass man mit einer Strafanzeige wegen Nötigung drohen musste, damit man sich entfernen konnte. Sprich: du hast zwar das Recht, zu gehen, aber man muss manchmal schon insistieren, damit sie einen auch wirklich gehen lassen. Und wenn du nicht selber weißt, dass du das darfst, bist du der Dumme.

    (ist das abspielen von ogg dateien eigentlich wichtig? ich hab noch nie so eine datei zu gesicht bekommen....)


    Wenn du so eine Datei noch nie zu Gesicht gekommen hast, ist das Abspielen für dich offensichtlich nicht sonderlich wichtig. Für Leute wie mich, die alle ihre CDs in ogg vorbis codieren, ist es dagegen wohl das Entscheidungskriterium Nummer Eins, wenn man einen Player sucht. Wie wichtig es ist, kommt wohl also darauf an, was du so auf deiner Festplatte hast. ;)
    Übrigens, falls du noch suchst, wo auch du auf ogg stoßen kannst: einfach die wikipedia nach Audiofiles durchsuchen. Alle Audiofiles in den wikicommons sind ogg vorbis (okay, nicht alle, wav und midi gibts auch), Videofiles ogg theora.

    Venefica, der Teil mit den Konsuln war an Zentor gerichtet, der diese Form komisch fand. Ich fand halt, es war eine der wenigen Fragen, die erfrischend eindeutig waren ;) (hab auch nur 27 geschafft)


    E-Mail dagegen ist vernünftig. Das ist auch in analogen Fällen so: A-capella-Chor, A-priori-Verteilung etc.
    Der erste Buchstabe wird beim Nomen groß geschrieben, auch wenn er in der Wendung, aus der das Wort entstanden ist, klein gehören würde. Das Ganze ist aber ein Nomen, und der erste Buchstabe gehört daher groß.

    Ad downgeloadet: diese zusammengesetzten Verben haben aber gemein, dass man die Vorsilbe gegebenenfalls trennt. Wie auch immer man diesen Vorgang jetzt richtig nennen mag... was ich meine:

    er ist abgefahren -> er fährt ab
    es ist abgebrochen -> es bricht ab
    aber
    ich habe etwas downgeloadet -> ich loade es down?
    ich sage "ich downloade etwas", daher hätte ich eigentlich auch "ich ahbe es gedownloadet" gesagt.

    Wen fragt die Lehrerin ab? Mich -> ok. Die Lehrerin fragt ihN das Einmaleins ab..
    Wen fragt die Lehrerin ab? Mir -> LOL!

    Ich liebe dir!

    Vergleiche dazu analog:
    Wen verlangt sie? Mich.
    Wem verlangt sie etwas ab? Mir.

    Die Lehrerin kann dich verlangen, aber dir etwas abverlangen. Genauso kann sie dich fragen, aber dir etwas abfragen.

    Mich wundert vielmehr, warum ihn auch richtig ist. Normalerweise ist immer nur ein Objekt im Akkusativ, wenn ein zweites im Satz vorkommt, kommt das immer in den Dativ.


    Auch Konsuln ist keine Erfindung der neuen Rechtschreibung, wenn du irgendeinen Text über die römische Republik liest, findest du immer diese Schreibweise. Was würde dir als Mehrzahl besser gefallen? Konsuls? Konsule? Konsüle? (oder was waren die Auswahlmöglichkeiten?)


    Irgendwie lustig: bei Wörtern, die aus dem lateinischen übernommen werden, wird auch die lateinische Grammatik angewandt (vgl. neben konsuln auch status - mz. status - hatte ich leider falsch...), während Wörter, die aus dem englischen oder französischen kommen hemmungslos in deutsche Grammatik gequetscht werden (vgl. downgeloadet, und, ganz arg, Krepps :rolleyes: - hatte ich auch beides falsch...).

    Videotelefonie ist in der Tat ein schmarrn. Die einzigen, die ich kenne, dies verwenden, tun das, um die Freiminuten fürs normale Telefonieren zu "schonen" (ältere, nicht-3-Genial Tarife haben z.T. lustige Auswüchse wie 100 Min Sprachtelefonie in alle Netze + 100 Min. Videotelefonie von 3 zu 3)


    Der Grund, warum ich trotz der Empfangsprobleme bei mir zu Hause noch bei 3 bin, ist das von Unicoder schon erwähnte mobile Internet. Ich hab schließlich eine etwas längere Fahrt zur Uni und nach Hause, die ich gerne mit dem Lesen von E-Mails (vor allem längere Newsletters bieten sich an) verkürze.

    das versteh ich eben nicht ... denn ganz Wien ist rot eingefärbelt auf der UMTS-Karte. Oder wohnst Du irgendwo ganz an der Wiener Stadtgrenze?


    Ich kann dich beruhigen: Ich wohne tatsächlich an der Stadtgrenze, irgendwo in einem Gebiet, bei dem ich auf der UMTS-Karte nicht mehr genau sagen kann, ob ich jetzt im roten oder im orangen Bereich bin. Nichtsdestotrotz ziemlich lästig, auch wenn es 'nur' zu Hause auftritt... schließlich bin ich ja doch nicht so selten dort...

    Das Grenzgebiet-Problem kann ich bestätigen, ich hab ständig probleme damit, da ich offenbar in genau so einem Grenzgebiet wohne. Das kann schon ziemlich lästig sein, manchmal auch mitten während eines Telefonats.

    Um zur tatsächlichen rechtlichen Lage zurückzukommen... ich persönlich glaube, dass sich da in nächster Zeit in der EU irgendwas in Richtung Vereinheitlichung der Rechtslage von p2p tun muss. Im Moment ist diese nämlich von Land zu Land extrem verschieden, in der November-Newsletter der EDRI (European Digital Rights) hab ich von völlig verschiedenen Beispielen in Finnland und Spanien gelesen:

    EDRI-gram vom 8. November

    At the end of October 2006, a judge from Turku, Finland convicted 22 people for copyright infringement deciding on a fine of more than 420 000 euros in damages, in favour of several plaintiffs including music, game and film producers. The plaintiffs had claimed 3.5 millions euro as damages.

    [Bei den Verurteilten handelt es sich um die Betreiber des Bittorrent-Servers Finreactor. Dem Gegenüber steht ein Urteil aus Spanien, bei dem der Angeklagte freigesprochen wurde, wobei hier vor allem die Begründung interessant ist]

    [A conviction] "would imply the criminalization of socially accepted and widely practiced behaviour in which the aim is in no way to make money illicitly, but rather to obtain copies for private use."


    Da ich wie gesagt glaube, dass das Thema geradezu nach einer (EU-weit) vereinheitlichten Rechssprechung schreit, kann man angesichts dieser widersprüchlichen Urteile wohl sehr gespannt sein, wie eine solche wohl aussehen wird.

    Der LG TX-ADGFG [...] (und die Akkulaufzeit wird sehr kurz sein).


    Glaub ich nicht. Das Ding hat einen ULV Prozessor, der braucht extra wenig strom, damit der Akku länger hält. Ich würde schon damit rechnen, dass die Herstellerangabe von 7.5 Stunden in etwa hinkommt (aber wahrscheinlich nicht mit dem mitgelieferten 3-Zellen-Akku, sondern mit dem auf der LG-Homepage beworbenen 6-Zellen-Akku, der 3-Zellen wird in dem Fall wohl aber - aber das ist jetzt eine reine Mutmaßung von mir - sicher auch die bei größeren Notebooks üblichen 3-4 Stunden packen.)

    Noch ein kleiner Tipp am Rande: Wenn du Tabbrowser Preferences deinstallierst, aber die Funktionen behalten willst, kannst du mal einen Blick auf die Extension Tab Mix Plus werfen, die im wesentlichen dasselbe tut (Einstellmöglichkeiten fürs verhalten bzgl Tabs zur Verfügung stellen). Vielleicht kommt die dem ctrl-klick nicht in die Quere.

    Auch wenn ich v3 auch gut finde, kann ich colos Post nicht meine volle Zustimmung geben: ich würde nie auf die Idee kommen, von jemandem zu fordern, oder auch nur vorzuschlagen, zu ethischen Fragen zu schweigen. Auch wenn er keinen "Durchblick" hat; auch wenn er eine andere als meine Meinung vertritt ;)

    Aber was die GPL v3 betrifft, stimme ich dir schon zu. So wie ich das zunächst verstanden habe, dienen die Einschränkungen bezüglich DRM und Patenten dazu, zu verhindern, dass diese als Hintertür verwendet werden, um dem Benutzer die Rechte, die ihm die GPL verleiht, hinterrücks praktisch doch zu verweigern - Stichwort TiVoisierung.

    Hier geht es nicht darum, dass Stallman Courtrymusik oder DRM verbieten will, weil es ihm nicht in den Kram passt, sondern dass er dessen Verwendung zum Zwecke des Verweigerns der in der GPL zugesicherten Rechte verhindern will.

    Auch wenn ich mich beim zweiteren Durchlesen aber doch des Eindrucks nicht verwehren konnte, dass die Lizenz sagen soll, dass DRM in GPL'ed Software grundsätzlich verboten werden soll, hat ein weiteres Nachhaken dann doch ergeben, dass dem nicht so ist.

    Vgl. Stallmans Rede und Interview in Barcelona, insbesondere die Stelle bei [27:50] sowie die Fragen 7 und 11 (für die, die nur das Transcript lesen: die 11. - in spanisch gestellte - Frage ob die GPL unethische Einsätze des covered work erlaubt, ist zwar auch allgemein gemeint, aber es fielen auch die Worte DRM)

    Zitat von RMS

    Yes they have the right to implement DRM and distribute the software, but they don't have the right to impose it on the general public in a way that they cannot escape from.
    [...]
    We do not forbid the implementation of DRM. That is, GPL version 3 will no forbid people to modify the software so that it fails to do certain things. What we insist on is that whoever does this and distributes the crippled program respect the freedom of other people to add what is missing.

    So habe ich das also verstanden: es ist nicht prinzipiell die Implementierung von DRM verboten, sondern die Verwendung derselben zur Hintergehung der in der GPL getroffenen Vereinbarungen. Und in der Form finde ich das absolut vernünftig und unterstützenswert.

    Was für eine Gefahr ist so ein Bär den konkret? Solange du ihn nicht aufsuchst und reizt, glaube ich nicht, dass der plötzlich auf Menschenjagd geht. Und falls du das doch vorhast, kann ich dir eine Reihe anderer Tiere aufzählen, für die dasselbe gilt, und die man deswegen nicht ausrotten will. Müssen ja noch nicht mal Raubtiere sein, auch Wildschweine fallen in die Kategorie.

    Ich verstehe wirklich noch immer nicht, warum ein frei lebendes Wildtier automatisch eine Gefahr sein muss. Dass er Autobahnen überquert kanns ja auch nicht sein - wie viele Frösche, Hasen, Rehe überqueren denn Autobahnen? sind die auch brandgefährlich?

    Ist es für den Menschen so inakzeptabel, andere Lebewesen am Leben zu lassen? Kann man sie nicht einfach frei leben lassen, so wie auch wir erwarten, frei leben zu können?

    hal, ja, diese Spezies ist in der Tat ziemlich gefährlich. Habe ich übrigens schon erwähnt, dass in den letzten hundert Jahren in Österreich wohl wesentlich mehr Menschen durch Jäger getötet wurden als durch Bären? wann erschießt endlich jemand die Jäger, um ihrem Unwesen ein Ende zu bereiten?

    Es gibt auch andere Raubtiere, die ach so gefährlich sein können, nicht nur Bären. Niemand bricht in Häuser ein um Menschen abzumurksen.
    Das einzige, von dem ich mal gehört hab, sind Eisbären, die in bewohnte Gebiete gekommen sind und den Müll nach Essbarem zu durchsuchen. Da bleibt man zwar aus Sicherheitsgründen lieber zu Hause, aber soweit ich weiß ist dafür auch noch niemand zu schaden gekommen. Warum also gleich töten?

    In meinem Fall geht es auch nicht direkt um Mitleid und Sympathie für diesen einen Bären, sondern um die Enttäuschung, dass es scheinbar nicht möglich ist, dass im "Interessenskonflikt" zwischen zivilisierten Menschen und Natur die Menschen nicht zu einer Lösung zu kommen, die ohne der Tötung der anderen Partei (=in dem Fall: dem Bären) auskommt. Ich finde das nämlich ziemlich barbarisch.

    Ach so, der Bär bricht also in ein Haus ein, um dort kleine Kinder zu fressen.

    Lustig, das höre ich nicht zum ersten Mal in dem Zusammenhang. "X frisst kleine Kinder" ist ja wohl der Klassiker des "Fear, Uncertainty and Doubt", alt wie die Menschheit selbst, und zieht faszinierenderweise offenbar auch heute noch.

    Überlegt doch mal: wann bitte ist zuletzt ein Wildtier irgendwo in bewohntes Gebiet gekommen und hat dort irgendwelche Kinder gefressen? Ich wüsste nicht, wann ich jemals von so einem Fall gehört hätte...

    Zitat von nautiLus`

    wecker? hee leute, wir sind hier in nem studentenforum :)


    Wie sonst stehst du rechtzeitig auf, wenn mal wieder ein Frühaufsteher-Prof seine Vorlesung auf 14h ansetzt?

    Zum Thema: ich nutze eigentlich auch nur das Telefonieren. Da ich beim selben Anbieter wie nautilus` bin, könnte ich zwar auch Videotelefonieren, Fernsehen und was auch immer, aber ich kann selbst wenns gratis ist nicht viel damit anfangen (schau ja auch zu Haus nicht wirklich fern). Einzig das E-Mail-Lesen nutze ich recht häufig, aber nicht weil ich so wichtige E-Mails hätte, sondern eher weil mir fad ist (ich fahr relativ lang von der Uni nach Hause).