Ich möchte endlich alles auf kde 3.3 update. Was passiert eigentlich mit den kde 3.2 packages? Werden die automatisch aufgeräumt od. muss man sich selbst drum kümmern?
Gentoo package update
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Im Normalfall wird automatisch aufgeräumt, sofern du emerge und portage verwendest. Bei so Riesentrümmern wie KDE ist es aber vielleicht vernünftiger zuerst 3.2 komplett zu unmergen und danach 3.3 von Grund auf zu installieren, nur um sicherzugehen, dass alles passt. Also:
Ist aber vermutlich nicht wirklich nötig. -
Ist nicht notwenig, ältere Versionen eines Pakets werden automatisch von Portage entfernt.
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die Frage ist nur ob wirklich alles sauber entfernt wird! Kann man sich drauf verlassen?
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Bis auf die Konfigurationsdateien, ja.
Kannst ja mal ein --depclean hinterherjagen, dann räumt Portage so richtig mit nicht mehr benötigten Dependenzen auf.
Andererseits, Linux ist nicht Windows - es ist eigentlich völlig egal, ob mal ein .o "liegen bleibt", weil es sowieso nur bei Bedarf geladen wird. Und da die Konfigurationsrelevanten Daten nicht in einer Binärdatenmonströsität wie der Registry gespeichert wird, sind auch einige unangetastete, weil niemals gebrauchte Leichen in /etc/ nicht weiter schlimm.
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Sofern du nicht irgendwas Spezielles oder sonstwie Böses gemacht hast, wird von portage alles entfernt, was auch von portage installiert wurde, jedes einzelne File. Bis auf von dir veränderte Dateien.
Edit: colo's right, ja.
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Zitat von daff
Im Normalfall wird automatisch aufgeräumt, sofern du emerge und portage verwendest.
Falsch. In dem Fall. KDE 3.3 liegt in einem neuen Slot, was so viel heißt, dass sich das 3.3 neben dem vorhandenen 3.2 installiert. Die 3.2 Version kommt erst weg, wenn du sie händisch deinstallierst.Wenn du KDE 3.3 installierst und 3.2 ist noch drauf, dann werden die bisherigen Einstellungen übernommen. Die werden ins ~/.kde3.3 Verzeichnis kopiert (wobei das ~/.kde3.2 Verzeichnis so bleibt, wie's ist), und zusätzlich wird, quasi als Sicherheitskopie, ein ~./kde3.3/.kde3.2 Verzeichnis angelegt, das sich dann nicht mehr ändert.
Ich hab nach einiger Zeit ~/.kde3.2 gelöscht. Schlecht bei der Aktion war, dass Kontact die Pfade für die Kontaktlisten- und Kalender-resource-files nicht auf ~./kde3.3 umgestellt hat. Die sind noch im alten Verzeichnis geschrieben worden, und wie ichs gelöscht hab, waren die Änderungen seit dem KDE-Update weg. Darum solltest du dich kümmern. Sonst aber ein sehr reibungsloses Update.
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Hm ok, da dürfte KDE aber so ziemlich das einzige Paket sein, bei dem das so gehandhabt wird... ich war mir überhaupt nicht bewusst, dass das aktuelle Portage Version Slotting schon "kann"
Also meine Ausrede steht...
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Zitat von J.Petso
Falsch. In dem Fall. KDE 3.3 liegt in einem neuen Slot, was so viel heißt, dass sich das 3.3 neben dem vorhandenen 3.2 installiert. Die 3.2 Version kommt erst weg, wenn du sie händisch deinstallierst.
Nun, ich benutze KDE nicht, drum wusst ich nicht, dass 3.3 nen eigenen Slot hat. Ist aber auch Grund, warum ich vorgeschlagen hab, KDE 3.2 zuerst zu deinstallieren, um sicherzugehen. Beim Deinstallieren wird so aufgeräumt, wie colo bzw ich das beschrieben haben, zumindest im Normalfall. Das hab ich gemeintAber wie gesagt, KDE ist ein Riesentrum, für sowas gelten nicht immer alle vernünftigen portage-Regeln
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wie ich so ein groesseres kde update gemacht hab, hab ich vorher ganz normal:
emerge -C kde gemacht,
dann, ein rm -rf /usr/kde/3.2 um sicher zu gehen dass alle restln weg sind.
und dann ein:
emerge kde, aber ist wohl geschmackssache, wie man sein system updated -
Zitat von MaxAuthority
wie ich so ein groesseres kde update gemacht hab, hab ich vorher ganz normal:
emerge -C kde gemacht,
dann, ein rm -rf /usr/kde/3.2 um sicher zu gehen dass alle restln weg sind.
und dann ein:
emerge kde, aber ist wohl geschmackssache, wie man sein system updated
Ich hab das extra nicht so gemacht, weil ich die ganzen Einstellungen nicht noch einmal treffen hab wollen. Beim nächsten Mal mach ichs wieder so, eigentlich hats ja problemlos so funktioniert. Und /usr/kde/3.2, wie auch ~/.kde3.2 und ~/.kde3.3/.kde3.2 kann man nachher immer noch löschen (was bei mir auch schon passiert ist).Im Übrigen brauchst du für deine Methode nach dem 'emerge -C kde' noch ein 'emerge depclean', weil ersteres nämlich genau null deinstalliert, sondern nur die Abhängigkeiten löscht. Und da liegt noch das eigentliche Hauptproblem, das vorher noch unerwähnt geblieben ist: es gibt nämlich so gut wie immer noch zusätzliche Abhängigkeiten.
Sagen wir, der durchschnittliche KDE-Benutzer hat außer dem puren KDE auch noch andere schöne KDE-Programme installiert, z.B. K3b, KOffice, Kentoo, was weiß ich, und die hängen alle von einer der Basis-KDE-Packages ab. depclean löscht aber nur die Packages, von denen nichts mehr abhängt, was heißt, es bleibt in jedem Fall noch was drauf. Portage, sonst sehr fein, hat mich in der Sitution hängen lassen, weil es ein KDE-Programm von beiden Slots abhängig gemacht hat.
Sprich: K3b hängt, was weiß ich, sagen wir von kdelibs ab. Dann berechnet portage als Abhängigkeit kdelibs-3.2.3 (das derzeit installierte) und kdelibs-3.3.0. Was falsch ist, weil ja nur eins gebraucht wird. Aus dem Grund lasst er beide drauf, und ich hab mir die 3.2.3-Packages händisch heraussuchen und unmergen müssen. Aber was solls. Einmal in 6 Monaten kann man's ja machen... (oder wenns beim nächsten Mal nicht geht, einen Bugreport aufmachen)
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