Windows2000 und Linux auf einer Festplatte

  • Hi,

    möchte mir oben genannte Betriebssysteme (Suse 8.0) auf meine neue Platte installieren. Hat von Euch jemand Erfahrung, wie man diese Betriebssysteme einfach auf einer Platte halten kann?

    Im Suse 7.3 Handbuch steht, daß man zuerst Windows2000 installieren soll, danach Linux und die Root-Partition von Linux in eine Datei kopieren, diese ins Windows2000-Root Verzeichnis kopieren und als Startmenü-Eintrag eintragen und starten lassen soll. Das finde ich aber doof, daß ich jedesmal, wenn ich den Kernel update, die Root-Partition neu kopieren kann.

    Als zweite Möglichkeit steht, daß man den Lilo in den MBR installieren soll und für NT so tun soll, als ob es DOS wäre. Das funzt aber nicht bei den neueren NT-Versionen (Windows2000 gabs noch nicht).

    Gibts bei Suse 8.0 ein neues Startprogramm, daß mit Windows2000 zurecht kommt? Oder gibts ne andere Möglichkeit, die beiden zu mischen (aufs NTFS möcht ich auf keinen Fall verzichten)? Oder kann man Windows2000 vorgaukeln, Linux sei DOS?

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Vergiss das Handbuch! :D
    CD einlegen, bzw DVD :D
    mit CD booten
    Installation starten (Yast2)
    -- die Partitionen erledigt Yast2 selber
    Lilo mit installieren lassen
    fertisch :D
    --------
    angaben ohne gewähr! reklamationen bitte auch ohne gewehr :shinner:

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  • ich erzähl dir mal wie ich meine config aufgebaut hab und warum...

    ich hab momentan linux auf der ersten partition, dann windows und am schluss die swap-partition von linux... dh. linux ist momentan als haupt-betriebssystem konfiguriert, bzw. dadurch das ich bei linux ext2 verwende weis windows garnix von linux und ist der meinung der alleinherrscher auf meinem comp zu sein :D

    diesen ansatz hab ich deswegen gewählt da linux im normalfall etwas stabiler läuft als windows, bzw. wenn linux zerstört is kann ichs durch einsatz meiner mad-console-hacking-skills wieder hinbiegen :D

    eingerichtet hab ich das ganze so das ich zuerst mal linux installiert hab und mim yast (mein erstes linux war auch eine suse) die partitionen erstellt hab. dabei hab ich allerdings die 2. partition, wo später mal windows draufkommen sollte, absolut unberührt gelassen.

    dann hab ich mit fdisk (startdiskette) die 2. partition aktiviert und windows drauf installiert. nachdem windows zufriedenstellend funktioniert hat hab ich wieder die 1. partition aktiviert (um linux starten zu können) und dort dann die windows-partition im lilo eingetragen...

    voila, 2 betriebssysteme eingerichtet die genaugenommen nix voneinander wissen :D

    mittlerweile hab ich sogar schon einige male die partitionen mittels partition-magic verändert, ein paar mal hab ich windows neuinstalliert (hatte sogar zwischendurch xp drauf) und mittlerweile bin ich auch auf eine andere linux-distro umgestiegen... sehr katastrophenresistent mein system :D

  • ich hätt da auch eine Frage zu einem verwandten Thema.

    ich würd gern Gentoo (fertig) installieren, bin jetzt aber zu Hause, und der einzige Computer mit Internetanschluss läuft auf WinXP (ISDN). Ich würde jetzt ganz gern meinen PC mit dem XP - Pc über ethernet verbinden und dann
    die gentoo packages (die mir noch fehlen) runterladen.
    Ach ja: gentoo linux lädt sich seine packages dynamisch während der installation vom Netz, also hab ich unter linux noch kein vollständiges System zu verfügung (typischerweise nur ein ethernet-modul)

    Ist das problemlos möglich ?

  • Ich hab mir damals auch das Buch vom Kofler gekauft (Linux - Installation, Konfiguration, Anwendung), da steht drinnen, wie man den Lilo dazu bringt, nur die Datei und nicht den Bootsektor upzudaten, dann brauch ich immer nur die Datei aufs NT kopieren (über ne FAT32-Partition). Das ist die beste Möglichkeit laut Koflers Erfahrungen, WindowsNT/2000 mit Linux in Einklang zu bringen (Bootsektor wird durch NT/2000-Service Packs vielleicht verschissen, Windows Updates,....).

    Habs mir so gedacht:

    1. 40GB NTFS
    2. 30GB alle Linux-Partitionen (ext2)
    3. 10GB für Datentransfer NTFS-Linux (FAT32) bzw. Win98 wenn mir fad ist

    Falls es wen interessiert, ein Link für LILO/WindowsNT hier: http://www.winimage.com/bootpart.htm

    Eine Platte ist prinzipiell schlecht, 3 wären besser (Windows2000, Linux, Datenplatte für Windows2000 in FAT32), aber wer kann sich 3x40GB leisten, kostet ja viel mehr als 1x120GB :-(((

    Auf jeden Fall danke für Eure Hilfe!

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • also die "transferplatte" kannst du dir eigentlich schenken... ich hab erfolgreich alle meine windows-partitionen auch unter linux gemountet, dh. von linux aus hab ich auf alles zugriff... umgekehrt wirds schwieriger, bzw. würd ich auch nicht wollen.

    ah ja, ich hab momentan eine 20er platte mit win+linux drauf, eine 40er mit mp3's, programmen, daten usw. und eine 80er mit videos :D

  • Der Schreibzugriff von Suse Linux 7.3/8.0 auf NTFS ist nur experimentell, funktioniert der wirklich zuverlässig?

    ad Platten: Du Glücklicher!!!

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat

    Original geschrieben von VTEC
    Der Schreibzugriff von Suse Linux 7.3/8.0 auf NTFS ist nur experimentell, funktioniert der wirklich zuverlässig?

    kann mich nicht beschweren... ich hab allerdings auch sol und nicht suse (sollte allerdings keinen unterschied machen solangs der selbe kernel ist)
    ich muss allerdings auch zugeben das ich den ntfs - zugriff nicht sehr oft benutze... die datenplatte ist nämlich fat32

    Zitat

    ad Platten: Du Glücklicher!!!

    Zitat

    man gönnt sich ja sonst nichts :D

  • Ich bleibe bei NTFS, warum soll ich einen der größten Vorteile der Win2k-Installation zunichte machen (defragmentiert wenig ==> edonkey exzessiv nutz, ist sicherer,...).

    Meine Konfig sieht jetzt so aus:

    2GB FAT (ist so eine allgemeine Empfehlung, daß es der Lilo leicht hat), zum Datenaustausch, vielleicht mir Rescue-DOS oder Win98 und daß kein Deseaster passieren kann
    38GB NTFS Win2k (das läuft jetzt)
    28GB ext2 Linux 8 (noch nicht installiert)
    8GB weiß noch nicht wofür (XP, Win98, Datenpartition)

    Ein paar komische Standardoptionen gibts aber schon in Win2k, warum hab ich als nicht-Administrator gleich wieder Administrator-Rechte?

    Warum wird die Datei- und Druckerfreigabe automatisch aktiviert, nur weil er die Netzwerkkarte zum Chello-Kabelmodem findet?

    Also bis jetzt bin ich immer wieder von Win2K überzeugt, es ist halt doch ein gutes Netzwerk- und Arbeitsbetriebssystem (Chello-Verbindung hat ohne mein Zutun auf Anhieb geklappt, aber das ist ja auch nicht so schwer).

    Nur den Festplatten-Manager find ich erst, wenn ich auf den Link in der Hilfe klick und sonst nicht :confused:

    Jedenfalls nochmals Danke für Eure Ratschläge

    Marcus

    HaRdCoRe HaS JuSt BeGuN!

  • Zitat

    Nur den Festplatten-Manager find ich erst, wenn ich auf den Link in der Hilfe klick und sonst nicht

    Systemsteuerung/Verwaltung/Computerverwaltung/Datenspeicher/Datenträgerverwaltung
    ...oder noch besser: eine Verknüpfung auf %SystemRoot%\system32\diskmgmt.msc anlegen :)

    yast, SuSEconfig, apt-get and rpm - the 4 horsemen of the apocalypse

    Platform of insanity :: http://www.dose-xp.org

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