4KB Cluster Size HD (Advanced Format) mit SATA Bridge Chipsets. Probleme? Leistung?

  • Western Digital führt derzeit HDs mit 4KB grossen Sektoren in den Markt ein, bezeichnet dies als "Advanced Format", beispielsweise in deren EARS Serie, andere Hersteller werden folgen.

    Hat diese neue Sektorengröße irgendwelche Auswirkungen wenn ich eine eben solche Advanced Format HD über eine SATA to USB / Firewire / eSATA / ... Bridge an einen Computer anschliesse?
    (Entweder per purem Adapter oder in einem Festplattengehäuse mit verbauten Adapter, signal-technisch ja dasselbe.)

    Mir ist nicht ganz klar auf welcher Abstraktions-Ebene die 4KB Sektorengröße zum Tragen kommt...

    a) erst auf Dateisystemebene (reine OS Angelegenheit)
    b) oder betrifft es bereits tiefer, die Controller, sowohl den direkt auf der HD als auch mögliche Übersetzungschips?
    c) beides, oder gar noch mehr zu beachten?

    Danke für Auskunft!

    Konkret: Ich gedenke eine solche Advanced Format HD (aus der WD EARS Serie) entweder per nacktem SATA-USB-Adapter oder eingebaut in einem meiner externen USB/FW/eSATA-Gehäuse an mein MacBookPro (MA609LL, Late 2006) mit Mac OS X 10.5 anzuschliessen, und mit Dateisystem HFS+ zu verwenden.

    Einmal editiert, zuletzt von porg (19. Mai 2010 um 23:02) aus folgendem Grund: Gebrauchte Begriff schleissig.

  • du verwechselst da was.
    die clustergröße hängt vom verwendeten dateisystem und der formatierung ab und ist kein merkmal einer festplatte an sich.
    was du meinst ist die sektorgröße, und im netz findet man reichlich informationen und diskussionen über vor- und nachteile (z.b. [url=http://www.tomshardware.com/reviews/wd-4k-sector,2554.html]hier[/url])

    "All through my life I've had this strange unaccountable feeling that something was going on in the world, something big, even sinister, and no one would tell me what it was."
    "No," said the old man, "that's just perfectly normal paranoia. Everyone in the Universe has that."

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  • du verwechselst da was.
    die clustergröße hängt vom verwendeten dateisystem und der formatierung ab und ist kein merkmal einer festplatte an sich.
    was du meinst ist die sektorgröße, und im netz findet man reichlich informationen und diskussionen über vor- und nachteile (z.b. [url=http://www.tomshardware.com/reviews/wd-4k-sector,2554.html]hier[/url])



    Ich meinte die Sektorengröße. Habe meine schlampige Formulierung korrigiert.
    Die themenverwandten Berichte (wie Deinen angeführten) und das Whitepaper von WD hab ich gelesen, allerdings hat mir das meine Fragen eben nicht beantwortet.

    Ich bitte weiterhin um Auskunft, eben speziell hinsichtlich Anschluss mittels Bridge.
    Ob das nur Software Problematik ist, oder es auch auf Controller Ebene Zores geben kann. Danke!

  • Also, zusammengefasst:
    - Die Technologie ist neu, also eher wenig erprobt
    - Sie könnte wohl irgendwie Performance-Vorteile bringen, diese Festplatte ist aber auf weniger Stromverbrauch optimiert
    - Sie ist nicht besonders schnell (weil 5400 rpm), wohl aber ein bisschen schneller als die Vorgänger-Platte
    - es könnte (mit geringer Wahrscheinlichkeit) irgendwas grandios schiefgehen, insbesondere mit dem USB-Adapter. Wahrscheinlich wird aber alles gut gehen.

    Mein Tipp: lass' es, und kauf dir eine "normale" Platte

    i don't like signatures

  • wescht: Danke für die Antwort, dass ist die KURZFRISTIGE, pragmatische Antwort. Werde wohl eine herkömmliche Platte für einen geringen Mehrpreis aber dem zugleich geringerem "Zores-Risiko" wählen.

    @Alle: Trotzdem wird das LÄNGERFRISTIG eine Frage sein, denn bis 2011 werden die meisten HD-Hersteller auf 4KB Sektoren umgestellt haben, und dann wird die Frage mal zwingend, wie diese kompatibel sind mit BESTEHENDEN Chipsets in Bridges, Embedded Systemen wie zB HD-Video-Rekorder, Festplatten-Verbund-Speicher, RAID-Systeme, und dergleichen...

  • so. lustigerweise kann ich dir jetzt mehr sagen, da ich zwei dieser wd ears serie wo verbaut habe.

    grad gegoogelt, das was hier steht, kann ich bestätigen: http://www.linuxconfig.org/linux-wd-ears-advanced-format

    anfänglich hatte die partition auch bei sektor 63 begonnen, was aus den o.g. gründen schlecht ist. mkfs.ext2 durfte ca. 10 Minuten werkeln (inode tables (?), das was halt so lang dauert), dann hab ich es abgebrochen. Nachdem ich die Partition mittels fdisk -u manuell bei sektor 64 beginnen lassen habe, war mkfs.ext2 in ein paar minuten fertig.

    Es gibt auch einen Jumper, mit dem die Sektor-Anzahl um 1 erhöht wird, d.h. aus (Standard) 63 wird 64, und alles passt. Das hab ich aber selbst nicht probiert, die Idee klingt aber gut (auch wenn man da einen Sektor opfern sollte...bei 1.5TB tut's nicht weh)(

    i don't like signatures

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