Nachdem ich davor eigentlich keine Ahnung von nichts hatte:
Sämtlche Programmierlvas aus meinem Studienplan, sowie eine freiwillige (Einführung in das Programmieren, Objektorientierte Programmierung, Verteilte Systeme Übung, Betriebssysteme Übung (=Einführung in C), Software Engineering und Projektmanagment)
Zur Anwendung: Ich programmiere sehr oft für mich als Hilfe oder auch nur zum Spaß Anwendungen/Apps/Scripte.
Weiteres Rüstzeug zum Programmieren und leicht Theoretisches (Algorithmen und Datenstrukturen 1 und 2, Objektorientierte Modellierung, Datenmodellierung, Datenbanksysteme, Semistrukturierte Daten (die XML-Vorlesung ^^), Introduction to Security).
Anwendung: Grundwissen über Algorithmen und deren Laufzeiten braucht man beim Programmieren doch ab und an - Diagramme und Grundwissen über Datenbanken ist auch hilfreich. XML und Security sowieso. (Die Software Engineering und Projektmanagment Vorlesung ist hier absichtlich NICHT erwähnt).
Da ich gerade meine Bachelorarbeitschreibe: Wissen über Metaheuristiken (Problem Solving and Search in AI) - lustigerweise aus einer Mastervorlesung, die ich besucht habe, weil sie mich interessiert hatte. Theoretische Informatik (habe ich leider das meiste vergessen, aber trotzdem), da ich einige Komplexitätsbeweise führen muss. Einführung in die Statistik (erinnert mich bitte wer, dass ich da noch immer die mündliche Prüfung ablegen muss? -.-) und Explorative Datenanalyse und Visualisierung sind beim Auswerten von Tests ebenfalls enorm hilfreich. In dem Zusammenhang war auch Grundlagen methodischen Arbeitens interessant, weil es meine erste Berührung mit Latex war.
Mathematik 1 habe ich bis heute hinausgeschoben - eine Entscheidung, die ich jetzt beim Durcharbeiten des Stoffes doch bitter bereue. Der Stoff hätte mir vor allem in den Statistik-Fächern (Information Engineering Schwerpunkt) enorm weitergeholfen.
Vorlesungen, von denen ich ausgehe, dass sie sich in Zukunft sehr wahrscheinlich als nützlich erweisen: Grundzüge der AI, Intelligente Softwareagenten, Multivariate Statistik, Statistical Computing, Klassifikation- und Diskriminanzanalyse, Deklaratives Problemlösen, Statistische Mustererkennung, Theoretische Informatik (brauche ich wohl spätestens im Master wieder), Web Data Extraction and Integration (da hatte ich mir ein wenig was anderes erwartet, war aber trotzdem sehr interessant).
Vorlesungen, von denen ich ausgehe, dass sie sich in Zukunft sicher NICHT als nützlich erweisen: Die Gendervorlesung (Zwischen Karriere und Barriere bei mir - nichts mitgenommen was ich nicht schon wusste), Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik (witzig und schön anzuhören, aber eigentlich relativ nutzlos), Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Informatik (Grusel-LVA erster Güte, imho), Grundzüge der Informatik (ehrlich, ich erinnere mich an die LVA nicht mal mehr), Logikorientierte Programmierung (bei Neumerkel. Darüber habe ich mich in der Vergangenheit und im vowi schon genug aufgeregt; ich lasse es hier lieber mal) und Interface und Interaction Design (wieder fand ich den Vortrag sehr kurzweilig, den Inhalt aber eher belanglos (bzw. so "no na ned" - Sachen)).
Warum ich das alles so detailliert zusammengeschrieben habe? Weil es mich selber interessiert hat, und ich darüber nicht wirklich einen Überblick hatte. Und es stellt sich heraus, dass es doch deutlich mehr LVAs sind, als ich vermutet hatte.
Einige Dinge fehler mir allerdings (gefühlt) noch - wie etwa Grundkenntnisse in Grafikprogrammierung. Ob ich mein Wissen an der TU Wien darin erweitern kann, weiß ich dank der fantastischen Zugangsbeschränkung leider nicht. In jedem Fall möchte ich nicht wirklich einem "Neuen" das Studium versauen, weil er wegen mir vielleicht den STEP-Platz nicht bekommt..
Liebe Grüße
emptyvi