Es gibt meines Wissens zwei Möglichkeiten, warum Leitungsprobleme bei nem vorher problemlos arbeitenden Anschluss auftreten.
a.) Die Verbindungsgeschwindigkeit wurde erhöht und ist jetzt zu hoch und dein Provider unterstützt noch nicht das seamless rate adaption feature von ADSL2+. Zu Deutsch der Router und der DSLAM (DSL Access Multiplexer ak die Gegenstelle) versuchen sich immer mit der vorgegebenen Geschwindigkeit zu verbinden. z.B. sind 11800 kbit möglich und es sind aber 12000 kbit eingestellt dann funktioniert schon nichts mehr.
b.) Die netten Herren von der Telekom Austria haben irgendwo das Telefonkabel flicken müssen. Vorbeugend sei erwähnt, dass dies meistens passiert, wenn Drittfirmen unachtsam die Strassen umpflügen und dabei die Kabel abreißen.
Ich probier mal das Ganze zu erklären, warum sich dann die Qualität verschlechtert (hoffentlich steinigt mich dann keiner vom Elektronikinstitut, ist ziemlich pseudowissenschaftlich :shiner:). Also wenn du ein Kabel "flickst" treten an den Bruchstellen Übergangswiderstände auf, die bei hochfrequenten Signalen zu Reflexionen führen. D.h. ein Teil des Nutzsignals wird wieder zurückgeworfen und überlagert dein effektives Nutzsignal als Störung. Je nachdem an welcher Stelle im Kabel dieser Bruch ist, hat es auf Grund der Phasenverschiebung mehr oder minder starke Auswirkungen. (Dies ist übrigens der Grund warum man bei alten BNC Netzwerken nen 100Ohm Widerstand als Terminierung benötigt hat :D)
In den Wind geschätzt kann dich so eine Bruchstelle schon 4dB Dämpfung auf der Leitung kosten + eine Erhöhung des Signalrauschens, was dann deinen Rauschabstand nochmals verringert.