Will hier keiner Frau ihr Gehalt streitig machen, allerdings scheints für Beziehungen ziemliches Gift zu sein, wenn Frauen mehr verdienen. Jetzt ist das natürlich genau das, was ihr mit den veralteten Rollenbildern meint - nur lösen die sich nicht auf, wenn Frauengehälter steigen.
Natürlich nicht, dazu braucht es mehr. Bedeutet aber auch nicht, dass das Steigen der Frauengehälter schlecht ist.
Denn genau damit scheint die Scheidungsrate zu steigen.
Das empfinde ich persönlich eigentlich als gutes Signal. Die Gründe dafür können naturgemäß sehr vielfältig sein, für mich deutet es auf jeden Fall auf einen Zugewinn an persönlicher Freiheit des oder der Einzelnen hin.
Auch interessant die Aussagen von Frauen im Artikel (sofern sie nicht gefaket sind)[...]
Zitate vor dem Zitieren bitte lesen:
Zitat
Frauen hingegen verfahren häufiger nach dem Motto »Meins ist meins, und seins ist unseres«.
Wenn es tatsächlich eine solche Tendenz gibt ist das natürlich interessant, aber auch nicht so arg verwunderlich. Dass man nach dem Sprengen alter Bilder merkt, dass es doch etwas anders ist, als man sich das vorher vorgestellt hat, würde da jetzt nicht gerade das erste mal vorkommen. Das ist aber kein Argument für oder wider etwas.
Nochmal für die Genderwahnsinnigen:
Schön, wenn man merkt, dass du dich gern ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzen willst.
Gleiches Geld für gleiche Arbeit sollte natürlich sein. Man fragt sich nur, obs wirklich nur so antrainierte Rollen sind, und das nicht viel tiefer in uns sitzt.
*seufz*.. das Versorgergen wieder mal..
Ja, es gibt die Evolutionspsychologen und die meinen, dass solche Sachen nicht antrainiert sondern biologisch verankert sind. Und neben viel offensichtlichem Blödsinn sagen die auch hin und wieder ganz vernünftige Sachen. Und man kann jetzt natürlich - und das ist auch schön und gut so - die nächsten Jahrzehnte oder Jahrhunderte damit verbringen zu erforschen, ob es in den Genen verankert ist, dass man als Mann mehr verdienen und Frauen beherrschen muss. Die Fragestellung ist aber eigentlich eine ganz andere, egal ob das Verhalten jetzt kulturelle oder biologische Ursachen hat (ich halte ja eigentlich von dieser Unterscheidung schon nicht besonders viel), entscheidend ist, dass ich mir selbst bewusst und meinen Genen nicht ausgeliefert bin.
Ich nehme stark an, dass der Wunsch nach Unterwerfung, Unterdrückung und Tod des Anderen ganz tief irgendwo im Unterbewusstsein oder in den Genen sitzt. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich das deshalb so hinnehmen oder irgendetwas in meinem eigenen Verhalten damit begründen muss.